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Vorgestellt Helmut Escher, Referent für Seniorenschach
Vorgestellt

25.10.2011
Am 4. Juni wurde auf dem 101. Bundeskongress des Deutschen Schachbundes in Bonn das DSB-Führungsgremium für die kommenden zwei Jahre gewählt. Nach genau 100 Tagen Amtszeit am 12. September haben wir auf diesem Weg begonnen, Ihnen die Chance zu geben, die neue Mannschaft - also das DSB-Präsidium und seine Referenten - in der Rubrik Vorgestellt persönlich kennen zu lernen. Wir haben dabei allen bewusst die gleichen sechs Fragen gestellt. Nach Niklas Rickmann, Vizepräsident Verbandsentwicklung, Sportdirektor Horst Metzing, Michael S. Langer, Vizepräsident Finanzen, Stellvertretender DSB-Präsident, Dr. Christian Warneke, 1. Vorsitzender der Deutschen Schachjugend, Joachim Gries, Vizepräsident Sport, Dan-Peter Poetke, Referent für Frauenschach, folgt heute Helmut Escher, Referent für Seniorenschach.
Warum haben Sie auf dem Bundeskongress in Bonn für ihr Amt kandidiert?

Die Stelle des Seniorenreferenten im DSB sollte nach dem Ausscheiden von Dr. Georg Hamm neu besetzt werden. Da ich jahrelang in verschiedenen Vorständen mitgearbeitet habe, sah ich bei meiner Bewerbung die Aufgabe, eine neue und interessante Tätigkeit neben meinem Hobby Schach anzugehen. Immerhin haben wir im DSB gegenwärtig fast 18.800 Mitglieder im Seniorenalter - das ist doch eine richtige Herausforderung nicht nur für für mich, etwas zu bewegen!

An welchen Projekten möchten Sie in den kommenden zwei Jahren aktiv mitwirken?

Im Seniorenverband möchte ich die kreative Zusammenarbeit fördern, Gegensätze überbrücken und Zukunftsperspektiven entwickeln. In der Vereinsarbeit möchte ich mich mit meinen Erfahrungen im Jugendschach insbesondere beim Schulschach einbringen.

Ein generelles Problem ist die schwindende Mitgliederzahl im Deutschen Schachbund. Was spricht Ihrer Meinung nach dafür, dass man Schach in einem Verein spielen sollte?

In einem Verein Schach zu spielen hat viele positive Aspekte. Das Gemeinschaftsgefühl von Kindern, Jugendlichen und Eltern bei Turnierbesuchen, Spielabenden und Vereinsfeiern. All das schafft einen sozialen Rahmen, in dem die Talente der Jugendlichen vor allem im kognitiven Bereich entwickelt und gefördert werden.
Nicht zuletzt die Trierer Studie hat eindeutig nachgewiesen, welche direkte positive Auswirkung das Schachspiel auf konkrete schulische Belange hat.
Schach formt, fördert und verbindet.

Schach wird in der breiten Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Wie kann Ihrer Meinung nach dieser Zustand positiv verändert werden?

Dass Schach in der breiten Öffentlichkeit nicht unbedingt optimal wahrgenommen werden, ist nur zum Teil richtig. Wie oft werden gerade Schachmotive als Sinnbilder seriöser Werbung verwendet.
Das Schach nicht so leicht zu erlernen ist und etwas in die elitäre Ecke praktiziert wird, hindert daran dem Spiel den Volkssportcharakter zu geben, den es vor allem in osteuropäischen Ländern hat. Aber gerade dort hat vor allem das Schulschach eine Bresche geschlagen, die von den Vereinen verstärkt aufgenommen und entwickelt werden sollte.

Was halten Sie für die bemerkenswerteste Entwicklung im modernen Schach?

Für das meiste Aufsehen im modernen Schach sorgt der Zulauf im Schul- und Jugendschach, Onlineschach und Varianten des Schachspiels, die den Spaß am Spiel in den Vordergrund stellen sind weitere Aspekte, die das Schachspiel attraktiver machen.

Und wie würden Sie für Schach werden?

Werbung für Schach kann auf vielfältige Weise geschehen. Für effektive Werbung ist es notwendig, sich optimal zu präsentieren, Verbindung zu suchen (Vereinsring), sich öffentlich darzustellen (Homepage, Aushänge, Flyer und Pressemitteilungen) und Multiplikatoren anzusprechen (Schulen, Horte, Vereine und öffentliche Räume). Man sollte allgemein dort präsent sein, wo eine breite Öffentlichkeit vorzufinden ist, selbst wenn Schach dort nicht vorrangig im Fokus steht.

ZUR PERSON:

Helmut Escher ist Jahrgang 1937 und seit fast 50 Jahren verheiratet. Zum Schach kam er mit sechs Jahren bei einem Krankenhausaufenthalt. Das Spiel muss ihn damals so fasziniert haben, dass er seit 1947 Mitglied des SV Oberursel ist, wo er zunächst in der Jugendgruppe und später in der Herrenmannschaft eine wichtige Stütze war. Als beruflich Selbständiger - Helmut führte einen Montagebetrieb für fahrbare Trennwände - musste er jedoch 1974 aus Zeitmangel seine schachlichen Aktivitäten auf ein Minimum beschränken. Aber zum Glück für seinen Heimverein begann er 1997 sowohl wieder aktiv Schach zu spielen als auch als 2. Vorsitzender des SV Oberursel Verantwortung für die Entwicklung im Verein zu übernehmen. Zwei Jahre später stellte sich Helmut auf unterschiedlichen Ebenen - in Hessen und beim DSB - fortan in den Dienst der Schachsenioren, weil er auch hier etwas bewegen will. Dass er seit 2005 die Deutschen Schnellschach- und Blitzmeisterschaften der Senioren durchführt, ist unbedingt zu erwähnen. Und natürlich auch, dass er ebenso lange gemeinsam mit seiner Frau Ursula an der Dornbach-Schule in Oberursel-Oberstedten Schachkurse für Kinder durchführt, weil Schach in der Schule seiner Meinung nach echte Perspektiven hat.

P.S.: Sollten Sie im Übrigen Fragen an Helmut Escher haben, so schicken Sie diese bitte per E-Mail an senioren@schachbund.de oder an presse@schachbund.de.

Eine vertrauensvolle Kommunikation spiegelt nicht zuletzt stets eine gute Öffentlichkeitsarbeit wider. Und dieses sinnvolle Ziel können und wollen wir gemeinsam erreichen!

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Veröffentlicht von Raymund Stolze



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