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Finale der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft

von Ralf Mulde

Lobby-Analyse: Alt gegen Jung

  ... und Finale der Deutschen Pokalmeisterschaft in Magdeburg 2011

Die 199 Amateure, die an diesem Wochenende in Magdeburg das Finale der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft ausspielten und die 32 Spieler, die im selben Saal das Finale der Deutschen Schach-Pokalmeisterschaft austrugen, hatten einen riesigen Spaß am Turnier, sofern erst die Enttäuschung über manche Niederlage überwunden war. Denn trotz der heiteren Atmosphäre vor allem bei den Amateuren stand doch in jeder Partie ernstes Bemühen und tiefe Hinwendung zum königlichen Spiel im Vordergrund.

Für all das bot das hervorragende RAMADA Hotel in Magdeburg mit höflichem, präzise arbeitenden Personal und großzügigen, gut geeigneten Räumlichkeiten einen kultivierten Rahmen. Auch die Presse und sogar das Fernsehen konnten zur Berichterstattung über diese zwei der wichtigsten Turniere des deutschen Schachs in der Elbestadt gewonnen werden - schließlich waren ja auch einige Spieler aus Magdeburg und weiterer Umgebung mit dabei.

Die Einteilung in verschiedene Leistungsklassen, aber natürlich auch das enorme Talent mancher noch sehr junger Spieler wie des erst 10jährigen Robert Stolze und des wohl kaum älteren Kai-Christian Bruns, sorgten unterm Strich für einen Triumph der Jugend! Viele sehr junge Spieler belegten vordere Plätze, was für das deutsche Schach der Zukunft schöne Hoffnungen erweckt. In der Gruppe E siegte mit Amina Sherif ein noch sehr junges Mädchen aus Solingen, die in ihrer Altersklasse unter 12 Jahren schon nordrhein-westfälische Meisterin und Siebte der Deutschen Meisterschaft geworden war.

Bewundernswert war auch - vielleicht vor allem - die Leistung des stark sehbehinderten Rene Adiyaman aus Welper, der trotz seiner Einschränkung durch seine pure Konzentrationskraft auf den zweiten Platz seiner Gruppe D gelangte und nun "Deutscher Amateurvizemeister 2011" ist.

www.ramada-cup.de/magdeburg

Nur ein einziges Mal mussten die Turnierleiter handeln, als sich zwei Spieler schon vor der Partie auf ein Remis geeinigt hatten, am Brett keinen einzigen Zug ausführten und sogar noch ein "jungfräuliches" Partieformular ohne auch nur einen Halbzug abgaben. Solche Vereinbarungen vor dem Spiel sind verboten und deshalb wurde die Partie mit 0:0 gewertet.

Hagen Poetsch

In der zugleich ausgetragenen Deutschen Pokalmeisterschaft besiegte der Katernberger FM Jens Kotainy den favorisierten IM Hagen Poetsch in einer spannenden, stets dicht umlagerten Partie, die selbstverständlich so wie alle anderen Spitzenpartien aller Klassen bis hinunter zur F-Gruppe weltweit live im Internet auf mehreren Seiten übertragen wurde.

Jens Kotainy

Zum Turnierende begrüßte der Deutsche Schachbund alle Teilnehmer und deren Begleitung zu einem netten Abschlussabend mit gutem Essen, lockerem Rahmenprogramm und der Siegerehrung. Natürlich wurden alle Spieler auf den Plätzen 1-6 geehrt und mit werthaltigen Preisen ausgestattet, die u.a. vom Sponsor RAMADA Hotel bereitgestellt wurden. Jeder einzelne Spieler erhielt selbstverständlich auch das Symbol der Veranstaltung, eine Skulptur in Form eines Springers, in der Größe abgestuft nach der Platzierung, ein schönes Erinnerungsstück. Und jeder dieser Spieler wurde auf der Bühne in einem kurzen Gespräch vorgestellt - einige davon schienen sogar einen eigenen Fanclub dabei gehabt zu haben, nach dem Jubel der Anhänger zu urteilen. Selten gab es eine so lustige und lockere Siegerehrung!

Bescheidenes Essen zum Abschluß...

Geehrt wurden aber auch einige ausscheidende, langjährige Mitglieder des "RAMADA Teams", also jener Gruppe, die ehrenamtlich pro Jahr die 7 Turniere der Deutschen Amateurmeisterschaft organisieren und vor Ort "durchziehen". Klaus Jörg Lais, Matthias Berndt und Ralf Schreiber werden vom Team zukünftig vermisst werden.

Der neue Referent für Breitenschach des Deutschen Schachbundes, Walter Pungartnik, wurde für sein Lebenswerk im Breitenschach mit dem "Breitensport-Ehrenpreis 2011 des Deutschen Schachbundes" ausgezeichnet, wofür Bundesturnierdirektor Ralph Alt die Ehrung übernahm. Walter Pungartnik wiederum hielt eine geradezu hymnische Laudatio auf seinen gerade ausgeschiedenen Breitenschach-Amtsvorgänger Ralf Schreiber; wer das hörte, will sich nicht vorstellen, dass ein solcher Mann wirklich nicht länger zur Verfügung stehen wird. Es wäre ein großer Verlust für das deutsche Schach.

Ralf Schreiber, Walter Pungartnik

Einer der Höhepunkte war die Gelegenheit, bei der die "Schachzwerge Magdeburg" vom DSB als "Verein des Jahres 2011" geehrt wurden. Dieser Verein leistet gerade in der Jugendarbeit ganz Erstaunliches und hat "es sich zum Ziel gemacht, jedem Kind in Magdeburg die Möglichkeit zu geben, bereits in jungen Jahren das Schachspiel zu erlernen."

www.schachzwerge-magdeburg.de

Die "Schachzwerge" sind schon jetzt auf dem besten Wege dahin, denn der Verein zählt bereits über 200 Mitglieder, die durch die vielen Übungsleiter in Schulen und Kindergärten Gefallen an diesem Spiel gefunden haben.

Dirk und Martina Jordan

Gruppe A

33 Teilnehmer TWZ 2300 - 2101

1. Berthold Bartsch 	        4
2. Michael Stockmann 	        4  Schöneck
3. Thomas Schunk 	            4  Leipzig-Gohlis
4. Björn Bente 	              4
5. Prof. Dr. Friedbert Prüfer 3½ Engelsdorf
6. Sven Wobbe 	              3½ Glinde

Gruppe B

30 Teilnehmer TWZ 2100 - 1901

1. Markus Hahn 	              4
2. Leo Evers 	                4
3. Tobias Warnecke 	          4
4. Dr. Wolfgang Küchle 	      3½ Sillenbuch
5. Andre Matzat 	            3½ WD Borbeck
6. Thomas Hirschinger 	      3½

Gruppe C

34 Teilnehmer TWZ 1900 - 1701

1. Jonas Feldheim 	          4½
2. Thomas Mager 	            4  SK Mainaschaff
3. Cai Dieball 	              4
4. Achim Jürgens 	            3½
5. Martin Schmitz 	          3½ Sfr. Baesweiler
6. Steffen Kottke 	          3½

Gruppe D

36 Teilnehmer TWZ 1700 - 1501

1. Christopher Deutschbein 	  4½
2. Rene Adiyaman 	            4  SV Welper 1922
3. Jan Stenzel 	              4
4. Ralf Priebe 	              4
5. Daniel Erath 	            4  Rapid Chemnitz
6. Lutz Hoering 	            3½

Gruppe E

32 Teilnehmer TWZ 1500 - 1301

1. Timur Almeev 	            4½
2. Felix Hilgert 	            4
3. Tim Kluge 	                4  Reideburger SV
4. Kai-Christian Bruns 	      4
5. Joschi Stabernack 	        4
6. Murat Öztürk 	            3½

Gruppe F

34 Teilnehmer TWZ bis 1300

1. Amina Sherif 	            4½
2. David Rincke 	            4
3. Robert Stein 	            4 Döllnitz
4. Frank Stolzenwald 	        4
5. Maurice Walny 	            3½
6. Anne Lukas                 3½

Jüngster Teilnehmer Robert Stein



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