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Leipziger Doppelsieg beim 26. Jugendopen(U25) des SV Empor Erfurt

von Stefan Taudte

  Felix Meißner (SC Leipzig-Gohlis) siegt vor seinem Vereinskameraden Paul Doberitz

Beim Jugendopen gibt es nicht die übliche Enge bei Schachturnieren, sondern für jedes Brett steht ein eigener Tisch zur Verfügung. Immer mit dabei das Vereinsmaskottchen vom SV Empor Erfurt, die Emporratte.

Bei der 26. Auflage des traditionellen Internationalen Jugendschachopens konnte sich der Schirmherr, Erfurt's Oberbürgermeister Andreas Bausewein über 233 Nachwuchsspieler aus ganz Deutschland sowie aus Ungarn freuen. Bereits zum 7. Mal wurde die 200er-Marke geknackt. Das Erfurter Jugendopen ist und bleibt das größte Jugendturnier Deutschlands, das mit richtiger Turnier-Bedenkzeit gespielt wird. Zum Glück bietet die Erfurter Thüringenhalle auch für eine solch große Teilnehmerzahl ausgezeichnete Bedingungen, so dass es nicht die sonst üblich Enge bei Schachturnieren gab. Für jedes Brett stand ein großer Tisch mit genügend Abstand zum nächsten zur Verfügung. Das größte Teilnehmer-Kontingent stellte der Ausrichter mit immerhin 25 Spielern, gefolgt von der SG Blau-Weiß Stadtilm mit 16 Kindern und Jugendlichen.

Auch in diesem Jahr konnte das Ostseejugendcamp Grömitz als Hauptsponsor präsentiert werden. Das Ostseejugendcamp Grömitz ist dem Schachsport überhaupt auf vielfältige Weise verbunden, so finden dort in den Sommerferien jedes Jahr über mehrere Wochen verschiedene Trainingslager und Turniere statt. Neben dem Hauptsponsor wurde das Turnier auch entscheidend durch die Sparkasse Mittelthüringen unterstützt.

Am Sonntag kam das Spielmobil der Erfurter Sportjugend zum Turnier und brachte Spiele, Fahrgeräte und eine Hüpfburg mit. Diese wurde natürlich von Jüngsten ausgiebig genutzt.

Die Turnierleitung um Stefan Taudte, Wolfgang Renner, Wilfried und Stephan Sieber hatte leichtes Spiel mit den Teilnehmern, die sich für ein Nachwuchsturnier sehr diszipliniert verhielten. Daran hatte bestimmt auch das Rahmenprogramm seinen Anteil: jeden Tag konnte man sich nach der Runde beim Veranstalter unzählige Spiele ausborgen, einmal kam (schon traditionell) das Spielmobil der Erfurter Sportjugend (u. a. mit Hüpfburg) und dann gab es für alle Teilnehmer und Betreuer Bowling-Freispiele von SuperBowl F1 Erfurt sowie Rabattkarten für die Südschwimmhalle und die Eissporthalle. Langweilig konnte es also eigentlich keinem im schönen Erfurt werden. Ein großes Lob noch an die Vereinsmitglieder, Familienangehörige und Helfer, die jeden Tag am Verpflegungsstand schwitzten. Hier gab es ein wieder riesiges und preiswertes Angebot an Speisen und Getränken. Ein Super-Dankeschön geht auch an die Helfer vom SV Medizin Erfurt, allen voran Präsident Hartmut Seele, die wieder jeden Tag unzählige leckere Hamburger sowie täglich wechselndes warmes Mittagessen zauberten - man hilft sich in Erfurt eben untereinander!

Die Spitzenpaarung der letzten Runde. Im Duell die Führenden bezwang Felix Meißner (rechts, SC Leipzig Gohlis) mit den schwarzen Steinen Robin Jacobi vom Ausrichter SV Empor Erfurt . Somit hatte er am Ende als einziger Spieler 6 Punkte auf seinem Konto und konnte sich über den Pokal des Ostseejugendcamp Grömitz freuen. Jacobi rutschte durch die Niederlage auf den 5.Platz ab.

Im A-Turnier kämpften 72 Nachwuchstalente mit einer Deutschen Wertzahl (DWZ) von 1200 oder besser.
In den letzten Runden gab es einen ständigen Wechsel an der Spitze. Der Pokalverteidiger Hannes Wendling vom Ausrichter SV Empor Erfurt (Nr. 2 der Setzliste) verlor in der 5.Runde in einer spannenden Partie gegen den Turnierfavoriten Paul Doberitz (SC Leipzig-Gohlis). Die nächste Emporratte machte es besser und rächte seinen Vereinskameraden. Robin Jacobi knüpfte Doberitz den ganzen Zähler im Endspiel ab. Vor der abschließenden Runde führten Robin Jacobi und Felix Meißner vom SC Leipzig-Gohlis das Feld mit 5 Punkten aus den 6 Partien an. Im letzen Spiel mussten nun beide am Spitzenbrett gegeneinander antreten. In dieser turnierentscheidenden Partie konnte Felix Meißner mit den schwarzen Steinen den Erfurter Jacobi bezwingen. Somit hatte er am Ende als einziger Spieler 6 Punkte auf seinem Konto und konnte sich über den Pokal des Ostseejugendcamp Grömitz freuen. Durch seinen Sieg in der letzten Runde schob sich der Turnierfavorit Paul Doberitz (ebenfalls SC Leipzig Gohlis) noch auf den 2.Platz. Ebenfalls 5,5 erreichte Franz Bräuer vom SV Jenapharm Jena. Er wurde Dritter und damit gleichzeitig bester U16-Spieler – somit bekam er als Sonderpreis eine Schachwoche im Ostseejugendcamp Grömitz im Wert von ca. 170 Euro. Es folgen gleich 7 Spieler mit 5 Punkten: Florian Wendling (Naumburger SV), Robin Jacobi, Pokalverteidiger Hannes Wendling (beide SV Empor Erfurt), Marco Siebarth (SG Blau-Weiß Stadtilm), Fabian Braunstein (SC 1994 Oberland), Michael Philipp (SSV Vimaria Weimar) und Hans Möhn (SC Großröhrsdorf). Mit seinen 5 Punkten setzte sich Marco Siebarth bei seiner 12. Teilnahme an die Spitze der ewigen Bestenliste beim Jugendopen. Er hat nun insgesamt 50 Punkte erkämpft und ist damit an den bisherigen Spitzenreitern Peter Michalowski (SV Empor Erfurt, 49 Punkte) und Stephan Holzschuh (Medizin Erfurt, 47 Punkte), die diesmal beide nicht teilnahmen, vorbeigezogen. Über die Sonderpreise als bester Spieler mit einer DWZ unter 1600 sowie als beste weibliche Teilnehmerin konnten sich Alexander Krämer (MTV 1876 Saalfeld) und Tiffany Kinzel (SG Blau-Weiß Stadtilm) freuen. Beide erzielten 4,5 Punkte.

Auch im B-Open siegte ein Leipziger. Felician Hummel (links, SG Turm Leipzig) gewann die Spitzenpartie der Schlussrunde gegen gegen Linus Kuckling (SF Paderborn). Mit 6,5 Punkten aus 7 Spielen hatte Felician Hummel am Ende einen halben Punkt Vorsprung auf 3 Verfolger.

Jüngste Teilnehmerin war die 6jährige Xenia Kujat vom SV Medizin Erfurt.

Im B-Turnier (161 Spieler) führten ebenfalls zwei Spieler, hier sogar mit 5,5 Punkten, vor der Schlussrunde das Feld an und spielten nun gegeneinander. In diesem Duell behielt mit Felician Hummel ebenfalls ein Leipziger (SG Turm Leipzig) die Oberhand gegen Linus Kuckling (SF Paderborn). Seine 6,5 Punkte reichten also zum alleinigen Turniergewinn. Hummel wählte als U12-Spieler den Sonderpreis und bekommt nun auch eine Schachwoche in dem Sommerferien 2009 vom Ostseejugendcamp Grömitz gesponsert. Drei Spieler folgen mit einem halben Zähler auf den Sieger, so dass über Platz 2 bis 4 die Wertung entscheiden musste. Silber ging an Jonathan Essler (USG Chemnitz) vor Marcel Jahn (Thuringia Königsee) und Marwin Meichsner (Erfurter SK). Auf dem 7. Platz landet mit 5,5 Punkten die beste weibliche Teilnehmerin Mareike Dietrich (SV Empor Erfurt). Und den Sonderpreis für den besten Spieler mit einer DWZ unter 900 erkämpfte sich Peter Buckwitz (ZSG Grün-Weiß Waltershausen) mit 4,5 Punkten auf Platz 25. Jüngste Teilnehmerin war die erst 6jährige Xenia Kujat vom SV Medizin Erfurt.

Die Mannschaftswertung (die 4 besten Spieler eines Vereines werden gezählt) schnappte diesmal der SC Leipzig-Gohlis dem Ausrichter und Seriensieger SV Empor Erfurt vor der Nase weg. Die Leipziger erzielten 21 Punkte, die Emporratten kamen auf 20,5 Punkte und SG Blau-Weiß Stadtilm wurde Dritter mit 20 Punkten.

Am traditionellen Blitzturnier während des Jugendopen nahmen 35 Spieler teil. Mit 10 Punkten aus den 11 Runden gewann Felix Meißner (Mitte, SC Leipzig-Gohlis) auch das Blitzturnier vor dem punktgleichen Franz Bräuer (links, SV Jenapharm Jena). 8,5 Punkten reichten Marco Siebarth für (rechts, SG Blau-Weiß Stadtilm) den 3.Platz.

Am spielfreien Montagnachmittag gab es wieder im Rahmen des Jugendopen ein U25-Blitzturnier, an dem 35 Spieler teilnahmen. Gleich zwei Spieler hatten 10 Punkte aus den 11 Runden auf ihrem Konto, so dass die Wertung um den Turniersieg entscheiden musste. Mit der Winzigkeit von 2 Wertungspunkten (76,5 gegenüber 74,5) gewann auch hier Felix Meißner vom SC Leipzig-Gohlis und verwies Franz Bräuer (SV Jenapharm Jena) auf Platz 2. Mit 8,5 Punkten erreichte Marco Siebarth (SG Blau-Weiß Stadtilm) den 3.Platz.

von links: Ortsteilbürgermeister Dietrich Hagemann, Paul Doberitz (2.Platz), Turniersieger Felix Meißner (beide SC Leipzig-Gohlis), Franz Bräuer (SV Jenapharm Jena, 3.Platz), Michael Nagel vom Hauptsponsor Ostseejugendcamp Grömitz

Bei der Siegerehrung vertrat Ortsteilbürgermeister Dietrich Hagemann den Schirmherrn Oberbürgermeister Andreas Bausewein. Er überreichte die Pokale und Urkunden gemeinsam mit Michael Nagel vom Hauptsponsor Ostseejugendcamp Grömitz. Während der Siegerehrung wurden die Spieler dann über die ein oder andere Enttäuschung hinweggetröstet, denn jeder (!!!) Spieler konnte sich über einen Sachpreis vom reich gedeckten Preistisch freuen. Dies ermöglichten neben dem Ostsee-Jugendcamp Grömitz und der Sparkasse Mittelthüringen noch HUK-Coburg, Copy-Team Erfurt, Chessbase, Euro Schach Dresden, Rochade Europa, Exzelsior Verlag Berlin, Schach-Magazin 64, Erfurt Tourismus & Marketing GmbH, Landessportbund Thüringen, Erfurter Sportbetrieb, Thüringer Schachjugend sowie der Thüringer Schachbund.

Jeder (!!!) Teilnehmer konnte sich über einen Sachpreis vom reich gedeckten und knapp 20 Meter langen Preistisch freuen.

Die kompletten Ergebnisse und Abschlusstabellen finden Sie auch unter www.emporerfurt.de und www.jugendopen.de.

von links: Michael Nagel vom Hauptsponsor Ostseejugendcamp Grömitz, Jonathan Essler (2.Platz, USG Chemnitz), Turniersieger Felician Hummel (SG Turm Leipzig), Marcel Jahn (Thuringia Königsee), Ortsteilbürgermeister Dietrich Hagemann



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