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Die Große Aufholjagd bei der Jugend-EM kann beginnen
Europameisterschaften
13.09.2011
Mit der Auszeichung Bericht von der EM Nr. 1 traf heute die erste Email von Bernd Vökler aus Albena ein. Und selbstverständlich ist es interessant zu lesen, wie der deutsche Bundesnachwuchstrainer das bisherige Abschneiden der deutschen Teilnehmer bei der 21. Jugend-Europameisterschaft bewertet. Geben wir ihm also das Wort!
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Erster Akt oder Anreise mit Hindernissen Die Anreise der Deutschen erfolgte via verschiedener Routen und Verkehrsmittel. Bahn, Flugzeug, Bus, PKW oder Taxi; Hannover, Berlin, Frankfurt, Wien, Sofia, Warna es war alles dabei. Die Kerndelegation flog Non-Stop von Hannover nach Bourgas und den Rest dann drei Stunden mit dem Bus. Zum Vergleich: die Polen sind mit einem Reisebus mit 50 Leuten 35 Stunden reine Fahrzeit mit Übernachtung in Ungarn quer durch Rumänien unterwegs gewesen. Am Abschlussstand wird man die Unterschiede in der Anreise dann ablesen können, womöglich jedoch nicht unbedingt positiv für uns. Zum guten Schluss sind alle 44 deutschen Albena-Reisenden gut im Hotel-Ressort Albena eingetroffen. Darunter sind 20 SpielerInnen, vier Trainer und weitere 20 Mitreisende. Die bulgarischen Gastgeber haben soweit alles im Griff. So konnten die Titelkämpfe mit weit über 1000 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen am vergangenen Sonntag beginnen. Zweiter Akt oder der schwarze Tag der deutschen U14-Jungen In Runde 1 treffen in aller Regel Spieler mit den höchsten ELO-Differenzen aufeinander, so dass meist der "Ranghöhere" zu leichten Punkten kommt. Für uns lief es diesmal anders herum! Vier Jungen in der Altersklasse U14 am Start, viermal Favorit = 0 Punkte. Das ist hoffentlich kein Fingerzeig für das gesamte Turnier. Auch in den anderen Altersgruppen lief es eher durchwachsen. Wir hoffen auf Runde 2. In der Nacht erwischte Teile der deutschen Delegation der "Fluch der EM". Er kommt immer wieder unerwartet und begleitet uns zuverlässig seit Ürgup 2004 oder Batumi 2010. Ohne Vorwarnung schlägt er zu bzw. durch und bringt uns zum S(chw)itzen. Dass es keine Einbildung ist, bestätigen auch die Holländer, welche gleich einen Spieler zum Arzt bringen mussten. Ihm wurde eine Infusion gelegt worauf er seine Nachmittagspartie gewann. Auch die kranken Deutschen punkten besser als ihre gesunden Kollegen. Mit leerem Magen und Fieber denkt es sich besser? Eine sehenswerte Kombination gelang dem "gesunden" Jan-Christian Schröder in Runde 2: Schroeder, J.-C. - Metodiev, V. 1...Lxe4 2.Tf7 Txg3 Schrecksekunde 3.T1f6 [3.Txe7 Txg2+ 4.Kh1 Tf2+ Remisschaukel; 3.T1f3 Txg2+ 4.Kf1 (4.Kxg2 Dxe5) 4...Dd6] 3...Txg2+ 4.Kf1 Dd8 [4...Dd6 rettet auch nicht mehr 5.Txd6±] 5. Tg6+! Lxg6 [5. ...Txg6 6. Dh7#] 6. Dg7# 1:0 Nach zwei gespielten Runden dümpeln (fast) alle Deutschen im Mittelfeld - die große Aufholjagd kann beginnen. Bernd Vökler |
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Veröffentlicht von Raymund Stolze |
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