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Bundeswehrteam bei NATO-Schachmeisterschaft wieder erfolgreich
Meisterschaften
17.11.2010
Köge/Dänemark. Das dänische Köge war Gastgeber der 21. NATO Schachmeisterschaft vom 15. bis 22. Oktober 2010.
Die kleine Hafenstadt südlich von Kopenhagen war in diesem Jahr Bühne für das Aufeinandertreffen der stärksten Schachspieler aus den teilnehmenden NATO-Staaten. Dabei konnte sich das Team aus Deutschland auch in diesem Jahr wieder an die Spitze setzen und die Meisterschaft mit 3 Punkten Vorsprung souverän für sich entscheiden. Platz zwei und drei belegten in diesem Jahr die Mannschaften aus Polen und der Türkei.
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Das Kräftemessen findet seit 1989 einmal jährlich statt. Von den insgesamt 26 teilnahmeberechtigten NATO-Staaten waren 82 Schachsportler aus 14 Ländern vertreten. Das Turnier wird als 7-rundiges Einzelturnier durchgeführt. Die erzielten Punkte der vier bestplatzierten Spieler einer Nation werden zu einer Mannschaftswertung zusammengezogen. Nationsgleiche Spieler können nicht aufeinandertreffen.
Das deutsche Team begann das Turnier verhalten und belegte nach zwei Runden mit einem Zähler Rückstand zum Spitzenreiter nur den dritten Rang. Ab der 3. Runde konnte das Team um Mannschaftsführer Stabshauptmann Karl Koopmeiners die Führung übernehmen und gab sie bis zum Schluss nicht mehr ab. Nach 7 Runden konnte insgesamt ein Vorsprung von 3 Zählern herausgespielt werden.
In der Einzelwertung belegte Lorenz Drabke mit 6,0 Punkten den 1. Platz und konnte so den Titel des NATO-Schach-Einzelmeisters ebenfalls nach Deutschland holen. Andreas Schenk errang mit 5,5 Punkten die Bronzemedaille und musste lediglich dem belgischen Spitzenspieler Fabrice Wantiez (6,0 Punkte) den Vortritt lassen.
Die nächste NATO-Schachmeisterschaft wirft bereits ihre Schatten voraus. Im August 2011 wird Litauen die 22. NATO Schachmeisterschaft in Kaunas austragen. Auch dorthin wird die Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e.V. (KAS) als Unterstützer des Schachsports in den deutschen Streitkräften wieder ein starkes Bundeswehr-Team entsenden.
Die Bundeswehrmannschaft: Guido Schott (DWZ 2120, Flugbereitschaft BMVg, Köln-Wahn) Karl Koopmeiners (DWZ 2027, Luftwaffenamt, Köln-Wahn) Hans-Christoph Andersen (DWZ 2210, IT-Amt der Bundeswehr, Außenstelle Bonn) IM Andreas Schenk (DWZ 2474, Bundeswehrdienstleistungszentrum, Fürstenfeldbruck) IM Lorenz Drabke (DWZ 2427, Sanitätszentrum Müllheim, Müllheim) FM Mark Helbig (DWZ 2285, Personalamt der Bundeswehr, Köln) Wilhelm Jauk (DWZ 2180, Lazarettregiment 31, Berlin)
Abschlusstabelle:
1. Deutschland 21 2. Polen 18 3. Türkei 17,5 4. Dänemark 17,5 5. Slowenien 17 6. Frankreich 16 7. USA 15 8. Niederlande 15 9. NATO 15 10. Ungarn 14 11. Belgien 13,5 12. England 13,5 13. Kanada 9,5 14. Litauen 8,5 15. Luxemburg 3
Typisch für dieses Turnier ist die Aufstellung eines Teams "NATO", was aus Schachspielern verschiedener Nationen zusammengestellt wird. Es konnte in diesem Jahr mit dem 9. Platz einen guten Mittelfeldplatz erringen. Die letzte Platzierung ist nicht mehr repräsentativ, da Luxemburg mit nur einem Spieler angetreten ist.
Karl Koopmeiners
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[Größeres Foto] |
[Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreeung] |
[Turnierbericht bei ChessBase] |
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Veröffentlicht von Frank Hoppe |
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