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Turnier- und Openberichte Schach in der Interkulturellen Woche
Turnier- und Openberichte

03.10.2010
Es ist keine Frage: Wir befinden uns im Zeitalter des globalen Zusammenwachsens. In einer immer kleiner werdenden Welt wird die Herausforderung für das Zusammenleben zwischen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen immer spannender. Manch hilfsbedürftiger Zeitgenosse fühlt sich dieser interkulturellen Herausforderung hin und wieder nicht mehr gewachsen und meint aufgrund dessen gar, “Deutschland schaffe sich ab“. Nun, wo es dem einen oder dem anderen ins gewünschte Gesamtbild zu passen scheint, dass Migranten eigentlich nur die Wahl haben, Tagelöhner in einer ‚Parallelgesellschaft‘ oder potentielle Straftäter zu werden, werden entgegengesetzte Beispiele gerne mal übersehen oder als Ausnahme abgetan.


Zum Beispiel ist da der Schachverein Satranç Club 2000 (Satranç ist das türkische Wort für Schach), der vor zehn Jahren von türkischstämmigen Schachfreundinnen und Schachfreunden gegründet wurde. Der Verein öffnete sich von Anfang an Spielerinnen und Spielern aus allen Kulturen. Nun spielen Deutsche und Türken, Serben und Kosovaren Seite an Seite, um bei diversen Ligen und Wettkämpfen ein möglichst gutes Beispiel für Ihren Satranç Club zu holen. Eine Besonderheit ist, dass es sich um einen der wenigen Sportvereine handelt, die in ihrer Satzung die Förderung des kulturellen Miteinanders explizit aufführen. Andere Schachvereine, vor allem in Nordrhein-Westfalen, beginnen sich dieses Modell bereits zum Vorbild nehmen. Hier werden Migranten aktiv, um Menschen aller Nationen aktiv zur Integration aufzurufen. 

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Eröffnungsrede mit Güven Manay, Heike Vogel vom Vorstand des Kölner Schachverbandes und Izzet Yilmaz



Der Satranç Club hat am 26. September 2010 bereits zum vierten Mal zum Interkulturellen Schnellschachturnier im Rahmen der bundesweit stattfindenden Interkulturellen Woche eingeladen. Das Turnier fand diesmal zum zehnjährigen Vereinsjubiläum statt und war diesmal zusätzlich auch eine offizielle EU-Veranstaltung zum gleichzeitig stattfindenden „Europäischen Tag der Sprachen“. Was lag also näher, als diesmal den Slogan „Wir spielen in einer Sprache / Biz ayni dilden oynuyoruz“ zu wählen?  

Zur Eröffnungsansprache wurden vom Satranç Club als kleine Geste auch Offizielle des Kölner Schachverbandes eingeladen, welcher die mehrfache Deutsche Meisterin Heike Vogel folgte. Mit 34 Spielern aus diversen Vereinen hatte das Turnier eine recht feine Beteiligung für ein lokales Turnier, und für die geplanten Veranstaltungen in den nächsten Jahren ist eine Steigerung absehbar. Ungeschlagen gewonnen hat erstmalig das aufstrebende Talent Carlo Pauly von den Schachfreunden Köln-Mülheim  vor dem aus Hessen angereisten Markus Ecker und dem Spitzenspieler des Satranç Club, Alexander Johannes. Der Seniorenpreis ging an den vereinslosen Spieler Peter Fäthe und der Juniorenpreis an Sophie Schröter von der Schachgemeinschaft Köln-Porz. Der Dank des 1. Vorsitzenden Güven Manay geht auch diesmal an die zahlreichen fleißigen Helfer und Vorbereiter, insbesondere jedoch an den das Turnier souverän leitenden Izzet Yilmaz.

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Der Satranç Club freut sich immer über Besucher im sehr zentral gelegenen City Hotel Köln am Neumarkt, Clemensstr. 8, 50676 Köln, vor allem samstags ab 16 Uhr. Tipp: Mit Sicherheit lässt sich ein Besuch gut mit einem Shopping bei den berühmten Einkaufsmeilen Hohe Straße und Schildergasse verbinden…

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Preisträger beim Interkulturellen Schachturnier 2010 v.l.n.r._Peter Faethe, Carlo Pauly, Sophie Schröter, Markus Ecker, Alexander Johannes

Bericht: Güven Manay, Erster Vorsitzender des Satranç Club 2000  ( www.satranc.de.vu )
Fotos: Christine Westphal
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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