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Sieg der Männer und Unentschieden der Frauen in der 9. Runde
Olympiade
01.10.2010
Trotz Protests beim Kaptains Meeting wurde es dem Ausrichter Russland gestattet, zusätzliche Mannschaften ins Rennen zu schicken. Bisher war es gang und gäbe, dass der Ausrichter der Olympiade zwei Mannschaften nominieren darf. Falls es eine ungerade Anzahl von Mannschaften geben sollte, dann eine weitere Mannschaft um zu vermeiden, dass Mannschaften im Verlauf des Turniers spielfrei bleiben. So geschah es auch bei der Olympiade in Dresden. Dort entschied sich erst am Abend vor der 1. Runde, dass Deutschland 3 starten darf. In Chanty Mansijsk ist es etwas anders. Russland erhielt das Recht, mit 5 Mannschaften bei den Männern und 3 Mannschaften bei den Frauen anzutreten. Für die fünfte Mannschaft der russischen Männer wurden Nachwuchsspieler nominiert.
Foto: Deutschland gegen Russland 5
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Im Wettkampf mit einer russischen Nachwuchsmannschaft muss man davon ausgehen, dass die Elozahlen der Spieler ihre tatsächliche Spielstärke nicht genügend widerspiegelt. Wir waren also gewarnt und boten unsere Stammannschaft auf. Der 3 zu 1 Sieg war sicher und hätte sogar noch höher ausfallen können. Daher kann man kann sich fragen, ob es möglich gewesen wäre unserem 1. Brett Rainer Buhmann eine Pause zu gönnen und statt dessen Niclas Huschenbeth zu bringen. Niemand weiß allerdings, wie dann der Wettkampf verlaufen wäre.
Rainer überspielte seinen Gegner und erhielt eine Gewinnstellung, dann "vergaß" er aber den Sack zuzumachen. Sebastian Bogner stand schnell sehr gut, musste sich aber nach einigen Ungenauigkeiten noch sehr mühen, um die Partie zu gewinnen. Falko Bindrich erhielt auch eine vorteilhafte Position, kurz vor Ende der Partie hätte er Endspiel mit Turm, Springer und drei Bauern gegen Turm, Läufer und zwei Bauern erreichen können. Ob dieses dann gewonnen werden kann, ist schwer zu beurteilen. Die schönste Partie spielte Martin Krämer, der seinen jungen russischen Gegner sehenswert Matt setzte.
Yuffa-Krämer
Weißrussland gegen Deutschland
Die deutsche Frauenmannschaft verpasste einen klaren Sieg gegen Weißrussland und musste sich mit 2 zu 2 zufrieden geben. Elisabeth Pähtz und Elena Levushkina spielten remis und Melanie Ohme gewann überzeugend. Sarah Hoolt erspielte sich zunächst eine Gewinnstellung, kam dann aber in einer dramatischen Zeitnotschlacht auf die Verliererstraße. Es ist ihr hoch anzurechnen, dass sie im Interesse der Mannschaft in der Zeitnotphase ein Remisangebot ihrer Gegnerin ablehnte. Uwe Bönsch aus Chanty Mansijsk
Georgien gegen Frankreich
Exweltmeister Topalow
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Veröffentlicht von Frank Hoppe |
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