Frauen-Bundesliga-Gipfel in Hamburg Frauenschach 20.02.2010 Die 7. Runde der FBL am Sonntag bringt zwei Wettkämpfe zwischen den vier führenden Teams der Liga. In Hamburg spielt der HSK (10-2 / 26) gegen den Titelverteidiger OSG Baden-Baden (11-1 / 29), der in diesem Match mit im Schnitt über 100 Elo-Punkten mehr favorisiert ist. Beide Mannschaften gewannen ihre Begegnungen heute: Die OSG mit 6-0 gegen den bravourös kämpfenden Lehrter SK, der HSK zum ersten Mal seit vier Jahren gegen die Karlsruher Schachfreunde mit 4½-1½. In diesem Match schraubte Jade Schmidt ihren Score auf 6 aus 6! Foto (Carsten Straub): Jade Schmidt In Großlehna treffen der Dritte und Vierte aufeinander: der USV Halle (10-2 / 23½), Deutscher Meister 2007, und der SK Großlehna (10-2 / 18½), Vizemeister 2008. Beide Teams haben wie der HSK erst einen Wettkampf verloren: Großlehna mit ½-5½ gegen die OSG Baden-Baden, der USV Halle mit 4-2 gegen den SC Bad Königshofen (8-4 / 23), der nach schlechtem Start noch in den Kampf um die Medaillen eingreifen will. Der SK Großlehna gewann in der 6. Runde nur knapp mit 3½-2½ gegen den SAV Torgelow. Die beiden anderen Teams siegten hoch mit 5-1, die Franken gegen SV Medizin Erfurt und der USV Halle (zum ersten Mal mit allen drei Spitzenbrettern) gegen den SC Leipzig-Gohlis. Halle also in Bestbesetzung, aufgeboten sicher im Blick schon auf das harte Match am Sonntag. Wie auch immer die Spitzenbegegnungen ausgehen mögen – sie könnten allenfalls eine Vorentscheidung bringen. Mit besonderer Spannung ist die 8./9. Runde am 13./14. März während der Europameisterschaft zu erwarten. Dann werden der OSG Baden-Baden voraussichtlich acht Großmeisterinnen aus dem Weltklassekader fehlen, während der USV Halle nach den bisher veröffentlichten Teilnehmerlisten wieder auf seine Bestbesetzung zurückgreifen könnte. Mein Geheimtipp: Der USV Halle wird Deutscher Meister. Christian Zickelbein Hamburger SK Bundesliga-Ergebnisdienst Dieser Artikel wurde bereits 1776 mal aufgerufen. Veröffentlicht von Frank Hoppe

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