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Bundesliga Spannende Kämpfe und ein überraschender Tabellenführer
Bundesliga

19.10.2009
Samstag 17. Oktober, 21.10, Spielort Solingen: Predrag Nikolic (Foto) stellt seine Gewinnversuche gegen Alexei Shirov nach mehr als sieben Stunden Spielzeit ein, wonach Baden-Baden den ersten Punktverlust der Saison nur knapp vermieden hat. Der Kampf Solingen gegen Baden-Baden war aber nicht der einzige, der dieses Wochenende die Zuschauer lange in Atem hielt. Auch am Freitag und Sonntag in Wattenscheid ging es über die volle Distanz.

Von Georgios Souleidis

Am Spielort Solingen fand in der ersten Runde der Schachbundesliga zwischen dem Gastgeber und Baden-Baden der erste Spitzenkampf der Saison statt. Der deutsche Meister hatte auf einige ausländische Stars verzichtet und trat mit vier deutschen Spielern an den hinteren Brettern an, wodurch sich der Elo-Vorteil in Grenzen hielt. Dementsprechend entwickelte sich gegen die starken Solinger von Beginnn an ein spannender Schlagabtausch. Nachdem Jan Werle für die Gastgeber und Jan Gustafsson sowie Sergei Movsesian für Baden-Baden voll gepunktet hatten, führte Baden-Baden 4:3. Alexei Shirov hatte nun die undankbare Aufgabe ein schlechteres Endspiel - zwei Türme gegen Turm und zwei Springer und jeweils drei Bauern auf einem Flügel - gegen den technisch sehr beschlagenen Bosnier Predrag Nikolic zu halten, um nicht den Ausgleich zuzulassen. Nikolic lavierte 40 Züge und gut zwei Stunden, konnte aber die zähe Verteidigung seines Gegners nicht durchbrechen. Am Ende stand ein knapper aber verdienter 4,5:3,5 Erfolg für Baden-Baden zu Buche.
Auch in der zweiten Runde hatte der deutsche Meister, dieses Mal gegen Remagen, seine liebe Mühe. Klaus-Jürgen Schulz brachte durch einen Sieg gegen Philipp Schlosser die Remagener mit 3:2 in Führung, doch Naiditsch, Shirov und letztendlich Peter-Heine Nielsen drehten das Blatt zum standesgemäßen 5:3. Standesgemäß verliefen auch die Kämpfe des Aufsteigers Heidelberg-Handschuhsheim. Gegen Remagen und Solingen hatte man beim 2,5:5,5 bzw. 2:6 wenig Chancen.
Großmeister Michael Hoffmann, Spieler der SG Solingen, wird auf dieser Webseite über die Kämpfe der Solinger ausführlich berichten.

Ähnlich lange wie der Kampf Solingen gegen Baden-Baden, hier standen die Mannschaftssiege aber praktisch fest, verliefen auch die Kämpfe des SK Turm Emsdetten gegen Wattenscheid in der vorgezogenen Begegnung der 7. Runde und gegen Bayern München in der dritten Runde. Wouter Spoelman (Emsdetten) quälte Evgeniy Najer (Wattenscheid) über 100 Züge bis er ins Remis einwilligte, und Martin Zumsande (Emsdetten) konnte seine Seeschlange gegen Julian Jorczik (München) erst nach 84 Zügen siegreich gestalten, um danach zwecks "Nicht-Zug-Verpassen" schnell zu entschwinden.

Der SK Turm Emsdetten ist eindeutig das Team der Stunde. Neben den zwei Siegen gegen Wattenscheid und München gelang den Mannen um Mannschaftsführer Reinhard Lüke ein 6,5:1,5 Sieg gegen Erfurt. Eigentlich als Abstiegskandidat gehandelt, überzeugte Emsdetten das gesamte Wochenende in Wattenscheid durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und steht mit 6:0 Punkten überraschend an der Tabellenspitze. Für München und Aufsteiger Erfurt verlief das Wochenende im Pott weniger erfolgreich. Neben den Niederlagen gegen Emsdetten verlor man auch gegen Wattenscheid. Fide-Meister Timo Sträter (SV Wattenscheid), ständiger Kolumnist für die Schachbundesliga, wird über die Kämpfe aus dem Pott, auch wenn er sein Hauptaugenmerk auf den eigenen Verein legen wird, berichten.

Ein Spitzenkampf fand in Eppingen zwischen dem Gastgeber und Mülheim statt. Großmeister Daniel Fridman, der als Mannschaftsführer für Mülheim fungiert, äußerte sich nach der Rückkehr aus dem Kraichgau nicht zufrieden über das 4:4: "Wir hatten außer in Tregubovs Partie an fast allen Brettern großen bis sehr großen Vorteil. Tregubov verlor letztendlich gegen Balogh, aber leider konnte nur Vladimir Potkin seine bessere Stellung gegen Falko Bindrich verwerten. Wir sind schon etwas unzufrieden über diesen Kampfverlauf." In der zweiten Runde konnte sich Mülheim aber an Trier mit 5:3 schadlos halten. Für Trier war es ein schwarzes Wochenende. In der vorgezogenen Begegnung der 7. Runde verlor man klar mit 2,5:5,5 gegen Reisepartner Eppingen, doch die knappe Niederlage gegen Katernberg war weniger standesgemäß. Trotz insgesamt 610 Elo-Punkten Nachteil gewann das Essener Team, das an den letzten Brettern mit Sarah Hoolt und Jens Kotainy antrat, mit 4,5:3,5. Dabei erwies sich Andrei Volokitin ein Mal mehr als der Matchwinner. Er sorgte, alle anderen Partien endeten Remis, für den entscheidenden Sieg und arbeitet weiter an seinem Heldenstatus in Katernberg. Vor seinem 2-jährigen Gastspiel in Tegernsee spielte der Ukrainer schon für Katernberg am Spitzenbrett und war häufig der Garant für knappe Mannschaftssiege. Nach drei Niederlagen nimmt Trier erstmal die rote Laterne ein.
Einen guten Start in die Saison erwischte Eppingen und findet sich mit fünf Punkten aus drei Kämpfen gleich wieder in oberen Gefilden wieder. Neben dem Sieg gegen Trier und dem Unentschieden gegen Mülheim sprang mit 6,5:1,5 ein klarer Sieg gegen Katernberg heraus.

Ihrer Favoritenrolle wurden Hamburg und Bremen gerecht. Gegen die Berliner Teams SF Berlin und Aufsteiger SK König Tegel konnten die Nord-Teams trotz teilweise sehr harter Gegenwehr jeweils zwei Mal siegreich bleiben und mit voller Punktzahl in die Saison 2009/10 starten. Ilja Schneider (SF Berlin) wird auf dieser Webseite von den Kämpfen in Hamburg berichten, wobei er hauptsächlich auf das Abschneiden seines Vereins eingehen wird.

Einzelergebnisse der 1. Runde
Einzelergebnisse der 2. Runde
Tabelle der Schachbundesliga
Stimmen aus Solingen und Wattenscheid (Audio)
Bildergalerien aus Solingen und Wattenscheid

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Veröffentlicht von Frank Hoppe



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