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Dvorkovich-Cup in Moskau
Jugendschach
21.06.2009
Zum diesjährigen Dvorkovich-Cup hat der russische Schachverband wieder hochkarätige Mannschaften nach Moskau eingeladen. Vermutlich werden China, Russland oder Ukraine den Titel unter sich ausmachen. Deutschland ist jetzt zum vierten Mal dabei und erzielte bereits mehrere Brettpreise. Für ganz vorn reichte es bisher noch nie. Die diesjährige Vierermannschaft besteht aus Patrick Zelbel (Foto), Maximilian Berchtenbreiter, Manuel Günnigmann und als Mädchenspielerin Johanna Blübaum. Patrick ist als neuer Deutscher Meister Führungsspieler unserer Jugendnationalmannschaft. Johanna hat bereits Moskau-Erfahrung aus 2008. Siehe auch Deutschland auf Platz 5 in Moskau.
Geleitet wird die deutsche Delegation von Silvia Mischi. Die Journalistin aus Bayern hat bereits Vietnam-WM-Erfahrung und ist die Cousine von Maximilian Berchtenbreiter.
Bernd Vökler Bundesnachwuchstrainer
Nachfolgend der erste Bericht von Silvia Mischi.
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Dobry Djen aus Moskau!!
Mit Regen hat uns die Hauptstadt Russlands am Freitag zum Dvorkovich Cup empfangen. Nachdem wir unseren Abholservice gefunden hatten, ging es per Bus, Zug und U-Bahn und einem Schlenker über den Spielort (inklusive Abendessen) zum Hotel. Kaum hatten wir die Zimmer bezogen, machten wir uns auf den Weg zu einer Erkundungstour zum nahe gelegenen Supermarkt. Nervennahrung für die kommenden Partien und Getränke holen. Dabei waren wir nicht die einzigen, die um 23 Uhr einkaufen gehen. In Russland wird dies anscheinend noch schnell vor dem Ausgehen erledigt.
"Auf in den Kampf": Die deutschen Spieler vor der ersten Runde
Ausgeruht ging es dann gestern Vormittag in die ersten Partien. Erster Gegner: China. Erstes Kräftemessen: eineinhalb Punkte für Deutschland. Patrick Zelbel gewann, Max Berchtenbreiter spielte Remis. Johanna Blübaum und Manuel Günnigmann verloren leider. Am Nachmittag dann gleicher Gegner, nur andere Farbe. Ergebnis: 2:2 Unentschieden. Patrick besiegte seinen Gegner in einem c3-Sizi zum 2.Mal und Manuel punktete ebenfalls. Max und Johanna mussten die Waffen strecken
.schade, es wäre durchaus mehr drin gewesen gegen das "Land des Lächelns". Aber die gegnerischen Nationen zollten uns für diese Leistung gegen einen der Favoriten Respekt. Zur moralischen Stärkung machten wir den nächsten Mäcci ausfindig und testeten die russischen Pommes etc.
Spielszene gegen Polen
Heute stand Gegner Polen auf dem Programm. Frohen Mutes gingen alle vormittags ans Werk. Doch: Mit einem klaren 0,5 zu 3,5 behaupteten sich die Polen klar. Im Einzelnen: Einzig Patrick erzielte ein sicheres Remis. Johanna verlor, obwohl sie lange Zeit auf Sieg stand. Max und Manuel gingen punktemäßig leer aus. Nachmittags sollte Revanche für diese Schlappe her. Doch obwohl es lange Zeit gut für unser Team aussah, reichte es wieder nur zu einer knappen 1,5:2,5-Niederlage. Johanna erkämpfte sich ihren ersten Punkt. Manuel, der lange besser stand, verpasste den Sieg und spielte Remis. Patrick, der in der Najdorf Bauernraubvariante zunächst Ausgleich hatte, "patzte" dann aber und musste seine erste Niederlage hinnehmen. Max hat beschlossen morgen ins Turnier voll einzusteigen, nachdem er erneut seinem polnischen Kontrahenten den Sieg überlies. Heute Abend wird erneut um Punkte gekämpft dieses Mal allerdings im Tischtennis. In Sachen Schach kommt als nächstes Armenien dran. Hier wollen wir unseren ersten Mannschaftssieg einfahren.
Liebe Grüße aus Moskau an alle senden Johanna, Silvie, Manuel, Max und Patrick
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Veröffentlicht von Frank Hoppe |
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