Notizen aus der Provinz oder von Berlin lernen, heißt siegen lernen!

Ein Bericht von Frank Jarchov.

Bei der letzten Sitzung des Schachkreises Heidenheim äußerte Dietmar Siegert die Idee, die letzte Runde jeder Spielklasse zentral an einem Ort durchzuführen. In Berlin hätte es so was schon mal gegeben. In den Sitzungen des Heidenheimer Schachkreises geht es entspannt zu, nicht so rau wie sonst auf der Ostalb, und jetzt diese Idee! Es handelte sich nicht um eine Terminabsprache, sondern um eine gemeinsame Veranstaltung von mehreren Vereinen. Der Vorschlag wurde sofort angenommen. Ach, und jetzt  musste die Veranstaltung durchgeführt werden...

Der SV Giengen fand den Vorschlag so gut, dass er gleich Ort und Termin festlegte. Ein kleiner tapferer Verein auf der Ostalb halt. Giengen hat einfach alles: Morgens oft Nebel, eine alte Kornhalle und viele, viele Kuscheltiere. Darauf sind wir alle Steiff.

Also giengen wir heute morgen in Giengen zur alten Kornhalle(Schranne), ließen den Nebel draußen und bauten Schachbretter, Getränke und Kuchen auf. Dann spielte die Kreisklasse des Schachkreises Heidenheim Schach.

Für den SC Schnaitheim ging es um den Aufstieg in die Bezirksliga. Mit 4,5 zu 3,5 Punkten erreichten die Schnaitheimer ihr Ziel. Die letzte Partie mit einer großen Kiebitztraube entschied alles. Manfred Lanksweirt ist der örtliche Held!

Nach der geistigen „Anstrengung“ setzten sich die Brettgegner nicht gleich ins Auto, sondern man saß noch kurz zusammen. „Schach ein bisschen anders“ kam an. Probiert es auch mal aus!