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Nachrichtendetails

Personalien Trauer um Günter Henrich
Personalien

26.02.2008
Am 20. Februar erhielt ich die schmerzliche Nachricht vom plötzlichen und unerwarteten Ableben unseres Vorstandskollegen Günter Henrich. Wir trauern um ihn gemeinsam mit allen Fernschachfreunden, die ihn gut kannten, aber auch mit jenen, denen er durch seine langjährige und aktive Tätigkeit ermöglicht hat, das geliebte Fernschach zu spielen.
Sein Tod hinterlässt eine große Lücke in der Organisation des Deutschen Fernschachbundes BdF, wir werden ihn vermissen und immer mit Anerkennung und Respekt an ihn denken.

Vorstand des Deutschen Fernschachbunds
(Präsident Dr. Fritz Baumbach)

Günter Henrich hinterlässt eine große Lücke als Mensch, als Freund und als Funktionär im Dienste des Deutschen Fernschachbundes e. V. (BdF). Sein Idealismus, mit dem er die Geschicke des BdF als dessen Geschäftsführer vertrat, schien beinahe ebenso grenzenlos zu sein wie seine Hilfsbereitschaft, die viele erfahren durften, die ihn kannten.


Bevor Günter Henrich die Aufgabe als Geschäftsführer zum 1.1.2005 übernahm, hatte er sein Engagement und seine Zeit in vielfältige andere Aufgaben im BdF investiert. So hatte er als Referent für die Fernschach-Wertungszahlen, an deren Entwicklung er wesentlich beteiligt war, als Co-Webmaster, als Turnierleiter in diversen Fernschach-Länderkämpfen fungiert, war aktiv an der Pressearbeit und Werbung beteiligt und verwaltete das BdF-Archiv. Hinzu kamen zahlreiche Sonderaufgaben, die er immer gern übernahm und gewissenhaft erfüllte, beispielsweise Tätigkeiten im Rahmen der Veröffentlichung von Büchern des BdF.


Mitglied des BdF war Günter Henrich seit dem 1.12.1986. Sein größter fernschachlicher Erfolg war die Verleihung des Titels des Internationalen Meisters im Fernschach. Gern wollte er den Titel des Verdienten Internationalen Meisters erringen und er befand sich auf einem guten Weg dorthin. Sein Tod nimmt ihm die Erfüllung dieses fernschachlichen Traums.


Nicht nur als Funktionär im Fernschach hat sich Günter Henrich so verdient gemacht. Im Nahschach war er seit 1972 intensiv ehrenamtlich tätig, so beispielsweise als Vereinsjugendwart, Turnierleiter der Schachjugend Dortmund und im Verband Industriegebiet, Mitarbeiter der Dortmunder Schachtage, Turnierdirektor der Deutschen A-Jugendmeisterschaft in Dortmund, Redaktion des Turnierbulletins der Jugend-Weltmeisterschaft in Dortmund.


Seine durch einen schweren Berufsunfall bedingte Behinderung brachte es mit sich, dass er sich mehr dem Fernschach und dessen Organisation zuwandte. Günter Henrich war mit Hingabe Geschäftsführer des BdF, dem er einen hohen Anteil seiner Lebenszeit widmete. Seine Freundlichkeit, seine Hilfsbereitschaft, sein offenes Gemüt, seine Bescheidenheit und sein Humor werden uns allen unvergessen bleiben.


Uwe Bekemann
(PR-Manager des BdF)



Günter Henrich leitete die Geschäftsstelle des Deutschen Fernschachbundes seit Jahren mit Hingabe, er stellte den Großteil seiner Lebenszeit in den Dienst des Fernschachs. Sein Einsatz und seine Hilfsbereitschaft waren unübertroffen und einmalig, er dirigierte beispielsweise am Telefeon jeden Schachfreund, der bei der Installation oder Nutzung von Schachprogrammen nicht zurecht kam, so lange, bis alles funktionierte.

Er war auch selbst ein starker Spieler, Internationaler Fernschachmeister, seit fast 15 Jahren auch mein Vereinskamerad in den Reihen vom SC Zitadelle Spandau, zuletzt aktiv in der 1. Fernschach-Bundesliga. Noch am Montag abend diskutierten wir telefonisch die laufenden Partien und er freute sich auf das vom 11.-13. April stattfindende PAL-Freestyle-Turnier.

Er war technischen Innovationen immer sehr aufgeschlossen und auch davon überzeugt, dass der Variante des Rapid-Fernschachs (international als Freestyle bekannt) eine große Zukunft bevor steht.

Eines seiner letzten Projekte war die Zusammenstellung des stärksten Fernschach-Turnieres aller Zeiten, vollrundig mit 17 Teilnehmern, zum Gedenken an den 97jährig verstorbenen langjährigen BdF-Präsidenten Hermann Heemsoth, bei dem mir auch die Ehre zuteil wird, mitzuspielen. Mit einem unglaublichen Eisatz motivierte er 16 der weltbesten Fernschach-Großmeister, darunter vier Ex-Weltmeister, zur Teilnahme an diesem Memorial, das vor genau einem Monat startete.

Nicht zu fassen, dass er so kurz nach der Organisation des Memorials für den 97jährigen Heemsoth, uns nun 55jährig schon so früh verlassen musste.

Das Deutsche Schach hat einen außergewöhnlichen Idealisten und Funktionär verloren, der menschlich und fachlich eine große Lücke hinterlässt.

Dr. Matthias Kribben
- Stellvertretender Präsident des DSB -

Mehr zu Günter Henrich auf den Seiten des BdF
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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