Mehr als jeder dritte Starter war aus Thüringen traditionell aus Gera, Sonneberg und Kahla, aber auch aus Erfurt, Apolda, Hermsdorf und Saalfeld.
Mit dem sehr guten Ergebnis von sieben Siegen und zwei Unentschieden in neun Partien im Schnellschach mit 20 Minuten Bedenkzeit je Spieler erkämpfte IM Alexander Gasthofer (Schachfreunde Bad Mergentheim) mit 8,0 Punkten einen überzeugenden Turniersieg vor Alexander Opitz (TSV Bindlach-Aktionär/+5=4) und Dr. Thomas Höpfl (USV Halle/+6=2-1) mit jeweils 7,0 Punkten. Der Sieger hatte bereits das 23. IWNO am 7. Januar 2006 gewinnen können.
Die Nächstplazierten bis Rang zehn kamen auf jeweils 6,5 Punkte, so dass die Feinwertung nach Buchholzpunkten über die weitere Reihenfolge entscheiden musste: 4. Axel Heinz, 5. Andreas Wetscherek (beide Bindlach), 6. Andreas Kräußling (Schachfreunde Burgsinn), 7. Florian Wagner (Schachclub Noris Tarrasch Nürnberg), 8. Frank Hermannsdörfer (SV 1861 Liebschwitz / bei seiner bereits 18. Teilnahme in ununterbrochener Reihenfolge seit dem 8. IWNO am 29. Dezember 1990), 9. Marco Otte (Schachclub Tarrasch 45 München) und 10.Christian Aepfler (Schachverein Medizin Erfurt, seit wenigen Tagen offiziell FIDE-Meister!). Sechs Schachfreunde kamen auf 6,0 Punkte: 11. IM Viktor Gasthofer (Bad Mergentheim / Vater des Turniersiegers und Gewinner des 17. IWNO am 26. Dezember 1999), 12. Norbert Krug (Erfurter Schachklub), 13. Sebastian Völker (Bindlach), 14. Gunter Seidens (VfL 1990 Gera), 15. Jens Goemann (TSG Apolda) und 16. WIM Constanze Jahn (Halle).
Da in Windheim bei der Team-Formierung für die Vierer-Mannschaftswertung keine Vereinsbindung gilt, ergaben sich auch diesmal wieder gemischte Vertretungen.
Platz eins in der Mannschafts-Rangliste ging an das Team TSG Apolda mit den Spielern Alexander Gasthofer/8,0 Pkt., Christian Aepfler/6,5; Viktor Gasthofer/6,0 und Norbert Krug/6,0 (dazu nicht in Wertung Jens Goemann/6,0 und Klaus-Peter Krug/5,0) mit 26,5 Brettpunkten/BP knapp vor TSV Bindlach-Aktionär mit Alexander Opitz/7,0 Pkt., Axel Heinz/6,5; Andreas Wetscherek/6,5 und Sebastian Völker/6,0. Dritter wurde der seit nunmehr schon 18 Jahren teilnehmende SV 1861 Liebschwitz (Frank Hermannsdörfer/6,5 Pkt., Andreas Zeidler/5,5; Maik Biel 5,0 und Heiko Pensold/4,5) mit 21,5 BP vor dem Schachklub Michelau und dem VfL 1990 Gera (Gunter Seidens/6,0 Pkt., Diana Skibbe/5,5; Bernd Kühnl/4,5 und Jürgen Bilek/4,5; dazu nicht in Wertung Uwe Drechsel/4,0 und Heinz Thomas 3,5) mit jeweils 20,5 Brettpunkten. Die weiteren Vertretungen aus Thüringen erreichten folgende Platzierungen unter insgesamt 15 gewerteten Teams: 8. Eisenbahner-Sportverein Gera 18,5 BP (Matthias Sack/5,5 Pkt., Dieter Hilbig/4,5; Horst Blume 4,5 und Gert Gwosdz/4,0; dazu nicht in Wertung Philip Nelson/3,5 und Peter Skibbe/3,0), 10. Sportverein 1910 Kahla 17,5 BP (Klaus Schreyer/5,0 Pkt., Franz Dörfel/4,5; Sebastian Pältz/4,0 und Bernd Ratz/4,0; dazu Dr. Thomas Kaatz/3,5; Ralf Wagner/3,5 und Heinz Zemke/2,5) und 12. SG 1951 Sonneberg 17,0 BP (Franz Geisensetter/4,5 Pkt., Ronny Schloßer/4,5; Klaus Rierl/4,5 und Stephan Schott/4,0 sowie Thomas Müller/3,5). Die sehr chancenreich gestartete Mannschaft des USV Halle misste nach der zweiten Runde bedauerlicherweise aus der Teamwertung gestrichen werden, weil FM Jens Reipsch aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr antreten konnte und FM Michael Becker seine weitere Betreuung übernommen hatte.
Bei der Siegerehrung gab es wie immer für jeden Teilnehmer einen Sachpreis. Der Nationale Schiedsrichter (NSR) Albrecht Beer, Ehrenvorsitzender des Fördervereins Schach Gera (FSG), hatte bei der gelungenen Veranstaltung im oberfränkischen Windheim ein kleines Jubiläum: er war zum fünften Male in Folge ehrenamtlicher Hauptschiedsrichter!
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