....Anatoli Karpow,
war das Motto, unterstützt von der Landesregierung Württemberg, Gastgeber war die MLP in Wiesloch, Ausrichter die Karpow-Schachakademie in Hockenheim. Ein perfekter Werbetag für das Schach. Ein Augenzeugenbericht von Frank Lesche (Bilder MRN & Ralf Schreiber):
Russischer Weltmeister Anatoli Karpow begeisterte Schachfans aus der Metropolregion Rhein-Neckar Über 250 Schachfans erlebten unvergessliche Momente mit Star zum Anfassen bei der MLP AG
Erfolgreiche zweite Auflage von Ein Tag in der Metropolregion Rhein-Neckar mit ...
Verleihung Schachwissenschaftspreis an Dr. Roland Grabner
Für die 10 und 18 Jahre alten Brüder Maximilian und Tim aus Hockenheim ist gestern Abend ein großer Traum in Erfüllung gegangen. Die beiden Nachwuchsschachspieler durften ihr großes Idol Anatoli Karpow bei der MLP AG in Wiesloch nicht nur hautnah erleben, sondern gegen den Großmeister sogar im Simultanschach antreten. Auch wenn ich am Anfang mächtig nervös war und es am Ende nicht ganz geklappt hat, dem Weltmeister wenigstens ein Remis abzutrotzen.
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Das ist schon was ganz Besonderes mal gegen sein Idol zu spielen, so der erste Kommentar der erschöpften aber glücklichen Nachwuchshoffnung Maximilian nach der Partie. Begeistert waren aber nicht nur die weiteren 18 Glücklichen, die gegen Karpow im Simultanschach spielen durften, sondern auch die über 250 Schachfans, die bei der zweiten Auflage von Ein Tag in der Metropolregion Rhein-Neckar mit
die Möglichkeit genutzt hatten, sich unter www.m-r-n.com/anatolikarpow anzumelden, um dem russischen Großmeister einmal persönlich über die Schulter zu schauen.
Karpow legt los
Dr. Matthias Zimmermann führte durch die Veranstaltung Er ist "Pate" für Schach innerhalb der Sportregion Rhein-Neckar und sitzt im Expertenrat der Sportregion. Neben Dieter Auer und Dr. Markus Keller hat er als Geschäftsführer der GSM Marketing die Veranstaltung mit organisiert.
Ich finde die Idee, die hinter der Veranstaltungsreihe steht, nämlich Jugendliche mit ihren Vorbildern zusammenzubringen, hervorragend. Das kann für viele nur Ansporn sein, weiter mit der gleichen Leidenschaft am Ball zu bleiben, um dem großen Ziel Stück für Stück näher zu kommen. Es war mir deshalb persönlich eine große Freude, gemeinsam mit dem Schachnachwuchs aus allen Teilen unserer Metropolregion diesen Tag zu feiern brachte der Hausherr Manfred Lautenschläger, Aufsichtsratsvorsitzender MLP AG, auf dessen Einladung Anatoli Karpow in die Region gekommen war, den Abend auf den Punkt.
Das war nicht eben leicht. Unter den Gegnern Karpows auch die JOM-Mitglieder Sarah Hoolt und Manuea Mader. Melanie Ohme kiebitzt.
Doch nicht nur für die Nachwuchstalente war der Tag etwas Außergewöhnliches. Für den russischen Großmeister ist die Metropolregion Rhein-Neckar inzwischen so etwas wie eine zweite Heimat. Nicht nur dass die Hockenheimer Schachakademie seinen Namen ziert und er sich mehrfach um den regionalen und nationalen Schachnachwuchs verdient gemacht hat, allein in diesem Jahr ist er bereits zum dritten Mal zu Gast bei Freunden: Ich komme immer wieder gerne in die Metropolregion Rhein-Neckar. Hier fühle ich mich wohl, ich werde jedes Mal mit offenen Armen empfangen und Veranstaltungen wie diese geben mir die Möglichkeit, etwas an die Gemeinschaft zurückzugeben. Die Begeisterung, die ich heute bei den Kindern erlebt habe, beweist, dass sich hier einiges tut und der Nachwuchs sehr gefördert wird.
Schauspieler Hendrik Hoffmann in Aktion als Schachkönig
Vielleicht kommt ja einer der zukünftigen Schachweltmeister aus der Metropolregion Rhein-Neckar, so das Fazit Anatoli Karpows. Positiv überrascht von der hiesigen Schachszene zeigte sich auch der Präsident des Deutschen Schachbundes, Prof. Dr. Robert von Weizsäcker: Ich finde es außergewöhnlich, mit welcher Zielstrebigkeit und welchem Engagement in der Metropolregion Rhein-Neckar die Nachwuchsförderung betrieben wird. Wenn die Region auf diesem Wege weitermacht, kann sie in absehbarer Zeit zu einer Schachhochburg werden. Veranstaltungen wie die heutige machen allen Beteiligten Lust auf mehr, so das Lob des passionierten Schachspielers, der in Wiesloch übrigens auch erstmals mit seinem persönlichen Schachidol zusammenkam.
Gerhard Stratthaus, Finanzminister Baden-Württembergs, übernahm die Schirmherrschaft, Dr. Matthias Koch an der Universität Bonn Mittelaltergeschichte und verlas die Laudatio für den Preisträger Dr. Roland Grabner. Man kann sie übrigens hier nachlesen:
http://www.schachbund.de/downloads/LaudatioGrabner2007.pdf Neben dem Simultanschach wurde den Zuschauern aber auch ein abwechslungsreiches Programm geboten: Eröffnet wurde die Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft des Baden- Württembergischen Finanzministers Gerhard Stratthaus stand, der auch persönlich anwesend sein war, vom Schachkönig und Schauspieler Hendrik Hoffmann, der die Gäste mit heiter-skurilen Schach-Geschichten und Anekdoten auf den Abend einstimmte. Nach den Grußworten von Manfred Lautenschläger, Gerhard Stratthaus, Franz Schaidhammer, Oberbürgermeister Wiesloch, und Prof. Dr. Robert von Weizsäcker sowie einem musikalischen Intermezzi, wurde der diesjährige Schachwissenschaftspreises an Herrn Dr. Roland Grabner (ETH Zürich) verliehen.
Matthias Koch, Roland Grabner
Ziel der Veranstaltungsreihe Ein Tag in der Metropolregion Rhein-Neckar mit
ist es, den Menschen in der Region, in diesem Fall insbesondere Kindern und Jugendlichen, eine direkte Begegnung mit international und national bekannten Persönlichkeiten aus unter-schiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen. Mit Anatoli Karpow geht die Veranstaltungsreihe Ein Tag in der Metropolregion Rhein-Neckar mit
in die zweite Runde, nachdem im Juni 2007 im Racket Center Nußloch über 800 begeisterte jugendliche Tennisfans aus der ganzen Metropolregion Rhein-Neckar den Weltklassespieler Andy Roddick live erleben durften.
Dieter Auer, treibende Kraft der Karpow-Schachakademie und Initiator der Veranstaltung, zusammen mit dem Preisträger Roland Grabner und MLP-Chef Manfred Lautenschläger, dem Gatsgeber der Veranstaltung
Russana Nikitina übersetzte auch diesmal die Worte des 12. Weltmeisters der Schachgeschichte
Weitere Bilder finden Sie ab Montag, 03.12.2007 unter www.m-r-n.com im Pressebereich.
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