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Leistungssport Na - es geht doch
Leistungssport

27.11.2007

Wie ich im letzten Bericht schon sagte, ist die Spannung zum Greifen nahe und die Unruhe im Turnersaal nimmt merklich zu. Wohl aus diesem Grunde und bestimmt auch, da es schon wie erwähnt den ersten offiziellen Protest wegen Einflussnahme von außen gab, hatte der Hauptschiedsrichter beschlossen, in den beiden letzten Runden alle Zuschauer also auch die Cheftrainer und Delegationsleiter nach zwei Stunden aus den Turnierräumen zu verbannen.

Für die Nerven der Betreuer ist dies zwar nichts, für die Spieler aber bestimmt die richtige Entscheidung, obgleich einige Spieler auch immer wieder betonten, Schach ganz ohne Zuschauer mache auch keinen Spaß.

Fünf Spieler gingen in die vorletzte Runde mit 6 Punkten, hatten also noch die theoretische Chance auf 8 Punkte gesamt. Allerdings nicht alle fünf, denn in der U12 kam es ja zur deutsch - deutschen Begegnung Hans Möhn- Sebastian Kaphle. Die Partie sah Hans mit den weißen Figuren in der Eröffnung im Vorteil, zumindest hatte er mehr Raum und mehr vom Spiel. Sebastian konnte die Spannung in der Stellung halten und verkomplizieren, was zur Folge hatte, dass Hans viel Zeit investierte, um Gewinnwege zu finden. Am Ende fehlte ihm die Zeit und er überschritt diese trotz der 30 Sekundenregel. Hätte er schneller gezogen, hätte dies jedoch bestimmt Fehler nach sich gezogen.

Bild: Dominik Nöttling vom SC Forchheim. Der SCF berichtet weiterhin täglich von den Abenteuern seines Schützlings


Vielleicht war auch zu viel Respekt vor dem „stärkeren“ Sebastian mit im Spiel, auf jeden Fall hatte nach diesem internen Duell Sebastian die angepeilten 7 Punkte erreicht. 7 zum Ersten.
Sebastian Bogner U16, der Zimmerkollege vom Namensvetter, musste ebenfalls mit Schwarz ran gegen einen unangenehm spielenden Usbeken, der zwar von der Zahl her etwas schlechter, leistungsmäßig aber ähnlich einzuschätzen war. Sebastian gelang es eine Qualität zu gewinnen, musste sich aber einem starken a-Bauern stellen und so blieb die Partie spannend. Am Ende entschieden die immer wieder aufgestellten Mattdrohungen und die Versuche diese abzuwehren die Partie zugunsten von Sebastian. 7 zum Zweiten.


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Ekaterina Jussupow


Die nächste Chance auf einen Siebener hatte Patrick Zebel U14. Hier kam zur Freude des Trainers, zum Leidwesen unserer Trainer konnte dies nicht immer behauptet werden, die Vorbereitung aufs Brett, sogar bis zum 18. Zug, und Schwarz hatte eine gute Stellung erreicht. Zwar waren taktisch spektakulärere Züge möglich, aber Patrick spielte lieber die natürlichen und gewann so sicher seine Partie. 7 zum Dritten.


Auch Ilja Brener ging mit 6 Punkten in die 10. Partie, hatte aber mit einem polnischen IM mit 2440 Elopunkten auch den größten Brocken erwischt. Er ging die Partie forsch an, der Gegner hielt gegen und eigentlich überschritt sie trotz aller Versuche von Ilja nie die Remisbreite. Damit klappte es leider mit dem 7 zum Vierten nicht, Ilja bleibt bei 6,5 Punkten hängen.


Also haben morgen noch drei Spieler die Chance auf 8 Punkte und damit eine Platzierung unter den ersten Zehn ihrer Gruppe. Sollte die Auslosung nicht verrückt spielen, sollten alle drei Kandidaten in dieser Partie Weiß haben. Also Daumen drücken daheim, egal wo man ist und was man tut. Die Partien beginnen um 10.00 Uhr, bei uns zu Hause also um 09.00 Uhr!


Aber auch sonst gaben unsere Mädchen und Jungen noch einmal richtig Gas und erspielten nach der grandiosen Auftaktrunde ihre bisher beste Runde.


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Dominik Nöttling


Wieder mal fast am längsten spielte Paula Wiesner in der U8 und gewann wieder ein ungleichfarbiges Läuferendspiel. Hut ab vor ihrem Kampfgeist und ihrer Konzentrationsfähigkeit!
Sonja Maria Bluhm erspielte ihr erstes WM-Remis mit Schwarz in der 10. Partie. Auch ihre bisher erzielten 5,5 Punkte sind aller Ehren wert.


In der U12 bei den Mädchen lief es nicht so gut. Filiz Osmanodja verlor für ihre Verhältnisse relativ schnell und wieder verlor sie in der Eröffnung, in der sie nicht zurecht kam, zu viel Zeit auf der Suche nach den absolut besten Zügen. Daniela Schäfer musste ihre Partie ebenfalls verloren geben, dafür beschummelte Hanna Marie Klek ihre Gegnerin erfolgreich und gewann. Bei den Jungs konnte Philipp Kyas seinen 5. Punkt holen.


In der U14 gelang Felix Graf mal wieder ein Erfolg, den er wie folgt beschrieb: „Der Gegner griff an, ich sammelte am anderen Flügel das Material ein und als der Angriff abgewehrt war, setzte sich das gewonnene Material durch.“ Klingt einfach. Alexander Jussupow spielte remis.
Anja Schulz ließ ihrem Erfolg aus Runde 9 gleich einen weiteren folgen, so dass auch ihr Ergebnis sich der 50 Prozentmarke nähert. Anna Endress ließ sich durch den Stonewall-Aufbau ihrer Gegnerin außer Fassung bringen, war nach der Partie noch ganz entsetzt darüber, erreichte aber trotzdem noch ein Remis.


In der U16 gab es den zweiten Sieg hinter einander für Elena Winkelmann, und Ekaterina Jussupow bezwang ihre Kontrahentin.
Bei den Jungs musste sich Hagen Poetsch den Angriffen eines jungen Russen geschlagen geben, hingegen punktete wieder Julian Jorczik und Aleksyi Savchenko spielte remis.
Judith Fuchs U18 konnte heute wieder gewinnen und hat sich damit die Chance erhalten ,am Ende auf 7 Punkte zu kommen.


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Kersten Wagner analysiert


Bleibt noch die U10. Der Stärkste im fünfköpfigen Aufgebot Dennis Wagner wollte heute lieber nichts anbrennen lassen und war mit einem Remis statt totalem Risiko zufrieden. Damit hat er vor der letzten Runde 6 Punkte. Seine gute Stellung konnte diesmal auch Dominik Nöttling in einen vollen Punkt ummünzen, womit er in den letzten drei Runden so seine Probleme hatte. Also vielleicht ist seine Stärke rechtzeitig zurückgekommen. Jakob Schuhmacher konnte seine kleine Durststrecke von vier Partien ohne ganzen Punkt überwinden und mal wieder gewinnen. Christoph Peil spielte remis und Ferdinand Xiong musste heute wieder die Waffen strecken, er übersah einen Mattangriff, den er nur durch Abgabe der Dame verhindern konnte.


Insgesamt kam unser Team heute auf 17,5 Punkte und ist heiß auf morgen auf die Abschlussrunde. Also wie gesagt Daumen drücken.


Jörg Schulz

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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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