Damit überließ er Ralf Schreiber das Wort, der anschließend selbstbewusst, aber nicht selbstüberheblich, an Hand einer opulent ausgestatteten Broschüre das vorläufige Fazit der Aktion zog.
Rückmeldung der Fragebogenaktion: 40 %, ein extrem hoher Wert. Projektteilnahme: 87 %. Zufriedenheit mit Arbeitsunterlagen: 87 %. Annahme des Angebots durch Kinder: 98 % - . Interesse der Kinder: 91 %. Schach, ein pädagogisches Hilfsmittel: 91 %. Wird der Kindergarten auch weiterhin Schach fördern?: 100 %. Elternreaktion positiv: 78 % - .
Eine eindrucksvolle Bilanz, die Martin Kopf, Turnierleiter des SV Hattingen und mit Weiterbildungskursen für ErzieherInnen und Eltern beauftragt, mit folgendem wichtigen Hinweis quittierte: Ohne das Engagement des Lehrpersonals wäre das Projekt ein totgeborenes Kind gewesen.
Ralf Schreiber lobte in diesem Sinne die Preisträger Kindergarten Franziskus / Witten, Kindergarten Herdecke und Kindergarten Oberwinzerfeld / Hattingen die sich ihrerseits, stellvertretend für alle, für die vorzügliche Hilfestellung des SV Hattingen mit Online, Internetportal bedankten.
Den ErzieherInnen selbst fiel, auch hervorgerufen von einer WDR-Reporterin, noch so manches zu dem Thema Schach ein: Das Verlieren fällt den Kindern nicht mehr so schwer. Sie probieren durch trial und error, es beim nächsten Mal besser zu machen. Die Rabauken werden konzentrierter, ruhiger, lernfähiger. Wir haben einen eigenen Schachraum eingerichtet, vor dem die Kinder Schlange stehen. Das Erlebnis, uns Erwachsenen überlegen zu sein, beflügelt sie. Erfolgserlebnis. Sie geben ihre (Er-)Kenntnisse zu Hause weiter. Der Schachverein Hattingen hat extra für uns Eltern-Kinder-Kurse eingerichtet. Die Eltern werden unterrichtet, die Kinder betreut. Die wollen auch spielen. Eine tolle Erfolgsgeschichte.
Ein rundum gelungenes Experiment, dieses Ennepe-Ruhr-Kreis-Kindergartenprojekt. Ihm ist weiterhin viel Erfolg zu wünschen.
Axel Dohms
|