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Breitenschach

16.11.2007
Kindergartenschach im Ennepe-Ruhr-Kreis


Ein Augenzeugenbericht von Axel Dohms.

Der Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises, Dr. Arnim Brux, und Ralf Schreiber, zweiter Vorsitzender des SV Hattingen e. V. und mittlerweile Breitensportreferent des DSB, luden Anfang November ins Foyer des Kreisverwaltungshauses Schwelm, um die interessierte Öffentlichkeit über den Stand der Dinge zu unterrichten. Die Pressekonferenz zog gewissermaßen den Schlussstrich unter Etappe 1 des ehrgeizigen, im März 2007 angelaufenen Kindergartenschachprojekts, an dem 157 von 179 Einrichtungen teilnahmen, und bildete durch die Auswertung der bisherigen Ergebnisse zugleich den Auftakt zu Etappe 2, das Modell flächendeckend in NRW und darüber hinaus, wer weiß, bundesweit einzurichten.

Circa 7.000 € wurden dafür mit Hilfe von 7 regionalen Sponsoren in die Hand genommen: ein bescheidener, aber gut und effizient angelegter Betrag, dank dessen die Kindergärten, Horte und ähnliche Einrichtungen mit entsprechendem Material ausgestattet werden konnten. Dr. Brux, früher selbst ein eingefleischter Schachspieler, dazu: „Ich habe die Schirmherrschaft gerne und aus Überzeugung übernommen. Ich werde meine persönlichen, politischen und ministeriellen Beziehungen, im Licht der vorliegenden Ergebnisse und Erkenntnisse noch engagierter einsetzen, um das Vorhaben auf einen guten Weg zu bringen.“

Bild: Schreiber und Brux nach der Pressekonferenz


Damit überließ er Ralf Schreiber das Wort, der anschließend selbstbewusst, aber nicht selbstüberheblich, an Hand einer opulent ausgestatteten Broschüre das vorläufige Fazit der Aktion zog.


Rückmeldung der Fragebogenaktion: 40 %, ein extrem hoher Wert. – Projektteilnahme: 87 %.  – Zufriedenheit mit Arbeitsunterlagen: 87 %. – Annahme des Angebots durch Kinder: 98 % - . Interesse der Kinder: 91 %. – Schach, ein pädagogisches Hilfsmittel: 91 %. – Wird der Kindergarten auch weiterhin Schach fördern?: 100 %. – Elternreaktion positiv: 78 % - .


Eine eindrucksvolle Bilanz, die Martin Kopf, Turnierleiter des SV Hattingen und mit Weiterbildungskursen für ErzieherInnen und Eltern beauftragt, mit folgendem wichtigen Hinweis quittierte: „Ohne das Engagement des Lehrpersonals wäre das Projekt ein totgeborenes Kind gewesen.“


Ralf Schreiber lobte in diesem Sinne die Preisträger – Kindergarten Franziskus / Witten, Kindergarten Herdecke und Kindergarten Oberwinzerfeld / Hattingen – die sich ihrerseits, stellvertretend für alle, für die vorzügliche Hilfestellung des SV Hattingen mit Online, Internetportal bedankten.


Den ErzieherInnen selbst fiel, auch hervorgerufen von einer WDR-Reporterin, noch so manches zu dem Thema Schach ein: „Das Verlieren fällt den Kindern nicht mehr so schwer.“ – „Sie probieren durch trial und error, es beim nächsten Mal besser zu machen.“ – „Die Rabauken werden konzentrierter, ruhiger, lernfähiger.“ – „Wir haben einen eigenen Schachraum eingerichtet, vor dem die Kinder Schlange stehen.“ – „Das Erlebnis, uns Erwachsenen überlegen zu sein, beflügelt sie. Erfolgserlebnis.“ – „Sie geben ihre (Er-)Kenntnisse zu Hause weiter.“ – „Der Schachverein Hattingen hat extra für uns Eltern-Kinder-Kurse eingerichtet. Die Eltern werden unterrichtet, die Kinder betreut. Die wollen auch spielen. Eine tolle Erfolgsgeschichte.“


Ein rundum gelungenes Experiment, dieses Ennepe-Ruhr-Kreis-Kindergartenprojekt. Ihm ist weiterhin viel Erfolg zu wünschen.


Axel Dohms

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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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