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Mitropa-Cup, Update
Leistungssport
13.05.2007
In Runde 3 erreichen wir ein 2:2 gegen Slowenien. Georg pausiert und lässt Martin an Brett 2 gegen Sakelsek spielen. Diesen manövriert der junge Erfurter ganz leicht aus und gewinnt zum zweiten mal. Nach Remisen von Alexander und einer vermeidbaren Niederlage von Sebastian ist es an Ilja, die Entscheidung herbeizuführen. Nach einer komplizierten Zeitnotphase sind beide mit einem Dauerschach einverstanden. Die Mädchen gewinnen zum ersten Mal und zwar gegen Kroatien. Elena gewinnt und Sarah hat folgende kuriose Position remis gehalten:
Hoolt,S-Berke,A
Schwarz nimmt keineswegs den Springer sondern wartet ab, Resultat ist remis! 1. Ke6 Kc6!! |
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Runde 4 schaffen die Männer vier Remis gegen die kroatischen Herren. Dabei gerät ausgerechnet Georg Meier in seinem geliebten Rubinstein System an den Rand der Niederlage. Martin verpasst eine gute Siegchance. Sarah Hoolt droht zur tragischen Figur der Meisterschaft zu werden. Gegen Tschechien übersieht sie ein gegnerisches Turmopfer und wird matt. Elena spielt remis. Das eigentlich Interessante spielt sich, wie immer, neben den Brettern ab.
Die Gastgeber stehen immer noch ohne Einzelsieg da und da nimmt folgende Episode nicht Wunder: Roland Lötscher (Schweiz) hat Victor Erdos (Ungarn) überspielt und steht in Zeitnot kurz vor dem großen Wurf. Mit einem schwarzen Bauern auf c2 und am Zug befindlich, stellt ihm der schweizer Coach, Beat Zueger, eine schwarze Dame hin. Das kann man auch als Zug vorsagen werten!
Prompt kommt c1 D und Schwarz gewinnt. Dies nehmen die Ungarn zum Anlass, eine Strafe für Beat Zueger zu fordern. Im abendlichen Captains-Meeting sind wir uns schnell einig, die ausgesprochene Verwarnung nicht zu verschärfen. Was hätten wir auch entscheiden sollen?
Saalverweis? Sperre als Spieler? Alle waren mehr als ratlos. Vielleicht kann das Forum auf http://www.schachbund.de Ratschläge geben? Heute ist die Hälfte geschafft und die Italiener treffen auf den härtesten Prüfstein. Sie spielen den Zweitplatzierten Frankreich. Die Führung der Azzuri resultiert aus dem Fakt, dass sie faktisch die komplette A-Nationalmannschaft an den Start gebracht haben. Wir treffen auf Tschechien also zwei Schmeckerchen, nicht nur im Fußball!
Bernd Vökler
http://web.t-online.hu/passant/sakkversenyek/index.html
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais |
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