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Europameisterschaften Euro: Tut gut
Europameisterschaften

05.04.2007
Tut gut, ein solch professionelles Umfeld zu beobachten. Ich glaube nicht, dass wir uns um die Schacholympiade 2008 sorgen sollten. Die Euro 2007 hält bisher jedenfalls, was sie versprach. Perfekte Spielbedingungen, gut motivierte Mitarbeiter und ein paar wachsame Augen, die den ganzen Betrieb unter Kontrolle haben. Spätestens an diesem dritten Tag haben sich die Mechanismen eingespielt. Lesen Sie zunächst die Pressemitteilung vom gestrigen zweiten Spieltag:


Mit einem prominenten Gast startete die zweite Runde der Schach-Europameisterschaft. Reinhard Bütikofer, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, setzte an Brett eins den Bauern von Favorit Dmitry Jakovenko auf das Schachfeld e4. Kurz zuvor hatte Bütikofer zwei Spielern zum Gewinn eines Schönheitspreises gratuliert, der so genannten „Partie des Tages“. Die beiden Großmeister Klaus Bischoff und Wolfgang Uhlmann wählen jeden Tag eine Partie vom Vortag in der Damen- und Herrenkonkurrenz aus, die sich mit besonders schönen Kombinationen abhebt. Dieser Schönheitspreis ist mit 100 Euro dotiert und ging am Mittwoch an Jessica Nill und Artur Jussupow.


Am Mittwochabend sah der zweite Turniertag aus deutscher Sicht ein wenig freundlicher aus als am Vortag. Sowohl Elisabeth Pähtz bei den Damen als auch Arkadij Naiditsch bei den Herren konnten ihren ersten Punkt verbuchen: Die 22jährige Pähtz besiegte Afag Khudaverdieva aus Aserbaidschan und der Dortmunder Großmeister Naiditsch schlug den Engländer Peter Sowray in einer Sizilianischen Partie nach 38 Zügen. Leer ging allerdings zum zweiten Mal die 16-jährige Dresdnerin Elena Winkelmann aus, die sich gegen Marina Makropoulou aus Griechenland geschlagen geben musste. Keine Überraschungen gab es am ersten Brett. Bei den Herren setzte der russische Favorit Dmitry Jakovenko seine junge Siegesserie fort und konnte mit Weiß gegen den Polen Piotr Bobras seinen zweiten Punkt erzielen.


Im Damenturnier erzielte Großmeisterin Antoaneta Stefanova aus Bulgarien, Europameisterin von 2002, ebenfalls ihren zweiten Punkt gegen Zawadzka Jolanta aus Polen. Die amtierende Europameisterin Ekaterina Atalik aus der Türkei konnte ihre Chancen auf die Titelverteidigung wahren, nachdem sie sich gegen Viktorija Cmilyte aus Litauen ihren zweiten Punkt sichern konnte. Anders sieht die Situation bei den Herren aus: Zdenko Kozul schaffte mit seinen schwarzen Figuren gegen Kaido Kulaots aus Estland nur ein Remis.


Thomas Delling eröffnete dritte Runde der Schach-Europameisterschaft


Favorit Dmitry Jakovenko und Marta Michna spielten „Partie des Tages“


Die dritte Runde der Schach-Europameisterschaft im Dresdner Internationalen Congress Center ist auch am Donnerstag, 5. April, wieder von einem Gast eröffnet worden. Bürgermeister Thomas Delling aus Hoyerswerda, seit rund 40 Jahren ein aktiver Schachspieler, eröffnete für Boris Savchenko an Brett eins mit dem Bauernzug „e4“ und gab damit für die rund 550 Teilnehmer das Startsignal. Am Tag zuvor hatte der Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Reinhard Bütikofer, die zweite Runde der EURO 2007 eröffnet.


Bürgermeister Thomas Delling lobte während seines Rundganges die Organisation der Großveranstaltung, die eine hervorragende Werbung für den Schachsport sei. „Der Schachsport hat für Dresden den gleichen Stellenwert wie die Fußball-WM für Deutschland“, sagte Delling, nachdem er mit der dritten Runde der EURO 2007 das bisher höchste Turnier seiner Laufbahn eröffnet hatte.


Kurz vor Spielbeginn hatte Delling den Gewinnern der beiden schönsten Partien des Tages gratuliert. Den Preis für die beste Partie aus der Damenkonkurrenz vom Vortag erhielt Marta Michna aus Polen, da sie die gegnerischen Figuren nach allen Regeln der Schachkunst dominieren konnte. Unter den Herren gefiel die Partie von Favorit Dmitry Jakovenko. Der russische Großmeister konnte nach übereinstimmender Meinung einen fulminanten Bauernsturm mit einem Mattangriff abschließen.


Die „Partie des Tages“ ist mit 100 Euro dotiert. Unter den Herren wird sie von Großmeister Klaus Bischoff , bei den Damen von Wolfgang Uhlmann ausgewählt.


Das Favoritenfeld lichtet sich.
Andrej Volokitin und Tatiana Kosintseva führen die Spitzengruppen an.


Bei der Schach-Europameisterschaft steht nach der dritten Runde zum ersten Mal eine offizielle Rangliste fest. An Platz Eins steht bei den Herren der ukrainische Großmeister Andrej Volokitin, bei den Damen Tatiana Kosintseva.


Der bisherige Favorit bei den Herren, der russische Großmeister Dmitry Jakovenko, hat Federn lassen müssen. Er spielte unentschieden gegen seinen Landsmann Boris Savchenko und kommt damit auf zweieinhalb Punkte. Ungeschlagen ist nach wie vor die an Brett eins spielende bulgarische Großmeisterin Antoaneta Stefanova mit nun drei Punkten.


Bester Deutscher ist der Großmeister Jan Gustafsson mit zweieinhalb Punkten, beste Deutsche Vera Jürgens mit ebenfalls zweieinhalb Punkten. Darüber hinaus konnte sich bei den Damen die 22-Jährige Elisabeth Pähtz mit einem Sieg gegen Siranush Andriasian aus Armenien bei nun zwei von drei möglichen Punkten stabilisieren. Ihren ersten Punkt während des Wettbewerbs erzielte die 16-jährige Dresdnerin Elena Winkelmann gegen Roberta Brunello aus Italien. Bei den Herren gewannen unter anderem der Dortmunder Großmeister Arkadij Naiditsch.


Die besten deutschen Teilnehmer im Überblick der Tabelle:


11. Jan Gustafsson, 2,5

28. Igor Khenkin, 2,5

31. David Baramidze, 2,5

36. Michael Prusikin, 2,5

44. Vitaly Kunin, 2,5

52. Roman Slobodjan, 2,5


...


Bei den Damen ist Vera Jürgens die beste Deutsche auf Rang 10  mit 2,5 Punkten. Es folgen


25. Ketino Kachiani-Gersinska, 2,0

45. Heike Vogel, 2,0

46. Anna Dergatschova-Daus, 2,0

55. Jessica Nill, 2,0

57. Elisabeth Pähtz, 2,0


....


Anbei die Bilder des Tages:

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Alexandra Wilson aus der Schweiz

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Anna Rudolph: Gut dabei


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Antoaneta Stefanova: Drei aus Drei.

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Klaus Deventer, neben Thomas Delling und Martin Keeve. Oben: Detlev Schmidt

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Jakowenko; morgen nicht mehr an Brett Eins - hier im inner-russischen Duell

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Elena Winkelmann, heute mit vollem Punkt.

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Florian Handke

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Igor Khenkin, mit 2,5 aus Drei unter den besten Deutschen

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Ebenfalls 2,5: Nationalspieler Jan Gustafsson

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Klaus Bischoff kommentiert für die Zuschauer vor dem Turniersaal: "Eine der wichtigsten FIDE-Regeln lautet: Es wird abwechselnd gezogen".



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Melanie Ohme

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Michael Prusikin, ebenfalls 2,5 aus 3.

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Thomas Delling übergibt den Preis für die "Partie des Tages" an D. Jakowenko.
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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