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Meisterschaften Die Meisterschaften des ADH in Hamburg
Meisterschaften

23.10.2006
Matt und platt

Deutscher Meister der Studierenden im Schach wurde am Sonnabend in Hamburg David Höffer von der Universität Bremen  mit 5,5 Punkten aus sieben Partien. Platz zwei und drei blieben mit Julian Zimmermann (WG Hamburg ) und Vitali Braun  (WG Braunschweig) ebenfalls in Norddeutschland.

Schachspieler sind schweigsam.  Müssen es auch normalerweise mehr als fünf Stunden pro Partie sein. Ob die Medaillengewinner plattdeutsch sprechen, weiß man nicht genau, obwohl  sie doch allesamt von norddeutschen Hochschulen kommen....

Platt und matt  jedoch werden die sechzehn Studierenden trotzdem sein. Haben sie sich doch  in einem anspruchsvollen Turnier in sieben Runden über fünf Tage einen harten Wettkampf geliefert. Von der ersten Runde an setzen sich die drei FM Zimmermann, Braun und Hawellek an die Spitze, was auch den Turnierwertungszahlen von über 2300 standesgemäß entspricht. Doch David Höffer fing sie im Kampf um den Titel noch ab.

Das Ergebnis der Deutschen Einzelmeisterschaft:
 1    Höffer        David        Uni Bremen        5 ½
 2    Zimmermann    Julian        WG Hamburg        5
 3    Braun        Vitali        WG Braunschweig    4 ½
 4    Hawellek    Jeronimo    WG Hamburg        4 ½
 5    Gattenlöhner    Sebastian    WG Konstanz        4 ½
 6    Bigalke    Andre        WG Hamburg        4 ½
 7    Zimmer    Frank        WG Mannheim    4
 8    Timeus    Frank        WG Konstanz        4
 9    Abig        Oleg        WG Hamburg        3 ½
10    Kathstede    Gerd        WG Münster        3 ½
11    Schwarz    Alexander    WG Hamburg        3 ½
12    Herud        Martin        WG Münster        3
13    Becker        Stephan    WG Mannheim    2 ½
14    Paulimas    Wassili        WG Hamburg        2 ½
15    Oefterimg    Thomas    WG Mannheim    1
16    Gujaraidze    David        WG Hamburg        0

Allen Teilnehmern, besonders denen, die sich am Schluss der Tabelle platzierten, ist Respekt zu zollen. Haben sie sich doch dem olympischen Gedanken folgend der sportlichen Herausforderung gestellt, obwohl sie nicht die besten Chancen hatten. 

Die Spieler werden sich gern an die Deutsche Hochschulmeisterschaft erinnern. Die Mannschaft um den Leistungssportreferenten vom  Hochschulsport Hamburg, Jörg Förster, namentlich Andrea Schmalzried, Jurek Protzak, Hinrich Dockmann und Conny Kraus sorgten auch für eine niveauvolle kulturelle Betreuung der Spieler. Für jeden Besucher von Hamburg gehört eine Hafenrundfahrt fast zum touristischen Pflichtteil   Den körperlichen Ausgleich fanden die Schachsportler in einem Fußballturnier. Unübertroffener Höhepunkt war ein Blitzschachturnier in der VIP- China- Longe, dem angesagtesten Club im Hamburger Kietz.

Bleibt ein Resümee. Nachdem über lange Jahre Schachsport keine gesetzte Disziplin im adh war, sind mit den Einzelmeisterschaften in Chemnitz und in Hamburg "zarte Pflänzchen" gewachsen, ohne zu übersehen, dass die Ernte wegen der mangelnden Teilnehmerzahl noch immer nicht eingefahren ist. Auch dass zweimal die geplanten Mannschafts-meisterschaften in Frankfurt (Oder) und Hamburg abgesagt werden mussten, ist kein hoffnungsvolles Zeichen für die Breite des Schachsports an den Hochschulen. Aber auch organisatorische Aspekte stehen auf dem Prüfstand, etwa den geeigneten Zeitpunkt für eine Meisterschaft  zu finden. Immerhin dauert ein Turnier fünf Tage und die können beim Studium schon fehlen. Die straff organisierten  Bachelor-  und Masterstudiengänge, die Nebentätigkeiten der Studierenden machen auch anderen Sportarten hinsichtlich der Teilnahme an den adh- Meisterschaften zu schaffen. An gutem Willen und dem organisatorischen Vermögen fehlt es nicht, wie der Hochschulsport Hamburg bewiesen hat. Es fehlt den Hochschulen auch nicht die Verbindung zu den Spitzenclubs. Die Schiedsrichter vom Hamburger Schachklub,  Olaf Ahrens und Andreas Albers, leiteten das Turnier souverän.  Auch ihnen gilt der herzlichste  Dank.

Der Deutsche Schachbund fiebert der Schacholympiade 2008 in Dresden entgegen. Gut wäre es, wenn sich die Breite im Schachport an den Hochschulen aus diesem Anlass entwickeln würde. Gut wäre auch, wenn sich das bei künftigen Hochschulmeisterschaften im Schach widerspiegeln würde.

Werner Fitzner
Disziplinchef Schach -adh
 
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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