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Turnier- und Openberichte Schachspielen für UNCIEF; AD-Turnier Heimersheim
Turnier- und Openberichte

03.09.2006
Wieder eine mystische Überschrift mit zwei Abkürzungen, von denen die erste den meisten geläufig sein sollte, die zweite steht für Alexander Dawidowski, doch dazu später. Wissen Sie aber eigentlich, was UNICEF ausgeschrieben heißt? United Nations International Children's Emergency Fund. Da musste ich zugegebenermaßen selbst recherchieren, kurz nachdem ich heute ein außergewöhnliches Schachturnier besuchte: Der saarländische SC 1913 Fischbach e.V, veranstaltete ein Benefizturnier zugunsten des UNICEF-Projektes "Schulen für Afrika". Selbstredend mit viel Herzblut und freiwilligen Kräften, aber auch mit teilnehmenden Spielern, die ihrerseits alle guten Züge dem guten Zweck widmeten. Drei gestiftete Pokale gab es zu gewinnen, dazu ein paar Medaillen für die Jugend und ein paar weitere Spenden-Sachpreise. Die drei Hauptpreise wanderten fast vollständig in den Spendentopf zurück, zusammen mit weiteren Geldspenden und allen Startgeldern - abzüglich der Sachkosten - dürfte eine hübsche Summe an UNICEF wandern.

Wäre das nicht auch ein Paradebeispiel für Ihren Verein?
Sie tun etwas für eine gute Sache, kommen damit garantiert in ihre Lokalnachrichten, verschaffen ihrem Verein einen guten Ruf und schließlich: Niemand hat am Ende das Gefühl, etwas verloren oder das Startgeld schon wieder an den Kreishelden weitergeschoben zu haben. Und wenn das 'Schule' macht - in keiner anderen Sportart ist es aufgrund der geringen Sachkosten und der häufigen Turniere möglich, sich so positiv zu beleuchten: Sehen Sie es vereinsökonomisch. Eine bessere Werbung für das Schach müssen Sie erstmal finden.
Und Sie werden entdecken, wieviele Spieler auch dann kommen, wenn es (durch Pokal und Sachspenden) nur symbolhafte Gewinne gibt - obgleich der Fischbacher Verein auch drei Geldpreise ausschrieb. Es war fast schon abzusehen, dass bei der Siegerehrung nahezu alles von den Gewinnern zurück in den Spendentopf wanderte. Wer will sich da schon lumpen lassen, wenn man gerade einen Geldpreis gewonnen hat. Der Spielfreude aller Teilnehmenden hat es jedenfalls keinen Abbruch getan. Denn genau darum geht es ja im Grunde - den Sonntagnachmittag mit ein paar spannenden Spielen im Klötzschenschieben zu verbringen...

Hauptinitiator und treibende Kraft der edlen Idee war der Vorsitzende des SC 1913 Fischbach, Ulrich Höfer, der zu Beginn den Bügermeister der Gemeinde Otwin Zimmer und den Ortsvorsteher Harald Quirin begrüßte, sowie die stellvertretende Präsidentin des saarländischen Landtages, Karin Lawall. Auch eine UNICEF-Vertreterin war vor Ort, sowie der Präsident des saarländischen Schachverbandes, Herbert Bastian. Ach ja, gewonnen wurde auch. Das Turnier durch Jean-Marc Mayer, vor Herbert Bastian und Helge Rückert. Den schönen Sonntag durch das Schach. Unser guter Wille durch UNICEF. Bravo!

Zum SC Fischbach: http://www.diefassa.de/
Zum Projekt: http://www.unicef.de/schulenfuerafrika.html

Nun aber noch zur zweiten, eher geheimnisvollen Abkürzung. Timo Büdenbender schickte einen Bericht über das Alexander-Dawidowski-Schnellschachturnier 2006! Hier isser:

Rekordturnier in Heimersheim

Mit 50 Teilnehmern aus 19 Klubs verzeichnete das Alexander-Dawidowski-Schnellschachturnier der Schachfreunde Heimersheim 2006 einen neuen Teilnehmerrekord und bot dabei mit elf Spielern zwischen DWZ 2000 und der Obergrenze von 2200 das beste Teilnehmerfeld seit Bestehen auf. Nach neun spannenden Runden gewann der Binger Neuzugang Alexander Lawrenz mit 7,0 aus 9 Punkten vor dem punktgleichen Heidelberger Fedor Dushatskiy. Hans-Jürgen Koch (Kaiserslautern) komplettierte mit 6,5 Zählern das Podium. Erkhem Dushchuluun sorgte in der Wertung "Bis DWZ 1900" dafür, dass einer der Preise bei den Gastgebern blieben.

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Vor Beginn war es praktisch unmöglich, einen Favoritenkreis aus der Riege der Hochkaräter auszumachen. Es dauerte dann auch drei Runden, bis sich mit Hans-Jürgen Koch, Matthias Dann (Bingen) und Frank Osmanovic (vereinslos) erstmals ein Trio an die Spitze setzte. Noch vor der Mittagspause kam es damit zum ersten potentiellen Endspiel Dann - Koch. Vor den Augen zahlreicher Kiebitze setzte sich Hans-Jürgen Koch gegen den jungen Binger durch und übernahm somit zur "Halbzeit" die alleinige Führung. Das Verfolgerfeld wurde dabei vom 1.Vorsitzenden des SK Feilbingert, Klaus Thönnessen, und Erich Siebenhaar (Schott Mainz) angeführt.

Beide erkämpften sich nach der Stärkung je ein Unentschieden gegen den führenden Oberliga-Spieler, wodurch die Spitze nach sechs Durchgängen wieder auf vier punktgleiche Teilnehmer anwuchs. Erstmals mit vorne dabei: Alexander Lawrenz, der nach einem Fehlstart fünf Siege in Serie hingelegt hatte. In Runde sechs musste er sich dann im zweiten möglichen Endspiel Hans-Jürgen Koch stellen - und kassierte seine zweite Niederlage des Tages! Da Klaus Thönnessen und Erich Siebenhaar sich die Punkte teilten, bedeutete dies die erneute Führung für die Nummer eins der DWZ-Setzliste.

Im vorletzten Durchgang verpasste der Pfälzer gegen den rheinhessischen Vize-Seniorenmeister Michail Minz (Gau-Algesheim) jedoch die Vorentscheidung. Ein Unentschieden bedeutete weiterhin 0,5 Punkte Vorsprung auf die Verfolger, die nun Matthias Dann, Alexander Lawrenz, Klaus Häfner (Ladenburg) und Fedor Dushatskiy.

In der entscheidenden neunten Runde traf dann Hans-Jürgen Koch auf Fedor Dushatskiy und Klaus Häfner auf Alexander Lawrenz. Außerdem hatte es Matthias Dann mit Erich Siebenhaar zu tun, musste nach einem Remis allerdings als erster seine Sieghoffnungen begraben. In seinem dritten Endspiel des Tages zog Hans-Jürgen Koch anschliessend den Kürzeren und wurde nach acht Runden an der Spitze auf den letzten Metern noch abgefangen.

Fedor Dushatskiy, der mit zwei Niederlagen einen katastrophalen Start hingelegt hatte, übernahm nach seinem siebten Erfolg hintereinander hingegen vorläufig die Führung. Angesichts seiner schwachen Buchholz, die bei Punktgleichheit herangezogen wurde, war er für den Turniersieg jedoch auf ein Unentschieden in der Partie Häfner - Lawrenz angewiesen. Allerdings fand das Match in Alexander Lawrenz einen Sieger, der damit die Endtabelle anführte.

Hinter Lawrenz, Dushatskiy und Koch folgten Klaus Thönnessen und Matthias Dann, der wie 2005 den Jugendpreis gewann, sowie Erich Siebenhaar und 2003er-Gewinner Volker Kropp (Mombach). Als bester Heimersheimer landete Erkhem Dushchuluun mit 6,0 Punkten auf Rang 10, wodurch er die Wertung "Bis DWZ 1900" gewann und für Freude bei den Gastgebern sorgte.

In der Kategorie "Bis DWZ 1600" enteilte der Heilbronner Nachwuchsspieler Valon Durmisi der Konkurrenz und hatte mit 4,5 Zählern am Ende satte 1,5 Punkte Vorsprung auf seinen Vereinskameraden Philipp Wenninger. Neben Erkhem Dushchuluun überzeugte von den acht Heimersheimer Teilnehmern vor allem Stefan Grohe auf Rang 18. Der einzige Alzeyer Teilnehmer Thomas Breckner spielte sich als Nummer 36 der Setzliste auf Platz 21 vor. Die komplette Abschlusstabelle und weitere Fotos sind auf der Homepage der Schachfreunde (http://www.schachfreunde-heimersheim.de).

Im Anschluss an das Turnier, das nach leicht verzögertem Start reibungslos ablief, fand in der Alten Heimersheimer Dorfschule noch die rheinhessische Mannschaftsführerbesprechung für die kommende Saison statt.

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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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