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Zum Abschluss der Schachbundesligen
Meisterschaften
05.04.2006
S C H A C H N O T I Z E N (von Albrecht Beer) Der "zentrale Spielbetrieb" aus thüringischer Sicht. Ein Fazit zum Abschluss der Bundesliga-Saison. Ooser Schachclub von 1930 Baden-Baden erstmals Deutscher Mannschaftsmeister Schach: Bundesliga, 2. Bundesliga und Oberliga beendeten die Punktspielrunden Im Deutschen Schachbund (DSB) wurden bei den Männern am Wochenende in der Bundesliga, in den vier Gruppen der 2. Bundesliga und in den sieben Oberligen der vier Regionalbereiche Nord, West, Ost und Süd die Meisterschaftskämpfe der Saison 2005/2006 abgeschlossen.
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In der Schach-Bundesliga erkämpfte der Ooser Schachclub von 1930 Baden-Baden nach zwei klaren Siegen gegen Bad Godesberg (7:1) und gegen Köln-Porz (6:2) im letzten Doppelrunden-Turnier der Saison mit 28:2 Mannschaftspunkten/MP und 82,0 Brettpunkten/BP (von 120 möglichen) erstmals den Titel "Deutscher Mannschaftsmeister". Zum erfolgreichen Team gehören neben den vier Super-Großmeistern Viswanathan Anand (Indien), Peter Svidler (Russland), Etienne Bacrot (Frankreich) und Alexei Shirov (Spanien) weitere zehn Großmeister mit internationalen Wertungszah-len (FIDE-Rating/ELO) von mehr als 2500 Punkten. Zweiter wurde Titelverteidiger SV Werder Bremen (26:4 MP/76,0 BP) vor der Schachgemeinschaft Köln-Porz (23 MP/78,0 BP) und der Schachgesellschaft 1868 Aljechin Solingen (23 MP/72,5 BP). Absteiger aus der Bundesliga sind nicht unerwartet Schachklub Berlin-Zehlendorf, Schachclub Leipzig-Gohlis, Schachgesellschaft Heidelberg-Kirchheim und Godesberger Schachklub von 1929, die als Aufsteiger aus der 2. Bundesliga mit den etablierten Vereinen nicht mithalten konnten. Ihre Plätze im Sechzehnerfeld der Bundesliga nehmen in der am 28. Oktober beginnenden neuen Saison 2006/2007 die vier Gruppensieger Schachklub König Berlin-Tegel (Nord), Schachclub 1950 Remagen (West), TSV Bindlach-Aktionär (Ost) und Schachclub Bann (Süd) ein. In der Gruppe Ost der 2. Bundesliga sicherte sich der Erfurter Schachklub nach einer insgesamt "verpatzten" Meisterschaftssaison mit einem in Stammaufstellung - erstmals mit den vier Großmeistern Petr Haba, Jan Votava, Robert Kuczynski und Peter Enders - mühsam erkämpften 4,5:3,5-Erfolg gegen USG Chemnitz im Schlussklas-sement mit 12:6 MP und 39,0 BP Rang zwei hinter den überlegenen Bindlachern, die alle neun Kämpfe sicher gewinnen konnten (18:0 MP/50,5 BP). Nach einer dramatischen Finalrunde mit vielen ausgekämpften Partien bis zur letzten Minute Bedenkzeit müssen das abgeschlagene Schlusslicht Noris Tarrasch Nürnberg und nur aufgrund des minimal schlechteren Brettpunktverhältnisses gegenüber Leipzig-Mitte und Passau die Teams USG Chemnitz und SC Kötzting/Bayern absteigen. Aus der Gruppe West der 2. Bundesliga steigt der Schachverein Oberursel/Hessen in die Schach-Oberliga Ost ab. Aufsteiger in die 2. Schach-Bundesliga sind aus der Oberliga Ost die Staffelsieger Dresdner Sportclub 1898 (A) und Schachklub Freibauer Mörlenbach-Birkenau (B). Die Thüringer Oberliga-Vertretungen SV 1861 Liebschwitz, Erfurter Schachklub II und Schachverein Medizin Erfurt sicherten sich in den Schlussrunden-Turnieren in Gera bzw. Steinbach die nötigen Mannschaftspunkte zum Klassenerhalt. USV Halle II und Spielvereinigung Ebersbach/Sachsen beide als Landesmeister erst aufgestiegen aus der Staffel A sowie SABT SG 2000 FTG Frankfurt/Main und der Verlierer des Stichkampfes der beiden mannschafts- und brettpunktgleichen Vertretungen ESV Lok Sömmerda und Schachclub Steinbach/Hessen beide eben-falls erst aufgestiegen aus der Staffel B müssen in der kommenden Saison wieder im Spielbetrieb ihrer Landesverbände starten. Aufsteiger in die Schach-Oberliga Ost sind SV 1920 Hofheim II (Landesmeister Hessen), Schachclub Leipzig-Gohlis II (Landesmeister Sachsen) und Schachverein Merseburg (Landesmeister Sachsen-Anhalt). Im Thüringer Schachbund (ThSB) werden die Meisterschaftskämpfe erst am 21. Mai abgeschlossen zwei Runden sind noch zu spielen. In der Thüringenliga führt derzeit Oberliga-Absteiger SV Empor Erfurt (12:2 MP) vor SV Jenapharm Jena (10:4 MP) und Schachverein Breitenworbis (9:5 MP). Albrecht Beer
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais |
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