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Präsidium AKLV-Tagung 19.-21.11. in Kassel
Präsidium

24.11.2004
Vom 19.-21.11.2004 fand in Kassel die erste Tagung des nunmehr in der DSB-Satzung verankerten Arbeitskreises der Landesverbände (AKLV) statt.
Der AKLV verabschiedete seinen langjährigen Sprecher und Gründer Günther Müller (SBRP), der am Wochenende zuvor nach 24 Jahren den Vorsitz im Schachbund Rheinland-Pfalz (SBRP) niedergelegt hatte. Sein Nachfolger im SBRP wurde Achim Schmitt aus Schweich. Wichtiges Thema im Arbeitskreis war die technische Abnahme und Einführung des neuen Mitgliederverwaltungsprogramms MIVIS 3. Obwohl der zuständige Referent Jürgen Dammann die fast vollständige Erfüllung des Pflichtenheftes feststellte, wurde das Programm bisher noch nicht technisch abgenommen. Beanstandet wird vor allem die Performance (Laufgeschwindigkeit) und die Benutzerfreundlichkeit (zu viele Masken). In diesen Kriterien soll es sogar Verschlechterungen gegenüber MIVIS 2 geben, jedoch wird MIVIS 2 wegen einer veralteten Programmiertechnik als nicht zukunftsfähig angesehen. Das war einer der Hauptgründe für die Anschaffung von MIVIS 3. Nun steht noch eine abschließende Bewertung aus, aber die Landesverbände suchten vor allem eine Perspektive, wie es weitergehen soll.

Nach einer weiteren Beratung im Hauptausschuss einigte man sich auf folgendes Vorgehen:
(a) Das neue Programm soll in absehbarer Zeit abgenommen, aber noch nicht zwingend zum gleichen Zeitpunkt eingeführt werden;
(b) Bis 31.3.05 wird die vorliegende Version von einer kleinen Expertengruppe detailliert geprüft, um eine detaillierte Mängelliste zu erstellen;
(c) Vor der Abnahme wird diese Mängelliste vom Bundesrechtsberater geprüft, um eventuell noch bestehende Verpflichtungen der zuständigen Firma zu erkennen;
(d) Nach Abarbeitung der Mängelliste soll das Programm abgenommen und ein passender Zeitpunkt für die Einführung festgelegt werden. Man war sich einig, dass die Einführung von MIVIS 3 nach wie vor das Ziel bleibt, allerdings in einer Version, die von den späteren Anwendern akzeptiert werden kann.

Ein Hammer wurde erst im Vorfeld der Sitzungen bekannt: In Mainz wurde versehentlich das Stimmrecht der Mitgliedsorganisationen gravierend geändert. Ursprünglich stand den Mitgliedsorganisationen pro angefangene 500 Mitglieder eine Stimme zu. Wegen einer ganz anderen Änderung innerhalb des betreffenden Paragraphen wurde der komplette Text im Änderungsantrag widergegeben, allerdings ohne das Wort ‚angefangene’. Diese Änderung ist niemand aufgefallen und wurde quasi en passant mitbeschlossen. Damit verlor jeder Landesverband eine Stimme, was bei den kleinen Verbänden viel stärker ins Gewicht fällt als bei den großen. In Kassel wurde der Wille zur Korrektur dieses Versehens allgemein geäußert, aber es wurde im Hauptausschuss bereits mit der neuen Stimmenverteilung abgestimmt.
Größeren Raum nahm das Thema Olympiade ein. Vom DSB wurde das Ziel verkündet, den Mitgliederbestand um 25 % zu vergrößern. Die größten Chancen dafür bietet vermutlich das Schulschach und das Konzept des Schulschachpatentes. Patrick Wiebe hat mit einem eindrucksvollen Vortrag vorgerechnet, wie viele Kinder über die Schulschach-AG´s erreicht werden können. In den letzten beiden Jahren wurden ca. 400 Schulschachpatente bereits vergeben. Auf die Landesverbände kommt hier noch viel Überzeugungsarbeit gegenüber ihren Vereinen zu, doch ist klar, dass der Erfolg der Schacholympiade 2008 auch davon abhängt, dass sie als gemeinsame Aufgabe des gesamten Deutschen Schachbundes angesehen wird.
Die nächste Tagung der Landesverbände findet vom 11.-13.2.2005 in Erfurt statt. Die LV werden sich dort eine eigene Geschäftsordnung geben und einen Antrag für die Einführung eines Minderheitenschutzes in die Satzung vorbereiten. Ein weiteres Schwerpunktthema wird die Rolle des Ehrenamtes in der Schachorganisation in Verbindung mit den anstehenden Zukunftsaufgaben sein.

Herbert Bastian, Sprecher AKLV
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Veröffentlicht von Norbert Heymann



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