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Präsidium Presseerklärung
Präsidium

29.04.2004
Presseerklärung des Deutschen Schachbundes zum Betrug im Internetschach.
In den letzten Jahren hat Schach im Internet eine rasante Entwicklung genommen. Neben unzähligen freien Partien werden jetzt auch Deutsche Meisterschaften, Europameisterschaften und stark besetzte Turniere durchgeführt, bei denen es Geldpreise zu gewinnen gibt.

Am 13.04.04 fand das bisher am stärksten besetzte Internetturnier ACP Inaugural auf dem Schachserver der Firma ChessBase statt. Viele Weltklassespieler wie: Svidler, Grischuk, Bareev, Lautier und auch die deutschen Spitzenspieler Gustafsson, Luther und Naiditsch kämpften um einen Preisfonds in Höhe von 5.000,00 $.

Obwohl die Ausschreibung ausdrücklich vorsah, dass keine unerlaubten Hilfsmittel verwendet werden dürfen, wurden zwei Spieler disqualifiziert, weil sie Zugvorschläge von im Hintergrund mitlaufenden Schachprogrammen genutzt haben. Dabei handelt es sich um die Spieler Ghaem Maghami (Iran) und Arkadij Naiditsch (Deutschland). Alle Partien wurden von einer Überwachungssoftware analysiert und bei Verdacht auf Einsatz einer Engine von Großmeistern überprüft. Durch dieses Verfahren kann zweifelsfrei ermittelt werden, ob jemand betrogen hat.

Der Deutsche Schachbund verurteilt dieses unsportliche Verhalten und befürwortet auch im Internet Kontrollen zur strikten Einhaltung der Regeln. Der Deutsche Schachbund legt wert auf die Feststellung, dass es sich um betrügerisches Verhalten und nicht um ein "Kavaliersdelikt" handelt. Die gelegentlich zu hörende Ausrede, auch andere würden sich ähnlich verhalten, trifft in dieser Allgemeinheit nicht zu und ist auch keine Entschuldigung für eigenes Fehlverhalten.

Im konkreten Fall hat der Deutschen Schachbund über weitere Konsequenzen beraten. Im Einvernehmen mit dem Referenten für Leistungssport hat der Bundestrainer entschieden, dass der Kaderspieler Arkadij Naiditsch bei der Freiplatzvergabe für die nächste Deutsche Einzelmeisterschaft unberücksichtigt bleibt.

Klaus Deventer
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Veröffentlicht von Norbert Heymann



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