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Deutscher Schachbund Nachrichten-Archiv |
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Paul Posingis starb heute vor 30 Jahren
Mit dem Namen Paul Posingis konnte ich bis vor einigen Monaten nichts anfangen. Eher zufällig traf ich auf seinen Namen bei Recherchen in alten Schachzeitungen. In einer Anzeige des Schach-Echos Nr. 18 von 1953 pries Posingis seine selbsthergestellten Schachuhren an. Diese Information war Grundlage einer Recherche im Internet und ich wurde damals fündig.
Paul Posingis wurde am 29. Juni 1902 geboren. 1927 gründet Posingis mit sechs anderen Schachinteressierten den Schachverein Werries (Stadtteil von Hamm) und wird zu derem 1. Vorsitzenden gewählt. Die Chronik des SV Werries schreibt weiter über ihn: "Der Name Paul Posingis wurde nicht nur im Zusammenhang mit dem Schachverein Werries berühmt. Von Beruf Uhrmachermeister entwickelten er und sein Bruder eine Schachuhr, die zur damaligen Zeit eine neue Epoche in der Schachwelt einläutete. Zwei Zeitanzeigen, ein Wechselmechanismus und das Fallblättchen, erlaubten es jedem Spieler seine individuelle abgelaufene Zeit zuzuordnen und den Gewinn oder Verlust der Partie auf Zeit anzuzeigen. Zur (inoffiziellen - DSB-Webmaster) Schacholympiade 1936 in Deutschland war der Chronometer aus Werries offizielle Olympiauhr." [Chronik]
Die in München eingesetzte Schachuhr stellte Posingis seit 1933 her. Am 31. März 1979 verstarb Paul Posingis. Sein Todestag jährt sich damit am heutigen Tag zum 30. Mal.
Das Foto (Quelle: Turnverein Mehrhoog) zeigt zwei seiner Uhren: oben ein Modell von 1935, unten ein Modell von 1940 aus Mahagoni-Holz.
Die Erinnerung an Posingis möchte ich gleichzeitig dazu nutzen, die Schachuhrensammler aufzurufen, mir mehr über diese Kunstwerke der Uhrentechnik zu berichten und Fotos zu liefern - vielleicht sogar Fotos von München 1936, die Posingis-Uhren im Einsatz zeigen. [Posingis im Spielerlexikon]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Deutscher Meister OSG Baden-Baden
Zum vierten Mal in Folge gewinnt die Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden 1922 die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft (Bundesliga). Drei Meisterschaften wurden als Ooser Schachclub 1930 Baden-Baden gewonnen. Im Juni 2008 stieß die Schachgesellschaft 1922 Baden-Baden zum Club - und kam damit jetzt erstmals in ihrer Geschichte zu einer Deutschen Meisterschaft.
Baden-Baden erreichte 28:2 Punkte und blieb ungeschlagen. Vom 18köpfigen Aufgebot kamen alle Großmeister - insgesamt 16 Spieler - zum Einsatz, darunter Weltklassespieler wie Anand, Carlsen, Schirow, Swidler, Adams, Movsesian, Bacrot und Naiditsch. Zweiter wurde Werder Bremen 24:6 vor dem TV Tegernsee 23:7. Da Tegernsee seine Mannschaft aus der Bundesliga zurückzieht, gibt es nur drei Absteiger: SC Trier, FC Bayern München und USV TU Dresden. Aufsteiger aus der 2. Bundesliga sind der SK König Tegel (Staffel Nord), die SG Köln-Porz (West), der Erfurter SK (Ost) und Heidelberg-Handschuhsheim (Süd).
Foto: Deutscher Meister 2009 OSG Baden-Baden (Quelle: www.zugzwang.de) [Homepage Schachbundesliga]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Landesverbände |
29.03.2009 |
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Neues aus Hessen - und vom Chess960
Zu den Änderungen die die FIDE in ihr ab 1. Juli gültiges Regelwerk aufgenommen hat, gehört die Schachvariante Chess960. Damit ist Chess960 dreizehn Jahre nach der Präsentation durch seinen Erfinder Ex-Weltmeister Robert Fischer (Archivfoto 1970, Quelle: www.echecs-photos.be), nun auch offiziell vom Weltverband anerkannt. Die Nachricht davon hat inzwischen auch den hessischen Chess960-Vorreiter Hans-Walter Schmitt erreicht (Artikel). Auch DSB-Vizepräsident Dr. Matthias Kribben ist begeistert und meint "Wir würden dann wohl auch auf Länder- und Bundesebene Meisterschaften durchführen". In Berlin, wo Kribben dem Berliner Schachverband vorsteht, gibt es ja schon auf seine Initiative hin, solche Ländermeisterschaften. Und der Deutsche Fernschachbund startet in Kürze bereits seine 3. offizielle Deutsche Chess960-Fernschachmeisterschaft. Meldeschluss ist der 31. März.
Über weitere Neuerungen im neuen FIDE-Regelwerk werden wir auch in den kommenden Tagen berichten.
Nun aber zu den Neuigkeiten aus Hessen. Lassen wir jetzt Hans-Dieter Post zu Wort kommen, der sich auch mit Chess960 beschäftigt. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Landesverbände |
29.03.2009 |
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Wir sind jetzt auch mit von der Partie!
Unter dieser Zeile erreichte uns vor wenigen Tagen die Nachricht eines neuen Vereins in der 10.000 Einwohner zählenden Kleinstadt Luckau in der Niederlausitz. Die Abteilung Schach beim SC Einheit Luckau wurde im letzten Jahr gegründet und nahm bereits an den Mannschaftsmeisterschaften des Landesschachbundes Brandenburg teil. Für 2009 hat sich der junge Verein Einiges vorgenommen. So wird am 13. Juni GM Vlastimil Hort (Foto) gegen 33 Gegner simultan antreten. Zu seinen Gegnern soll u.a. der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Danckert zählen.
Das Foto von Vlastimil Hort hat Harald Fietz 2006 bei den Chess Classic Mainz aufgenommen. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Wie stark sind Fernschachspieler wirklich?
Am 17. März veröffentlichten wir die Top-50 der deutschen Fernschachspieler in der Rangliste der ICCF. Als ich noch in Gedanken schwelgte, diese Liste als Grundlage eines aktuellen und eines historischen Vergleichs mit der DWZ zu nehmen, kam mir wenige Stunden später FM Uwe Kersten (Foto, Trainer des Jahres 2005) zuvor. Sein folgender Beitrag soll hiermit als Grundlage einer Diskussion dienen und ich freue mich schon auf die bei mir eingehenden Emails. Besonders erwünscht sind natürlich Wortbeiträge aktiver Fernschachspieler. Welche Rolle spielt der Computer im Fernschach? Wie, womit und wie lange werden die Stellungen der laufenden Partien analysiert? Inwieweit wird von den Fernschachspielern Nahschach betrieben? Ist die größere Bedenkzeit allein die Ursache für die bessere Qualität von Fern- gegenüber Nahschach? usw. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Bundesligafinale 2008/09
Am 28./29. März 2009 finden die letzten Spieltage der Saison 2008/09 statt. Während der Kampf um die Meisterschaft und gegen den Abstieg gelaufen scheint, ist das Rennen um die Europacup-Plätze völlig offen.
» weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Interview mit Prof. Dr. Christian Hesse
Spätestens seit der Stuttgarter Mathematikprofessor Christian Hesse (Foto) im Februar 2008 Botschafter der Schacholympiade in Dresden wurde, ist sein Name in aller Munde. Oliver Breitschädel, Diplom-Physiker und Nationaler Schiedsrichter, führte mit Hesse vor rund sechs Wochen ein Interview, das wir hier wiedergeben möchte. Es war nicht das erste Interview für Breitschädel. Bereits vor rund zwei Jahren stand der Mathematikprofessor dem Physiker Rede und Antwort.
Im aktuellen Interview erinnert sich Hesse an die Olympiade im November und besonders an die 4. Runde, als er am Brett von Iwantschuk gegen Aronjan den ersten Zug (für Schwarz!) machen durfte, weil Iwantschuk sich der Prozedur verweigerte. Als das Gespräch zu Kramnik's Liebe für Kurzremisen driftet, wird der Fragesteller plötzlich zum Interviewten. Breitschädel erzählt nun von seiner Schiedsrichter-Tätigkeit und Hesse hakt nach. Köstlich! [Interview mit Christian Hesse]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Aus dem Nachlass der Schacholympiade
Nach dem Matt ist vor dem Spiel. Wir räumten kürzlich unsere Bestände und fanden den ein oder anderen Artikel, der für Vereine interessant sein könnte - und die wir kostenlos abgeben. Schreiben Sie uns eine kurze und formlose Mail an presse@schachbund.de, an welchen Restbeständen Sie Interesse haben. Die Versandkosten müssten Sie allerdings übernehmen: Pro Paket (aufgefüllt bis zur Paket-Gewichtsgrenze) berechnen wir 10,- Euro inkl. Verpackung und Porto. Eine Bildergalerie folgt auf der zweiten Seite. Update vom 26. März: Aufgrund der Masse an Interessenten können wir keine konkreten Wünsche mehr erfüllen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass unter gleichen Bewerbungen die Bestände verlost werden. Es wird außerdem noch eine zweite "Nachlass"-Aktion geben. » weiterlesen
Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais
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Anti-Doping-Broschüre der DSJ
Die Deutsche Schachjugend hat eine kostenlos erhältliche Broschüre zur Doping-Problematik im Schach zusammengestellt, die über die DSJ-Geschäftsstelle bestellt oder auch als PDF heruntergeladen werden kann.
Die Broschüre enthält auf 13 Seiten alles Wissenswerte zum Thema Doping. Dopingkontrollen selbst wird es im Jugendbereich nur bei den Deutschen Einzelmeisterschaften U18 männlich und weiblich geben. [Download]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Presse und Medien |
25.03.2009 |
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METACHESS - Zur Philosophie, Psychologie und Literatur des Schachs
Anfang April erscheint in der Edition Grundreihe des Charlatan-Verlages das neue Buch von Jörg Seidel.
Metachess - ein Kompositum aus /Meta/physik (Philosophie) und Schach - lautet der Titel einer Webseite, die im Jahre 2001 das Licht der virtuellen Welt erblickte. Seither erschienen dort mehr als 100 Artikel ganz unterschiedlicher Länge und Komplexität, die sich der Verquickung des Königlichen Spiels mit den Geisteswissenschaften widmeten. Unter den Rubriken "Philosophie/Psychologie", "Literatur" und "Polemik" wurde ein kultureller Rahmen um das Schachspiel gewebt, der im deutschsprachigen Raum seinesgleichen sucht, und auch im Ausland für Aufmerksamkeit sorgte.
» weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Schulschach-Kongress in Turin
In Turin fand vom 25. - 27. Februar der Kongress: "Chess: a game to grow up with" statt, der mich in jeder Hinsicht beeindruckt hat.  Nach der Begrüßung hielt der venezuelanische Professor Uvencio Blanco, der Vorsitzende des FIDE Committee on Chess in Schools ein Referat. In Venezuela gibt es 2.7 Millionen Schachschüler, eine unglaubliche Anzahl.
Foto: Veranstalter » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Schachskulpturenpfad in Neusäß/Bayern
Im Schmutterpark der nahe Augsburg gelegenen Kleinstadt Neusäß hat die Stadt im Herbst 2007 eine Gartenschachanlage eingerichtet. Gleichzeitig entwarfen und gossen die Schüler der 9. Klasse der nahegelegenen Volksschule Am Eichenpark unter der Anleitung der Augsburger Bildhauerin Ingeborg Prein Schachfiguren als Betonstelen. Als Skulpturenpfad führen die Stelen zur Gartenschachanlage. Die Idee dazu wurde in einem Projekt Kunst - Kommunikation und Spiel im Fachunterricht Kunst mit der Fachoberlehrerin Barbara Barnert umgesetzt. Die Schule übernahm die Patenschaft über die Anlage, zu der auch noch ein Bouleplatz gehört.
Das mit dem Kunstprojekt das Thema Schach an dieser Schule nicht erledigt ist, berichtet Frau Barnert in einer Email an den Vorsitzenden der Deutschen Schulschachstiftung, Walter Rädler: "Ich habe schon einige Spielerfolge nach Ihrem Salzburger Kurs * zu verzeichnen. Vor allem der Gummibärchen-Spaß ist bei den 4.ten Klassen bejubelt worden."
* Frau Barnert nahm Ende Februar an einem von Rädler geleiteten 1. Schulschach-Patent-Kurs in Salzburg teil. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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DSB-Funktionäre in FIDE-Kommissionen
Nachdem der FIDE-Kongress in Dresden die Grundlagen für die Neustrukturierung der Kommissionen geschaffen hat, wurden vom FIDE-Präsidium auf der Sitzung am 6./7. März 2009 in Istanbul die personellen Zusammensetzungen und neuen Nominierungen bestätigt. Die folgenden DSB-Repräsentanten wurden zu Mitgliedern verschiedener Kommissionen berufen:
Ralph Alt Ethikkommission Klaus Deventer Schiedsrichterkommission (Berater) Christian Krause (Foto) Qualifikationskommission, Technische Kommission (Berater), Schweizer System Programme (Vorsitzender), Technischer Verwaltungsausschuss Horst Metzing Veranstaltungskommission Uwe Bönsch Trainerkommission
Darüber hinaus wurde der DSB noch gebeten, einen Vertreter für die Entwicklungskommission zu nominieren.
Horst Metzing DSB-Sportdirektor
Archivfoto: Christian Krause bei der Tagung der DSB-Wertungskommission im Januar 2005 in Fulda [FIDE]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Landesverbände |
23.03.2009 |
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Berliner Mannschaftsmeisterschaft beendet
Nach zuletzt 1991 und 2003 konnte der SC Weisse Dame in der am Sonntag abgeschlossenen Berliner Mannschaftsmeisterschaft (BMM) erneut in der Landesliga triumphieren. Dabei gelang den Charlottenburgern sogar das Kunststück, die zweite Mannschaft auch gleich noch auf einen Podiumsplatz zu hieven. Beide Mannschaften überholten dabei noch den bis zur letzten Runde führenden SV Empor. Durchaus verdient, weil Empor beiden Weißen Damen unterlag - auch wenn es betrüblich ist, das man nach einer rundelangen Tabellenführung kurz vor dem Ziel noch überholt wird. Aber der ehemalige Bundesligist (1993/94 bis 1996/97 u.a. mit Kramnik und Schirow auf Platz 3 und 4) verlor am Sonntag bei Weisse Dame 2 mit 3:5, wodurch für Weisse Dame 1 der Weg zum Meistertitel frei war und die Gastgeber anschließend noch stürmisch feiern konnten.
Der SC Weisse Dame spielte mit Hans-Joachim Waldmann (DWZ 2260, 7 aus 9), Ingo Abraham (2133, 4½/9), Stefan Gazmaga (2162, 3½/7), Martin Kaiser (2070, 4½/6), Cord Wischhöfer (2102, 5½/9), Franko Mahn (2138, 3/9), Hendrik Möller (2128, 8½/9) und Ruprecht Pfeffer (2138, 7/8).
Durch das Inkrafttreten einer neuen Turnierordnung wird es in der BMM in den nächsten Jahren etwas unruhiger. Mögliche zusätzliche Absteiger aus der Oberliga werden nicht mehr durch die Landesliga aufgefangen, die dazu früher von 10 auf 12 Mannschaften aufgestockt wurde. Die Aufstockung entfällt und da viele überegionale spielende Berliner Vereine nach unten "streben", wird es eng in der nächsten Landesliga. Selbst der Sechste muß noch um den Landesliga-Verbleib bangen!
Foto: Spieler des SV Empor und der Schachfreunde Nordost bei einer Landesliga-Analyse im Schachcafé "en passant" im Februar 2009. [BMM-Übersicht]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Zeitschriftenmarkt |
22.03.2009 |
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April-Ausgabe der Schach-Zeitung
Ende März erscheint die April-Ausgabe der Schach-Zeitung
Themenschwerpunkt ist das Turnier in Linares, es werden wieder vier Partien ausführlich mit entsprechenden Kommentaren und Hintergrundinformationen Zug um Zug und Diagramm um Diagramm vorgestellt.
Darüber hinaus gibt es Berichte zum Mittelspiel von IM Mikhail Umansky, Eröffnungsfallen, Taktikaufgaben und Interviews mit Jürgen Kohlstädt und Dr. Dirk Jordan, die die fünfseitige Berichterstattung über die Deutsche Amateurmeisterschaft in Köln-Brühl ergänzen.
Die beiden Macher, Jürgen Jordan und Michael Schönherr, haben sich auch etwas sehr Innovatives zum Marketing einfallen lassen. Alle Abonnenten bekommen eine Kundenkarte, mit der sie u.a. Preisnachlass bei einigen Turnieren bekommen. Diese Angebote werden sowohl in der Zeitung als auch auf der umfangreichen Internetseite vorgestellt.
"Wir planen noch viele weitere Aktionen und werden schon sehr bald einen weiteren Bonus für unsere Leser anbieten", versprechen die beiden Herausgeber.
[Homepage der Schach-Zeitung]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Leistungssport |
22.03.2009 |
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Lehrgang zur Talentförderung der Landesverbände
TASI 2009 oder auch Talentsichtung 2009 - so nennt sich der Lehrgang zur Talentförderung der Landesverbände in Zusammenarbeit mit dem DSB und der DSJ in der Kurzform. Vom 13. - 17. Mai sind Kaderspieler des DSB und der Landesverbände (Jahrgänge 1996 - 2000) nach Güntersberge im Harz eingeladen, sich unter Anleitung fachkundiger und bekannter Trainer nach dem Rahmentrainingsplan des DSB fortzubilden und nach diesem Lehrgang Aufnahme in den Bundeskader zu finden.
Ausschreibung als PDF
Foto: Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler, der mit GM Thomas Pähtz, Suren Petrosjan, Bernd Laubsch und weiteren Trainern die Ausbildung durchführen wird.
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Presse und Medien |
21.03.2009 |
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"Ich fühle mich so matt!"
Dieser Ausspruch eines geplagten Schachspielers auf der Couch des Schachtherapeuten ziert das Erstlingswerk desselben - nämlich des Schachtherapeuten Manfred Herbold - in einer Karikatur von Fränk Stiefel (der eigentlich Frank Stiefel heißt). Der in Berlin lebende und in Crailsheim spielende Stiefel hat mit seinen Werken im Alleingang für die Verzierungen des schriftstellerischen Debüt's von Manfred Herbold beigetragen. Herbold's Buch "Der Schachtherapeut" ist gedruckt auf "Papier von echten, biologischen Bäumen!" wie er im Impressum schreibt und dazu aufruft "Rettet die Wälder, esst mehr Biber!"
Das 170 Seiten starke Buch ist in drei große Kapitel eingeteilt: 20 eigene Werke des Autors, 10 Gastbeiträge und 10 Extras. Behandelt werden Irrtümer und Reinfälle auf den 64 Feldern, die z.T. den Patienten in Herbold's Praxis widerfahren sind. Ein vergnüglich zu lesendes Buch, welches seit einigen Tagen meine U-Bahn-Lektüre ist. Wer es ebenfalls lesen möchte, sollte sich per Email an den Autor wenden: mherbold@gmx.net (oder ggfs. auch telefonisch 06351-125374). Ebenso sind 16 Euros bereitzuhalten, worin die Versandkosten von einem Euro bereits enthalten sind. Auf Wunsch signiert er die Bücher und schreibt eine Widmung!
Übrigens plagt den Schachtherapeuten im Moment selbst ein Problem. Er kommt seit einigen Wochen nicht in seine Praxis (sprich: auf seine Website). Er hat die Schlüssel verlegt und kann selbst nur durch die Schaufenster (www.schachtherapeut.de) in seine Praxisräume blicken. Er konnte deshalb auch noch nicht die Auslage erneuern und sein Buch bewerben...
Das Herbold's Therapeutentun bei seinen Patienten durchaus von Erfolg gekrönt sein könnte, bewies er gerade erst selbst beim Open in Bad Wörishofen, wo er in einer Zeitnotschlacht den C-Kaderspieler IM Sebastian Bogner zerlegte: Zur Partie. [Leseprobe]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Europameisterschaften |
20.03.2009 |
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Europameisterschaft der Frauen
Die Europameisterschaften 2009 fanden zeitgleich in Budva (Montenegro) und Sankt Petersburg statt. Während in Budva das offene Turnier stattfand, welches von Jewgenij Tomaschewski gewonnen wurde, trugen die Frauen in der russischen Ostseemetropole die nur für ihr Geschlecht zugelassene Europameisterschaft aus. Aus Deutschland ging nur Großmeisterin Elisabeth Pähtz (Foto) an den Start, die im 168-köpfigen Teilnehmerfeld den 14. Platz erreichte - nur zwei Plätze hinter ihrer Einteilung in der Startrangliste. Europameisterin wurde nach einem Stichkampf gegen Lilit Mkrtchian die Russin Tatjana Kosinzewa.
Foto: Jelena Michejewa (Turnierseite) [Turnierseite]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Last chance to see: Bad Soden
Heute, am Freitag der 20. März 2009, ist Meldeschluss für Bad Soden der Deutschen Amateurmeisterschaft. Spieltermin ist dann der 17.-19. April 2009.
Meldeschluss bedeutet in diesem Fall: Letzte Möglichkeit, das Startgeld von ohnehin nur 30 Euro noch um 5 Euro zu reduzieren!
Dies ist übrigens auch die letzte Möglichkeit, an einem RAMADA-Vorturnier in Bad Soden teilzunehmen! Im nächsten Jahr ersetzt Frankfurt/Oder die Station und eröffnet den Turnier-Reigen der Serie 2009/2010.
Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais
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Grünes Band für vorbildliche Talentförderung im Verein
Die Dresdner Bank und der Deutsche Olympische Sportbund schreiben für 2009 wiederum das "Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein" als Leistungssportwettbewerb aus, der mit 5.000 € dotiert ist.
Die Vereine bewerben sich bis zum 31.03.2009 in der Geschäftsstelle der
Deutschen Schachjugend, Hanns-Braun-Straße Friesenhaus I, 14053 Berlin
Die Bewerbungsunterlagen können ab sofort in der Geschäftsstelle der DSJ beziehungsweise auch über das Internet abgefordert werden: www.dasgrueneband.com oder www.dosb.de (Suchbegriff "Grünes Band")
Ausschreibung Bewerbungsbogen
Foto: Die Schachfreunde Brackel aus Dortmund gewannen 2007 das Grüne Band. 2008 war leider kein Schachverein unter den Preisträgern. [Mehr Informationen]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Ein geniales, aber verblendetes Schachtalent
Klaus Junge wurde 1924 in Concepción (Chile) geboren und starb bei Welle (Lüneburger Heide) kurz vor Kriegsende 1945. Als er geboren wurde, befand sich Deutschland in einer fürchterlichen wirtschaftlichen Depression wegen des verlorenen 1. Weltkrieges. Die Geschichtsforscher erklären, dass die fast unerträglichen Sanktionen und Strafmassnahmen der Siegermächte einer der Gründe dafür waren, dass sich die deutschen Bürger der neuen national-sozialistischen Bewegung zuwandten, weil sie sich dadurch eine Besserung ihrer Lebenslage versprachen.
Foto: Gösta Stoltz und Klaus Junge beim internationalen Turnier in Prag 1942
[Kompletter Artikel von Frank Mayer]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Finale der Österreichischen Bundesliga
In Ansfelden bei Linz steigen ab diesem Donnerstag die letzten vier Runden der österreichischen Bundesliga. Der hohe Titelfavorit Husek Wien geht mit nur einem Zähler Vorsprung ins Finale, und auch ein Abstiegsplatz ist noch äußerst umstritten. Zahlreichen deutsche Spieler werden an den Brettern erwartet, u.a. Jan Gustafsson, David Baramidze, Arik Braun, Uwe Bönsch, Philipp Schlosser, Markus Stangl, Sebastian Siebrecht, Klaus Bischoff, Rainer Buhmann und Dimitrij Bunzmann. Alle Partien werden live übertragen, Donnerstag ab 18, Freitag und Samstag ab 14 Uhr sowie Sonntag ab 10 Uhr.
www.chess.at/live
Stefan Löffler
Foto (Axel Fritz): Arik Braun bei der Deutschen Meisterschaft in Saarbrücken
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Europameisterschaften |
18.03.2009 |
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Unsere sechs EM-Kämpfer
 GM Arkadij Naiditsch (v.l.), GM Georg Meier, GM Igor Khenkin, IM Igor Solomunovic, GM Witali Kunin und Maik Kopischke waren unsere Helden bei der Europameisterschaft in Budva (Montenegro) vom 5.-18. März 2009.
Maik, wer? Die Europameisterschaft war offen für jedermann, die Ausschreibung wurde auch auf diesen Seiten veröffentlicht. Maik Kopischke (42, DWZ 1745) aus Berlin fügte seinen zahlreichen Auslandsturnieren ein weiteres hinzu. Sein erstes spielte er 2007 im spanischen Figueres und sorgte damit in seinem Verein SC Zugzwang - in den er im Jahr 2000 unter seinem damaligen Namen Anders eintrat - für einiges Aufsehen. In Budva gehörte Kopischke mit einer FIDE-Elo von 1910 zu den Anwärtern auf den letzten Platz. In den ersten 10 Runden verlor er neun Mal und bekam einmal den kampflosen Punkt. In der letzten Runde machte er ein schnelles Remis und ließ seinen Gegner in der Tabelle noch hinter sich, ebenso wie drei Aussteiger.
Im Kampf um den EM-Titel spielten zwei Deutsche ganz vorn mit. Georg Meier begann mit vier Siegen, baute dann aber etwas ab. Arkadij Naiditsch startete nicht ganz so aufsehenerregend wie Meier, spielte sich aber in der zweiten Hälfte an die Spitze. Am Ende gehörte er zu den 11 punktgleichen Spielern, die im K.o.-System um den Titel spielten. Hier scheiterte er am späteren Vize-Europameister Wladimir Malachow, trotz eines 1½:1½. In der entscheidenden Blitzpartie bekam er Weiß und 5 Minuten Bedenkzeit und mußte gewinnen. Malachow - mit nur 4 Minuten - genügte ein Remis. Das erreichte er dann auch, wobei die letzten Züge etwas Rätsel aufgeben. Naiditsch tauschte die Dame und Malachow nahm nicht zurück...
Europameister wurde Jewgenij Tomaschewski, Naiditsch (8 aus 11) Sechster und Meier (7½) Zwölfter. Die weiteren deutschen Plazierungen: 91. Khenkin 6½, 163. Solomunovic 5½, 189. Kunin 5, 302. Kopischke 1½ (306 Teilnehmer).
Turnierseite Stefan Löffler zur EM Foto: Vier Mal Turnierseite, Chess Classic Mainz 2006 (Kunin) und 2002 (Solomunovic, Archiv Harald Fietz)
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Mädchenschachpatent-Seminar im April
Nach dem überaus erfolgreichen Schulschachpatent, dem ebenfalls hervorragend angenommenen Kinderschachpatent wird die Deutsche Schachjugend jetzt ein drittes Patent ins Leben rufen: das
Mädchenschachpatent
Wir hätten ja gerne Mädchen im Verein, wir würden ja gerne, aber irgendwie klappt das bei uns nicht. Es waren ja mal einige bei uns, die sind aber wieder weggegangen. Welcher Verein kann davon nicht berichten?
Wie geht Mädchenarbeit im Verein? Muss man anders mit Mädchen umgehen, lernen sie anders, wollen sie andere Angebote als die Jungs? Diese und andere Fragen werden ein Wochenende lang diskutiert und gelehrt von erfahrenen Pädagogen und Trainern, die Tipps und Hinweise geben können, wie man es machen sollte. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Porträt von Fernschach-IM Uwe Staroske
Schach ist überhaupt nicht selten in Tageszeitungen. Gemessen am Anteil der aktiven Mitglieder (und somit gemeinhin Sportler im Deutschen Olympischen Sportbund) ist Schach sogar überrepräsentatiert. Das Verhältnis ist natürlich bei weitem nicht so krass, wie bei Eishockey (die weitaus weniger Mitglieder als der Deutsche Schachbund haben). Aber immer dort, wo jemand regelmäßig und beharrlich Kontakt zu den Redaktionen hält, ist Schach auch vertreten. So wie Ralf Mulde, zuletzt Vizepräsident im Landesschachbund Bremen und augenblicklich vor allem im DESC, dem Deutschen E-Mail-Schach-Club aktiv. Er fand in Frank Büter vom Weser-Kurier einen Redakteur mit Gespür für schachliche Themen...
Foto (Frank Büter, Weser-Kurier): Fernschach-IM Uwe Staroske
[Artikel aus dem Weser-Kurier (Nachdruck)]
Veröffentlicht von Klaus Jörg Lais
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Top-50 der deutschen Fernschachspieler
Fernschach-Großmeisterin Annemarie Burghoff ist die stärkste deutsche Fernschachspielerin und die einzige Frau in der Liste der besten 50 deutschen Spieler aus der Weltrangliste. Sie hat sich für uns die Mühe gemacht, diese Top-50 der Deutschen zusammenzustellen und noch einige weitere Informationen zu ergänzen.
Hans-Marcus Elwert (Foto) führt diese Liste an und ist weltweit die Nummer 2. Elwert ist seit 1996 Fernschach-Großmeister und gehört seit 2000 zu den besten zehn Spielern weltweit. Damals gelang ihm auch als Erster ein Sieg gegen GM Ulf Andersson in einer Fernschachpartie. Der ehemalige schwedische Nahschach-Weltklassespieler gehört im Fernschach zur absoluten Weltspitze.
Foto: www.endgame.nl » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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FIDE-Trainerkurs im Juni in Berlin
Mit der Zielstellung, interessierte Spielerinnen und Spieler aus aller Welt zu befähigen, selbständig in schulischen Einrichtungen und Schachclubs für den Nachwuchs/Leistungssport mit jungen Talenten zu arbeiten sowie geeignete Trainer und Schachlehrer im eigenen Lande auszubilden, findet der nächste Ausbildungskurs vom 26. Juni bis 02. Juli 2009 in Berlin statt. [Mehr Informationen]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Turnier- und Openberichte |
16.03.2009 |
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25. Schachfestival Bad Wörishofen
Der französische IM Romain Edouard (links) gewann das vom 5. bis 13. März ausgetragene 25. ChessOrg Schachfestival in Bad Wörishofen. Als einziger Spieler erreichte er 7½ Punkte aus 9 Partien. Der U16-Europameister von 2006 blieb ungeschlagen und distanzierte die Verfolger - darunter GM Wladimir Jepischin (rechts) und DSB-Kaderspieler IM Sebastian Bogner - um einen halben Punkt.
Foto: ChessOrg » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Chess Classic 2009 verspricht Hochspannung
Vom 27.7.-2.8. werden sich wieder die stärksten Spieler der Welt in der Mainzer Rheingoldhalle zum bedeutendsten Schnellschachfestival, den Chess Classic, versammeln. Mittlerweile stehen die Teilnehmer für die Hauptveranstaltungen fest. Die Weltmeisterschaften im Schnellschach und im Chess960 werden im bewährten doppelrundigen Format mit je vier Spielern ausgetragen, wobei die beiden Erst- bzw. Letztplatzierten am Ende die Ränge in einem Match ausspielen. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Ausschreibungen |
15.03.2009 |
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Neckar-Open in Deizisau startet am 9. April
Nicht mal mehr einen Monat dauert es bis zum 13. Internationalen Neckar-Open in Deizisau (Region Stuttgart), dem mit großem Abstand größten Schachopen mit klassischer Bedenkzeit in Deutschland. Wir erwarten wieder deutlich über 500 Teilnehmer (Vorjahr 660). Schon jetzt haben über 50 Titelträger zugesagt.
Sven Noppes
Foto (Christian Bossert): Anish Giri (14), jüngster Großmeister der Welt, hat vor wenigen Tagen für das Open gemeldet.
Turnierhomepage Ausschreibung Anish Giri: Foto 1, Foto 2
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Landesverbände |
14.03.2009 |
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Berliner Dominanz bei Norddeutscher Blitz-MM
Seit neun Jahren lösen sich der SK König Tegel aus Berlin und der Hamburger SK als Sieger der Norddeutschen Blitz-Mannschaftsmeisterschaft (NDBMM) gegenseitig ab. Das blieb auch 2009 so, wobei die Hamburger - wie fast alle Teams westlich der Elbe - diesmal schwächelten: der 16. Platz war dem HSK bisher noch keine Meldung auf ihrer Homepage wert. (Anmerkung: Wie mich Christian Zickelbein inzwischen informierte, "versteckt" sich die Meldung unter "Volles Wochenende II" vom 8.3.)
Die NDBMM fand am 8. März nicht wie gewohnt in Hamburg statt. Gastgeber war der mecklenburgische SC Neukloster, der die qualifizierten Vereine aus den norddeutschen Mitgliedsverbänden nach Wittenberge einlud. Bremen's Vereine fehlten ganz und die Hamburger Vereine schickten nicht ihre stärksten Spieler. Gewohnt stark dagegen die Berliner Vereine. Der BSC Rehberge hatte sich sogar vom Berliner Wettkampfbetrieb freigenommen. Genutzt hat es allerdings nichts. Am Ende qualifizieren sich die Rehberger als einziger der sechs Berliner Vereine nicht für die Deutsche Meisterschaft. Und dabei wären die Reisekosten praktisch Null gewesen: die Deutsche findet am 16. Mai in Berlin statt.
Die drei Erstplazierten setzten sich nach 21 Runden vom restlichen Feld deutlich ab. König Tegel siegte vor den punktgleichen Schachfreunden Berlin und dem SC Kreuzberg. Dank einiger Vereinswebseiten und dank Rainer Polzin sind wenigstens die Aufstellungen einiger Mannschaften bekannt. Erfaßt wurden wohl nur die Mannschaftsergebnisse.
Tegel: GM Robert Rabiega, GM Mladen Muse, IM Ulf von Herman, FM Torsten Sarbok Schachfreunde: GM Rainer Polzin, IM Lars Thiede, Dennes Abel, FM Andreas Breier Kreuzberg: FM Atila Figura, IM Steve Berger, GM Sergej Kalinitschew, Wladimir Schilow
Foto (Sven Helms): König Tegel (links) gegen die Schachfreunde Berlin
LSV Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse, Fotos Berliner Schachverband: NDBMM-Archiv Vereinsberichte (Auswahl): Greifswalder SV, Schachfreunde Schwerin, SK Norderstedt, Lübecker SV, Bille SC
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Nationale Schiedsrichter Aus- und Weiterbildung
Liebe Schachfreunde, auch dieses Jahr gibt es wieder eine Fort- und eine Neuausbildung für nationale Schiedsrichter. Die Lehrgänge werden parallel vom 18.6.-21.6 bzw. 19.6.-21.6.2009 in Postbauer-Heng durchgeführt. Näheres entnehmen Sie bitte den beigefügten Ausschreibungen. Neuausbildung Fortbildung Falls Sie weitere Fragen haben, so kann ich diese gerne per Email beantworten. Siehe dazu auch die Ausbildungsseite. Jürgen Klüners DSB-Beauftragter für die Schiedsrichterausbildung
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Jugendversammlung der Deutschen Schachjugend
Christian Warneke einstimmig zum Vorsitzenden gewählt
Auf der Jugendversammlung am 7./8. März 2009 stand ein Wechsel in der Führung an. Einstimmig wählte die Jugendversammlung der Deutschen Schachjugend den Hamburger Christian Warneke zum 1. Vorsitzenden und verabschiedete zugleich den langjährigen Vorsitzenden Patrick Wiebe mit der Verleihung der goldenen Ehrennadel und langanhaltenden Beifall. Die Jugendversammlung war auf Einladung der Bayerischen Schachjugend zu Gast in Passau und hatte neben dem Führungswechsel ein umfangreiches und anspruchsvolles Programm zu bewältigen. » weiterlesen
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Erfurter Schach-Damen spielen Bundesliga
Alle sieben Kämpfe gewonnen/Zeulenroda besiegt Torgelow und wird Vizemeister
Das war eine erfolgreiche Saison für die Frauen im Thüringer Schachbund (ThSB)! Die Spielerinnen vom Schachverein Medizin Erfurt erkämpfen den Aufstieg in die Schach-Bundesliga der Frauen, und die Damen des TSV Zeulenroda werden in der 2. Bundesliga hervorragender Zweiter.
Archivfoto von der Offenen Deutschen Frauen-Einzelmeisterschaft 2006: Hannelore Kube gehörte zum Stamm-Aufgebot der Erfurter Mannschaft. Sie erreichte 2:1 Punkte. » weiterlesen
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25. Schachfestival Bad Wörishofen
"Am Ende haben wieder alle gleich viel Punkte!" Das ist ein geflügeltes Wort innerhalb unserer Gruppe - schon seit Jahren. Gemeint ist, dass trotz unterschiedlicher Turnierverläufe (was für ein Wort) bei den Einzelnen meist 5,0 oder 4,5 Punkte am Ende zu Buche stehen. Dabei ist natürlich nicht berücksichtigt, dass die Gegnerschaft höchst unterschiedliches Niveau aufweist.
Im Moment jedoch hat das geflügelte Wort wieder einmal Recht. O. Müller, Bischoff, Schulz, Schellmann, Engl und Lindenmair weisen nach 6 Runden je 3,5 Punkte auf. Pohlers liegt bei 3,0, Heinich, Steinhart und Ellinger bei 2,5: Hahnewald hat 2,0 Punkte auf seinem Konto.
Foto: ChessOrg » weiterlesen
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Meisterschaften |
12.03.2009 |
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Auslosung Viertelfinale DPMM
Die Auslosung des Viertelfinales der Deutschen Schach-Pokal-Meisterschaft für Mannschaften am 9. Mai 2009, Spielbeginn um 14.00 Uhr, hat die nachfolgenden Paarungen ergeben:
Greifswalder SV - Hamburger SK SC Hansa Dortmund - SG Aljechin Solingen SF Stuttgart - SK Heidelberg-Handschuhsheim SC Fulda - SV Lok Leipzig-Mitte
Thomas Wiedmann DSB-Turnierleiter Pokal
Archivfoto Sven Helms: Greifswald und Hamburg standen sich im Pokal zuletzt am 22. Januar 2006 in Greifswald gegenüber. Hamburg siegte damals 3½:½. Einen Tag zuvor schaltete Greifswald den Berliner Vertreter Berolina Mitte aus, woran auch der spätere DSB-Webmaster nichts ändern konnte (vorn Brett 2: Christian Bartholomäus am Zug gegen Hoppe). [Turnierseite]
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Neue Internationale Meister
Am vergangenen Wochenende hat die FIDE wieder einige neue Titel vergeben. Aus Deutschland sind insgesamt 8 Spieler und Spielerinnen "betroffen". Raoul Strohhäcker (21), Hannes Langrock (25), C-Kaderspieler Andreas Heimann (17), Ilja Schneider (24) und Boris Khanukov (70!) dürfen sich jetzt Internationaler Meister nennen. Bei den Damen wurden B-Kaderspielerin Melanie Ohme (18, oben links) und die C-Kaderspielerinnen Manuela Mader (18, oben rechts) und Maria Schöne (21, unten) Internationale Meisterin. Allen herzlichen Glückwunsch!
FM Christian Köpke erhält den IM-Titel erst nach Erreichen von Elo 2400.
Außerdem nahm mit dem Ukrainer Michael Fedorovsky (32, SC Tarrasch München) vor einigen Wochen ein Spieler die deutsche Staatsbürgerschaft an, der zwar noch titellos, aber eine respektable Elo von 2424 hat.
Die Fotos von Bernd Vökler zeigen die Spielerinnen bei der Schacholympiade 2008 in Dresden. [Aktuelle FIDE-Titelverleihungen]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Deutsche Blitz-Mannschaftsmeisterschaft der Frauen am 2. Mai 2009
Am Samstag, den 2. Mai 2009, findet in der Stadthalle Markranstädt die 15. Deutsche Blitz-Mannschaftsmeisterschaft der Frauen statt. Ausrichter ist der SK Großlehna. Das Turnier wird als offenes Turnier für Vereinsmannschaften statt, der Einsatz von bis zu 2 Gastspielerinnen je Mannschaft ist zulässig. Die Ausschreibung zu dieser Meisterschaft findet sich unter DBlitzMM-F_2009.pdf. Am Vortag der Meisterschaft findet unter derselben sportlichen Leitung der 3. Schnell-Schach-Airport-Cup 2009 des Intercontinentalflughafens Leipzig/Halle statt. Ursula Hielscher DSB-Frauenreferentin
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Ausschreibungen |
10.03.2009 |
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Deutsche Blitz-Mannschaftsmeisterschaft am 16. Mai
Am Samstag, den 16. Mai 2009, findet im Willy-Brandt-Saal des Rathauses Schöneberg (Foto) in Berlin die 26. Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach statt. Bundesturnierdirektor Ralph Alt konnte bisher folgende Mannschaften einladen: TSV Bindlach-Aktionär, TV Tegernsee, König Tegel, SG Aljechin Solingen, SV Wattenscheid, SF Berlin, Freiburg-Zähringen, Rotation Pankow, SC Kreuzberg, Oberschöneweide, VBSF Cottbus, Hungen-Lich, SK Neukloster, Wadgassen-Differten, Nickelhütte Aue, USV Halle, Lübecker SV, Norderstedt. Einige Landesverbände haben ihre Blitzmeisterschaften noch nicht durchgeführt und melden daher etwas später. Der Ausrichter SF Berlin hat für die Teilnehmer noch etwas Besonderes: Am darauffolgenden Sonntag, 17. Mai 2009, findet im selben Spiellokal das 11. Schnellturnier der Schachfreunde Berlin statt (9 Runden CH-System, 15 Minuten Bedenkzeit, Spielbeginn 10.00 Uhr).
Ralph Alt Bundesturnierdirektor
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Grünes Band für vorbildliche Talentförderung im Verein
Die Dresdner Bank und der Deutsche Olympische Sportbund schreiben für 2009 wiederum das "Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein" als Leistungssportwettbewerb aus, der mit 5.000 € dotiert ist.
Die Vereine bewerben sich bis zum 31.03.2009 in der Geschäftsstelle der
Deutschen Schachjugend, Hanns-Braun-Straße Friesenhaus I, 14053 Berlin
Die Bewerbungsunterlagen können ab sofort in der Geschäftsstelle der DSJ beziehungsweise auch über das Internet abgefordert werden: www.dasgrueneband.com oder www.dosb.de (Suchbegriff "Grünes Band")
Ausschreibung Bewerbungsbogen
Foto: Die Schachfreunde Brackel aus Dortmund gewannen 2007 das Grüne Band. 2008 war leider kein Schachverein unter den Preisträgern.
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Meisterschaften |
09.03.2009 |
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DPMM-Zwischenrunde
Am 7./8. März fanden in Berlin, Uelzen, Hameln, Dortmund, Ludwigshafen, Gröbenzell, Fulda und Löberitz die Zwischenrunden-Gruppen der Deutschen Pokal-Meisterschaft für Mannschaften statt. In Fulda trat dabei die Mannschaft des TSV Schott Mainz nicht an und der SC Eppingen kam kampflos ins Gruppenfinale, wo man dem Gastgeber SC Fulda unterlag. In Berlin kam es zu einer Überraschung. Der spielstarke Oberligist Greifswalder SV stoppte den Bundesligisten Schachfreunde Berlin mit 3:1, wobei Ulli Reyer an Brett 1 mit einem sensationellen Sieg gegen FM Jewgenij Degtjarew den Grundstein legte. Im Gruppenfinale wurde am Sonntag dann Gastgeber Schachfreunde Nordost besiegt.
Im Viertelfinale am 9. Mai sind SC Hansa Dortmund, SC Fulda, Greifswalder SV, Hamburger SK, SK Heidelberg-Handschuhsheim, SV Lok Leipzig Mitte, SG Aljechin Solingen und SF Stuttgart. Die Auslosung folgt in den nächsten Tagen.
Alle Ergebnisse (PDF) Turnierseite (im Moment nur Vorrunde erfaßt)
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Frauenbundesligen
Die OSG Baden-Baden (Foto) steht bei noch einer ausstehenden Doppelrunde vorzeitig als Meister der Frauenbundesliga fest, Herzlichen Glückwunsch. Die zweiten Frauenbundesligen hatten heute ihre letzte Runde, aufgestiegen sind: SV Medizin Erfurt (Staffel West), SV Wolfbusch (Staffel Süd) und Torgelow (Staffel Ost).
Ursula Hielscher
Das Foto (Dank an Ekaterina Borulya!) zeigt von links nach rechts die sechs Spielerinnen, die am Sonnabend in der 8. Runde zum Einsatz kamen: Julia Bochis, WGM Eva Moser, WGM Ketino Kachiani-Gersinska, WGM Ekaterina Borulya, Mannschaftsführer Yaroslav Srokovskiy, Iamze Tammert und WIM Tina Mietzner
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Turnier- und Openberichte |
08.03.2009 |
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Cappelle la Grande: David Baramidze unter den Preisträgern
GM Juri Vovk aus der Ukraine gewinnt das mit 611 Teilnehmern besetzte 25. Open in Cappelle la Grande (Frankreich). GM David Baramidze (Foto) wird mit 6½ aus 9 26ster und erhält noch einen Preis. Die weiteren deutschen Plazierungen (Auswahl): 33. GM Alexander Graf, 108. GM Arik Braun, 224. Filiz Osmanodja, 255. WFM Maria Schöne, 298. Rasmus Svane, 359. Sarah Hoolt, 458. Jonas Lampert, 608. FM Bernd Vökler. Der 608. Platz unseres Bundesnachwuchstrainers hätte natürlich nicht gerade Vorbildwirkung für unsere Küken gehabt, wenn er sein Pünktchen aus 9 Partien erzielt hätte. Vökler stieg allerdings nach zwei beachtlichen Remisen gegen Großmeister aus dem Turnier aus - wahrscheinlich um sich um seine Schützlinge und das kaputte Reisegefährt zu kümmern.
Zu den in den letzten Tagen veröffentlichten Diagrammstellungen von Rasmus Svane und Sarah Hoolt erreichten mich noch weitere Emails, die ich aber noch nicht in den Berichten berücksichtigen konnte. [Abschlußbericht von Bernd Vökler]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Frauen-Bundesliga in Berlin
An diesem Wochenende hat der SC Rotation Pankow in Berlin neben seinem Reisepartner USV TU Dresden, den SK Großlehna und USV Halle zu Besuch. Heute spielten Pankow gegen Großlehna (Zweiter hinter Baden-Baden) und Dresden (Dritter) gegen Halle. Abgesehen von den Gastgebern fehlten bei allen anderen Mannschaften zahlreiche Spielerinnen, weil in St. Petersburg heute auch die Frauen-EM (u.a. mit Elisabeth Pähtz) begann.
Bei Großlehna fehlte erstmals WGM Iweta Rajlich, die mit 6 aus 7 bisher ohne Niederlage am Spitzenbrett blieb. Dafür stand erstmals WGM Olga Alexandrowa (Foto) an Brett 1 im Aufgebot.
Schiedsrichter in Berlin ist der Brandenburger Landespräsident ISR Hilmar Krüger, der erst am späten Vorabend von seiner Nominierung erfuhr. Er hatte schon seine Fahrkarte zur Frauen-Bundesliga nach Leipzig gebucht und mußte schnell umdisponieren, da der ursprünglich vorgesehene Schiedsrichter Holger Borchers krankheitsbedingt nicht zur Verfügung stand.
Ich war zum Spielbeginn in Pankow und habe einige Fotos gemacht. Ein ausführlicher Bericht muß dafür diesmal ausbleiben. [Alle Fotos (davon eins mit den Aufstellungen)]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Turnier- und Openberichte |
07.03.2009 |
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Cappelle la Grande: Legenden am Schachbrett
In seinem heutigen Bericht aus Frankreich hat sich Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler ein wenig im Turniersaal umgeschaut und einige Schachlegenden entdeckt.
Zu unserem gestrigen Diagramm (nebenstehend) hat Bernd Vökler eine "klitzekleine" Korrektur anzubringen: Sarah Hoolt führte die weißen Steine! Leider ging das aus seinem gestrigen Bericht nicht hervor. Nichtsdestotrotz ist immer noch nicht ganz klar, wie Sarah nach dem schwarzen Fehler c5-c4 auf Gewinn spielen kann. Reaktionen darauf gab es noch nicht. [Siebter Bericht]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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25. Schachfestival Bad Wörishofen
Feiertag beim DBSB!
Heute gelang dem deutschen Blindenschachmeister Dieter Bischoff (Archivfoto) etwas, das bisher nur ganz wenigen Spielern des DBSB vergönnt war. Er besiegte mit den schwarzen Steinen spielend einen Großmeister. Ohne in irgendeiner Phase der Partie in Gefahr zu geraten holte er sich den vollen Punkt gegen den griechischen GM Spiridon Skembris (Elo 2415). Schon fast überflüssig zu erwähnen, dass der Sieg am Abend etwas gefeiert wurde - beim Griechen natürlich!
Ansonsten wechselten sich Sieg und Niederlage in unseren Reihen ab. Neben Dieter, der nun 2,0 Punkte auf seinem Konto hat, gibt es einige unserer Spieler, die bei 1,5 Punkten stehen. Erfreulich auch, dass keiner aus unseren Reihen noch die Null stehen hat. Einen Überblick über die einzelnen Scores gibt es vielleicht nach der 3. Runde. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Ausschreibungen |
07.03.2009 |
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20. NATO-Schachmeisterschaft 2009
Aktive schachspielende Soldaten und Zivilbedienstete für das Team der Bundeswehr bei der 20. NATO-Schachmeisterschaft gesucht!
20. NATO-Schachmeisterschaft 2009 vom 14. bis 20. Juni in Hammelburg/Deutschland
Bonn. Schachfreunde in den NATO-Mitgliedsstaaten können sich schon bald wieder auf ein besonderes schachsportliches Ereignis freuen. In der Zeit vom 14. bis 20. Juni 2009 wird zum 20. Mal die NATO-Schachmeisterschaft ausgetragen. Veranstalter des NATO-weiten Turniers ist das Bundesministerium der Verteidigung. Mit der Zusammenstellung der Bundeswehrmannschaft wurde die Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e. V. beauftragt. Die einzelnen Mannschaften der teilnehmenden Nationen bestehen jeweils aus 6 Mitgliedern. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Turnier- und Openberichte |
06.03.2009 |
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Cappelle la Grande: Die fast perfekte Partie
Sarah Hoolt war es gestern vergönnt, eine fast perfekte Partie zu spielen. In der Diagrammstellung scheint ihr Springer allerdings dem Untergang geweiht. Der gegnerische Läufer deckt alle Ausbruchsfelder und der weiße König droht den Rappen in zwei Zügen abzuholen. Da kann man schon mal ins Schwitzen kommen. Sarah spielte c5-c4? und stellte damit fast die Partie ein, wie Bernd Vökler meinte und er empfahl stattdessen Ke5. Was meinen die Leser?
Behandelt wird auch noch einmal das verpaßte Damenopfer von Rasmus Svane. Hierzu trudelten bei uns einige Emails ein. [Sechster Bericht]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Bundesliga-Turnier der Damen in Zeulenroda
Schlussrundenspiele der 2. Frauen-Bundesliga im Friedrich-Schiller-Gymnasium
Nach fünf von sieben Runden der Meisterschaftsspiele in der 2. Schach-Bundesliga der Frauen sind in allen drei Gruppen schon Vorentscheidungen über den Aufstieg in die Bundesliga oder den Abstieg in die Regionalliga gefallen.
Archivfoto: Kathleen Loßin vom Zweitligisten Potsdam, 2005 beim Wildauer Dahmelandpokal noch unter ihrem Mädchennamen Katscher. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Turnier- und Openberichte |
05.03.2009 |
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Cappelle la Grande: Das verpasste Damenopfer
Nebenstehendes Diagramm schickte uns Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler vom Open in Cappelle la Grande. Kaderspieler Rasmus Svane (Weiß) verpasste hier nach Aussage von Vökler die Gewinnabwicklung 14.Dxd3 Dxd3 15.Lc6+ und erreichte stattdessen nur ein Remis. DSB-Pressereferent Klaus Lais (DWZ 1862) und Webmaster Frank Hoppe (DWZ 2017) blickten etwas ratlos auf die Stellung und empfahlen 15.... Td7 16.Lxd7+ Kd8 und Schwarz steht wohl auf Gewinn. Hat hier Vökler (DWZ 2336) den Stümpern aus der Kreisklasse etwas voraus? Bei genauerem Hinsehen sieht man, dass der schwarzen Dame nach 17.Td1 nur die weißen Felder c2 und g6 bleiben. Bei 17.... Dc2 verbleibt Weiß 18.La4+ mit einer Mehrfigur, aber nach 17.... Dg6?! Oder spielt Weiß garnicht 16.Lxd7+, sondern 16.Td1? Rasmus Svane ist übrigens 11 Jahre alt und hat schon DWZ 2037 und hätte nach Meinung Vökler's den "netten Ausmacher" finden können. Für mich ist das zu hoch. Spätestens nach Entdecken der Dg6-Variante hätte ich 14.Dxd3 verworfen. Aber ich bin ja auch rechenfaul... [Aktuelle Turnierberichte]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Turnier- und Openberichte |
03.03.2009 |
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Cappelle la Grande: WGM-Normen im Visier
Sarah Hoolt und Maria Schöne spielen bisher ein famoses Turnier und haben mit 2½ aus 4 noch die Chance auf eine WGM-Norm. Beide liegen in der Tabelle vor dem bisher indisponierten Deutschen Meister GM Arik Braun (2 Punkte). Maria nahm Braun sogar ein Remis ab.
Alle Informationen über das Turnier finden sich wie immer auf der etwas lieblos gestalteten Website des Veranstalters: Beim Aufrufen der Seiten prangt einem eine dicke, rote Warnung entgegen, das man den falschen Browser benutzt - Internet Explorer 6. Erstens ist so eine Meldung eine der schlimmsten Webdesign-Verbrechen und zweitens benutze ich den von den Seitenmachern gehaßten Browser nicht... Der nächste Design-Unfall findet sich bei den Ergebnislisten. Muß man denn wirklich ein platzverschwenderisches Textformat mit vielen Sonderzeichen verwenden, wo man den Überblick verliert? [Bericht mit Fotos]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Turnier- und Openberichte |
03.03.2009 |
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Zweite Runde in Cappelle la Grande
Maria Schöne (Foto) kam gegen IM Marholev in ausgeglichener Stellung in Zeitnot und verlor. Sarah Hoolt erging es nicht besser. Gegen IM Dvirnyy hatte sie aus der Eröffnung im Scheveninger System um Ausgleich gekämpft. Im Endspiel übersah sie eine versteckte Remischance... [Kompletter Bericht von Bernd Vökler]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Turnier- und Openberichte |
02.03.2009 |
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Cappelle la Grande: Der Mietbus ist matt
Den Frankreich-Reisenden ist das passiert, was man keinem wünscht. Der vom Autohaus Matt gemietete Kleinbus ist matt. Ein betrunkener Autofahrer streifte das geparkte Gefährt unserer Jugendkader.
Schachlich lief es besser. In der ersten Runde erreichten die fünf Kaderspieler vier Punkte. [Kurzbericht und Fotos]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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† Gerd Treppner
Text und Foto (CCM 2004) mit freundlicher Genehmigung: ChessTigers
Mainz - Gerd Treppner ist tot. Eine sehr traurige und völlig unerwartete Nachricht nicht nur für die Mainzer Schachgemeinde! Offensichtlich ist er in seiner Wohnung am 18. Februar 2009 verstorben und einen Tag später von seinem Vereinsvorsitzenden Erich Siebenhaar vom TSV Schott Mainz aufgefunden worden. "Nachdem er aufs Telefon nicht reagierte und ich gesehen hatte, dass der Fernseher lief, Klingeln und Klopfen auch nichts nützte, habe ich Polizei und Rettungswagen alarmiert, doch konnten die nur feststellen, dass Gerd schon mindestens 24 Stunden tot war". Der liebenswerte und unauffällig agierende FIDE-Meister mit einer Ratingzahl von 2311, Gerd Treppner, wurde nur 53 Jahre alt. In der Vergangenheit agierte er journalistisch gesehen sehr aktiv. Über die Chess Classic berichtete er in den Mainzer Rheinzeitung & Nachrichten - oft ganzseitig - und war auch der Haus- und Hof-Berichterstatter bei der Europa-Rochade, die allmonatlich von zig-tausend Schachfreunden gelesen wird. Auch im literarischen Schaffensbereich war Gerd Treppner mit hoher Kompetenz am Werke. Zu den Bücherserien, wie "Schach Zug um Zug" oder das "Testbuch" mit den unterschiedlichsten Themen, schaffte er auch einzelne Bücher, wie zum Beispiel "Schachhandbuch für Fortgeschrittene", auch Co-Produktionen mit Großmeistern über Weltmeisterschaften waren seine Spezialität.
Wie bedauern, einen kompetenten schachaktiven Menschen verloren zu haben, und sind sehr traurig über die Art und Weise. Wem die Stunde schlägt, kann niemand auf dieser Erde wissen, eine Mahnung an uns Schachfreunde sollte aber vor dieser Stunde sein, niemanden allein zu lassen oder gar zu vergessen.
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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125. Geburtstag von Erich Cohn
Heute vor 125 Jahren wurde Erich Cohn in Berlin geboren. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gehörte er zu den stärksten deutschen Schachmeistern. Jung an Jahren fiel er im August 1918 in den Kämpfen des 1. Weltkrieges an der Front in Frankreich - wenige Monate vor Kriegsende.
Cohn stammte aus ärmlichen Verhältnissen. Seine Eltern hatten nicht das Geld um ihren Sohn auf die Universität zu schicken. Ein Gönner finanzierte ihm das Studium, mit dem Ziel den Doktortitel in der Philosophie zu erreichen und Lehrer für Kunstgeschichte zu werden. Dieses Vorhaben verlief nicht so wie geplant. Nach den ersten schachlichen Erfolgen in Berlin - 1906 gewann er die Berliner Meisterschaft - interessierten ihn die Reisen zu Turnieren in Deutschland und seinen Anliegerstaaten mehr als das Studium. Sein Gönner versagte ihm die weitere Unterstützung, nachdem Cohn seinen Abschluß nicht in der üblichen Zeit machen konnte. Fortan konzentrierte er sich ausschließlich auf Schach und versuchte damit sein Geld zu verdienen, was ihn aber nicht aus der finanziellen Not herausbrachte.
Der Fotoausschnitt (komplettes Bild) zeigt Jacques Mieses, Erich Cohn und Paul Johner beim internationalen Turnier in Karlsbad 1907. (Quelle: Deutsche Schachzeitung 9/1907) [Erich Cohn in der Wikipedia]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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