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Deutscher Schachbund Nachrichten-Archiv |
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Turnier- und Openberichte |
31.07.2008 |
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Bilder aus Mainz
 Liebe Schachfreunde, anbei ein paar Bilder aus Mainz. Die Frauenschnellschach-Weltmeisterschaft im "Chess 960" geht heute abend ins Finale. Alexandra Kosteniuk und Kataryna Lahno setzen ich durch, wobei gerade die ersten Partien vom Dienstag doch sehr die Waagschalen zum Schwanken brachten. Chess960 erfordert eben auch Übung, insbesondere in den Eröffnungsphasen taten sich alle Damen schwer und so wurde jede einzelne Partie in den Zeitnotphasen entschieden. Natalia Zhukova tat sich etwas schwerer, hatte aber eben in genau den Blitzphasen auch das meiste Pech mit unglücklichen Entscheidungen. Sehr gut schlug sich die nach Wertung schwächste Teilnehmerin, die Litauerin Viktoria Cmylite, doch die beiden mit der meisten Praxis setzten sich dann verdient durch. Dazwischen sahen wir die beiden "Mini-Open" mit der normalen Schachaufstellung und den 960-Runden und - wie immer hier in Mainz - informative und gut gestaltete Presserunden. Heute gingen rund 240 Schachfreunde an den Start des 7. FiNet-Opens. Bild: Eröffnungs-Pressekonferenz der Chess Classic 2008 mit Eric van Reem, Jens Beutel, Wolfgang Grenke, Viktoria Cmylite, Natalia Zhukova, Alexandra Kosteniuk, Viswanathan Anand, Hans-Walter Schmitt und Harry Schaack. http://www.chesstigers.de/ccm8.php » weiterlesen
Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais
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Meisterschaften |
31.07.2008 |
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Deutsche Familienmeisterschaft
Aus 13 Bundesländern und dem Ausland kamen in diesem Jahr 67 Teams und damit insgesamt 134 Teilnehmer. Der Referent für Breitenschach des Deutschen Schachbundes, Ralf Schreiber begrüßte im Dresdner Ramada Hotel alle Familien inklusive den 5-jährigen Lukas Rößler als jüngsten und den 73-jährigen Günther Koksch als ältesten Teilnehmer. Pünktlich um 15:30 Uhr startete die Meisterschaft mit dem Titelverteidiger Familie Malachatko/Zozulia an Tisch 1.
Archiv-Foto: Vadim Malachatko und Anna Zozulia beim Liechtenstein-Open 2004 (Quelle: www.schach.li) [Kompletten Artikel lesen]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Kurze Unterbrechung der Sommerpause
Artikel vom 25. Juli in der Thüringischen Landeszeitung, mit freundlicher Genehmigung übernommen.
Auf dem Theaterplatz konnten sich neugierige Weimarer im Schachspiel versuchen. "Die Tour de Schach" will für die Schacholympiade vom 12. bis 25. 11. in Dresden werben.
Weimar. (tlz) Nachdem sie bereits in dreizehn anderen Städten die Bretter aufgestellt hatten, machten die Teilnehmer der "Tour de Schach" gestern auch auf dem Weimarer Theaterplatz Station. Die Tour lockt jedes Jahr in den Sommerferien jugendliche Teilnehmer an. Die Fahrradtour führt diesmal von Siegen bis Dresden, wo die Schacholympiade zu Gast sein wird. Übernachtet wird in Jugendherbergen und in jeder Stadt, die die Teilnehmer ansteuern, wird auf den Plätzen im Stadtzentrum ein buntes Schachprogramm für die Bevölkerung angeboten um so für die Schacholympiade in der Landeshauptstadt Sachsens zu werben.
Doch natürlich nutzen auch die ortsansässigen Schachvereine, um neue Mitstreiter zu gewinnen. So auch der SSV Vimaria, dessen Mitglieder gestern auf dem Theaterplatz ihr Können präsentierten. Der Abteilungsleiter Schach des SSV Vimaria, Horst Hasselmann, wird heute den Teilnehmern der "Tour de Schach" noch die Stadt Weimar zeigen, bevor sie ihre Reise fortsetzen - nächste Station ist die Saalestadt Jena. Für die Vimaren war die gestrige Aktion eine kurze Unterbrechung ihrer Sommerpause. Erst im August werden sich die Mitglieder zusammensetzen, um die Mannschaftsaufstellungen für die kommende Saison zu besprechen. Am 21. September beginnt für die 1. Mannschaft des SSV dann die Saison in der Thüringenliga.
Tobias Damm
Foto: tlz/Damm [Thüringische Landeszeitung]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Landesverbände |
31.07.2008 |
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Rasenschach bei Hertha BSC
Rasenschach und Schattenschach bei Hertha, schien das Motto zu werden mit dem wir unseren Verband und noch wichtiger: unseren Sport - im Rahmen der Saisoneröffnung der zugegebenermassen dominantem großen alten Dame Hertha auf dem Gelände des Olympiastadions in Berlin präsentieren durften.
Auserwählt dazu Mitglieder des SC Weisse Dame e.V. in Vertretung des Berliner bzw. Deutschen Schachbundes, beide wegen Urlaubszeit und Open (Pardubice) nicht abkömmlich. Aber wir hatten ja in Guido Feldmann einen Helfer, der sowohl bei der Weissen Dame als auch beim Deutschen Schachbund tätig ist. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Mit der Schacholympiade ins Fernsehen - Mitspieler gesucht
Lust auf einen Auftritt im ZDF - Fernsehgarten?
Am Sonntag, 17. August, ist die Schacholympiade Dresden 2008 zu Gast beim ZDF. In der Sendung "Fernsehgarten" treten drei Nationalspieler der Olympiademannschaften gegen 96 Gegner simultan im "Speedschach" an. Dabei werden Sprint- und Schachfähigkeiten kombiniert: Die Nationalspieler müssen gut in beidem sein.
Sie spielen einfach Schach.
Nehmen Sie die Herausforderung an!
Anmeldung (mit Namen, Anschrift und Telefon) im Organisationsbüro Schacholympiade Dresden 2008 unter Tel.: 0351 488 1665 Oder per Fax an: 0351 488 1653 Oder Mail an: Uta.Strempel@dresden2008.org
[Dieser Text als PDF]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Turnier- und Openberichte |
30.07.2008 |
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Chess Classic Mainz gestartet
Am Montag hat mit der Pressekonferenz die Chess Classic 2008 begonnen. Eine Woche lang messen sich nun die besten Schnellschachspieler beim weltgrößten Schachfestival dieser Art.
Organisator Hans-Walter Schmitt führte noch einmal kurz durch die einzelnen Events. Morgen bildet das 2. Mini-Ordix Open den Auftakt, in dem sich die Jüngsten im Chess960 messen. Am Dienstagabend beginnt die 2. FiNet Chess960 Female World Championship. An den folgenden Tagen geht es dann Schlag auf Schlag mit dem 2. Mini-FiNet Open, der Livingston Chess960 Computer World Championship, dem großen Finet Open, und dem Ordix. [Kompletten Artikel lesen]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Weltmeisterschaften |
30.07.2008 |
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Mit den Händen sehen
Quelle: St. Galler Tagblatt
St.Gallen: 26. Juli 2008, 01:16, ONLINE
Zum erstenmal sind an der Schachweltmeisterschaft der Gehörlosen auch Taubblinde dabei
Schach zu spielen erfordert höchste Konzentration. Jeder Spielzug muss genauestens bedacht werden. Wenn man aber taub und dazu auch noch blind ist, wird das Spiel zu einer noch grösseren Herausforderung.
Nervös gleiten seine Hände über das Schachbrett. Der Pole Leszek Koczot (sh. Foto von Donato Caspari) tastet jede der 32 Spielfiguren einzeln ab. Er sieht nicht, ob sie schwarz oder weiss sind, denn Koczot ist blind. Er ist einer von acht taubblinden Teilnehmern an der Schachweltmeisterschaft der Gehörlosen, die dieses Jahr in St. Gallen stattfindet. Woher die Spieler kommen, erkennt man an den Trikots ihres Landes; jemand trägt ganz stolz einen Schottenrock.
» weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Noch drei Tage bis zum Einsendeschluss
Liebe Schachfreunde,
noch 106 Tage bis zur Schacholympiade 2008.
Wenn Sie noch mitmachen wollen in der Julirunde des beliebten Quiz zur Schacholympiade, müssen Sie sich sputen. Noch drei Tage sind es bis zum 1. August und dann ist Schicht mit der Julirunde. Gewinnen können Sie 5 x 1 Exemplar dieses schönen Schachbuches hier - und Ihr Los wandert in die Hauptziehung Oktober/November. [Zum Quiz]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Turnier- und Openberichte |
29.07.2008 |
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GM Ehsan Ghaem Maghami gewinnt ZMD-Open Dresden
Der Sieger ist ein wahrer Tiebreak-Künstler
Das ZMD-Schachfestival hat in einem packenden Finalmatch zwischen dem für Gau-Algesheim spielenden Ukrainer Sergei Ovsejevitch und dem aus dem Iran stammenden Vorjahressieger Ehsan Ghaem Maghami (sh. Foto von Franz Gärtner) seinen krönenden Abschluß gefunden, das Ghaem Maghami nach einem Unentschieden in der Normalpartie, einem Unentschieden im Schnellschach erst in der finalen Blitzpartie für sich entscheiden konnte. Damit gelingt ihm zum zweiten Mal hintereinander dieser Turniersieg. Interessant ist auch, dass Ghaem Maghami insgesamt sechs Mal im Tie-Break das entscheidende Quentchen Glück auf seiner Seite hatte.
Auf den Plätzen folgen insgesamt 23(!) weitere Großmeister bzw. Internationale Meister bevor Jochen Wigger von den Schachfreunden Erkelenz diese Phalanx durchbricht. Als bester Deutscher konnte sich auf Platz Sechs Alexander Graf plazieren. Aus Dresdener Sicht ist besonders der 10. Platz von Jens-Uwe Maiwald hervorzuheben. Auch der 34. Platz von Maria Schöne, die damit das Turnier sogar noch vor Elisabeth Päthz abschließt, ist besonders hervorzuheben, obwohl sie gegen Pähtz verlor. Eine kleine Überraschung ist auch der 28. Platz des für den SV Dresden-Striesen spielenden Rainer Rösemann. Als bester Dresdener Jugendspieler ist der für die SG Grün-Weiß Dresden spielende Daniel Siedentopf zu nennen, der sogar noch vor dem lange auf IM-Normkurs liegenden Felix Graf (USV TU-Dresden) landete. Beachtlich ist auch das Abschneiden von Filiz Osmanodja, die nach ihrem fast sensationell zu nennenden Zweitrundensieg gegen GM Farhad Tahirov etwas abbaute, sich aber gegen Ende des Turniers wieder fing und mit 5 Punkten Platz 105 belegte.
Dr. Detlef Schmidt
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Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Hamburg und Frankfurt im Duell per Fernschreiber
1952 suchten der Hamburger Schachverband und der Hamburger SK Gegner die gewillt waren, mit ihnen in den Wettstreit per Fernschreiber (sh. Foto, Quelle: Wikipedia) zu treten. Mit Amsterdam waren sich die Hamburger bereits fast einig.
Im Mai 1952 kam es zu einem Wettkampf gegen Frankfurt/Main. Hamburg spielte in den Räumen des "Hamburger Abendblatts", Frankfurt bezog die Kantine der "Frankfurter Neuen Presse". Genutzt wurden die Fernschreiber der beiden Redaktionen. In der "Frankfurter Neuen Presse" erschien über den Wettkampf ein humorvoll angelegter Artikel.
Der Wettkampf begann früh um 8 und endete erst um Mitternacht. Als die ersten Frankfurter Zeitungsredakteure um 11 ihre Kantine besuchten, rieben sie sich verwundert die Augen angesichts des Spektakels was sich dort abspielte. Hamburg trat mit allem an, was Rang und Namen hatte: Rellstab, Heinicke, Pfeiffer, Ahues ... Frankfurt konnte da bei weitem nicht mithalten, was die Hamburger dazu animierte, ihren Gegnern anzubieten, das Hamburger Rote Kreuz zu schicken, um den Toten und Verwundeten zu helfen. Als es 3½:1½ für die Hessen stand, baten die Hamburger, ihr Rotes Kreuz wieder zurückzuschicken... Um 18 Uhr erscheint Frau Jäger mit den Töchtern um ihren Mann abzuholen. Doch der Frankfurter spielt noch und seine Familie muß wieder abziehen. Bei den Hamburgern bricht um 22 Uhr Pfeiffer zusammen. Rellstab darf für ihn weiterspielen... Der Hamburger Titjen bricht um 23 Uhr in Tränen aus, als seinem Gegner Niemann das Remis gelingt... [FNP-Artikel lesen]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Turnier- und Openberichte |
28.07.2008 |
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Das Mekka des Schachs
Gäbe es ein "Mekka des Schachs", dann müsse es wohl Mainz sein - formulierte einer meiner Kollegen neulich sehr treffend. Hunderte von Schachspielern pilgern jedes Jahr aufs neue in die Rheingoldhalle. Ein Rekord jagt den anderen und ein Superlativ folgt dem nächsten. Das dahinter eine reibungslos funktionierende, riesige Mannschaft steht, merkt man kaum und doch ist es genau deswegen, warum dieses "Phänomen" Jahr auf Jahr immer wieder begeistert. Liveübertragungen? Geschenkt. Paarungen? Lächerlich. Kommentare? Selbtredend. Merchandising? Selbstverständlich. Organisation? Perfekt.
Die Chesstigers überlassen nichts dem Zufall und das ist auch gut so. Gäbe es einen Preis für die beste Organisation, dann wüsste ich wen ich vorschlagen würde. Nehmen wir es aus der Sicht der Presse, um diesen Aspekt mal zu beleuchten. Die Präsizionstage beginnen mit einer Pressekonferenz am Montagnachmittag. Zweisprachig natürlich und stets so geplant, dass auch ohne Journalistenfragen immer was zum Mitschreiben bleibt. Diese Konferenzen gibt es täglich und wer von uns abends in den "Gourmetclub" - hatte ich das vergessen zu erwähnen? - schaut, der findet immer einen kompetenten Ansprechpartner. » weiterlesen
Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais
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Weltmeisterschaften |
29.07.2008 |
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Annegret Mucha gewinnt...
...den Weltmeistertitel bei den Junioren (Girls) bei den Gehörlosen-Weltmeisterschaften 2008 in St.Gallen.
Herzlichen Glückwunsch!
Auch Rainer Hoffmann spielt weiter erfolgreich bei den Herren und heute gegen Titelverteidiger und Tabellenführer IM Veselin Georgiew.
Nur Dieter Jentsch ist immer noch nicht wieder in die Erfolgspur zurück gekehrt. Im Open mischt Olaf Hoyer kräftig vorne mit.
Gestern war wg. des ICSC-Kongresse Ruhetag und heute geht es in die 2.Hälfte. Wenn es weiter so gut läuft...
Weitere Infos im Blog von Olaf Hoyer.
Alle Ergebnisse, Tabellen und auch Partien auf www.chess08.com.
Veröffentlicht von Michael Gründer
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DSB und Schachbundesliga e.V.
Mit dem Übergang der Zuständigkeit der Organisation der 1. Schach-Bundesliga auf den Schachbundesliga e.V. hat auch die sogenannte "Gemeinsame Kommission" ihre Arbeit aufgenommen. Dieses neu eingeführte Gremium beschließt über Änderungen der Turnierordnung, die sowohl die 1. wie auch die 2. Schach-Bundesliga betreffen, die also keine Seite für sich alleine beschließen kann. Von der Seite des DSB gehören dieser Kommission Vizepräsident Dr. Matthias Kribben, Bundesturnierdirektor Ralph Alt und Bundesliga-Gruppenleiter Michael Voß an. Der Schachbundesliga e.V. hat seinen Vorsitzenden Christian Zickelbein, den Turnierleiter Jürgen Kohlstädt und Veit Kempen vom SV Wattenscheid entsandt. Den Vorsitz hat bis 31. Mai nächsten Jahres der DSB. Er hat Ralph Alt zum Vorsitzenden bestimmt. Der Bundesturnierdirektor hat auch schon Pläne: Die Deutsche Schach-Pokalmeisterschaft für Mannschaften soll noch weiter dadurch aufgewertet werden, dass der Sieger einen der Qualifikationsplätze für den European Club Cup erhält. Diskussionsthema kann auch die 2. Schach-Bundesliga als Nahtstelle zwischen den Oberligen und der 1. Schach-Bundesliga werden.
Ralph Alt [Homepage Schachbundesliga e.V.]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Vera Menchik
Die erste Weltmeisterin der Schachgeschichte, Vera Menchik, lehrte vor rund 70-80 Jahren den schachspielenden Männern das Fürchten. Der österreichische Meister Albert Becker meinte einst spöttisch, das jeder Mann der gegen sie den Kürzeren zieht, Mitglied im "Vera-Menchik-Klub" wird. Becker durfte sich gleich als erstes Mitglied des fiktiven Klubs eintragen... Vera Menchik wurde am 16. Februar 1906 in Moskau geboren. Mit 9 Jahren erlernte sie das Schachspiel, sechs Jahre später wanderte die Familie nach England aus. Ihre Schwester Olga spielte ebenfalls Schach und nahm sogar an einigen Turnieren teil. Am 27. Juni 1944 kam die Familie bei einem Bombenangriff auf London ums Leben. Vera Menchik wurde nur 38 Jahre alt.
Unser Mitarbeiter in Barcelona, Frank Mayer, hat keine Zeit und Mühe gescheut und zeichnete das Schicksal von Vera Menchik in seiner Erzählung nach.
Foto: chesshistory.com (Vera Menchik mit 21 Jahren) [Eine Bombe zerstörte das Leben der Weltmeisterin]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Weltmeisterschaften |
27.07.2008 |
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Schach-WM präsentiert sich jetzt im Corporate Design
Schach-WM 2008 - Viswanathan Anand gegen Wladimir Kramnik 14.10. bis 02.11., Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
Evonik Industries und Gazprom die Hauptsponsoren
Die Vorbereitungen zum Schachereignis des Jahres laufen auf Hochtouren - und inzwischen ist auch die Akquisition der Hauptsponsoren beendet: Evonik Industries und Gazprom sind die beiden Hauptsponsoren der Schach-WM 2008 in Bonn. "Mit Evonik Industries und Gazprom engagieren sich zwei Weltunternehmen für die WM. Dies unterstreicht den herausragenden Stellenwert, den der klassische Zweikampf um den höchsten Titel im Schachsport besitzt", betont Josef Resch, Präsident des Veranstalters Universal Event Promotion GmbH. "Die Akquisition der Hauptsponsoren ist abgeschlossen, die Vermarktung des Events ist ein großer Erfolg."
Das mit Spannung erwartete Duell zwischen den Schachgiganten, dem amtierenden Titelträger Viswanathan Anand (Indien) und dem Russen Wladimir Kramnik, wird der Öffentlichkeit auch im Corporate Design präsentiert. Als Service steht das offizielle WM-Logo auf der Veranstalter-Homepage www.uep-worldchess.com in verschiedenen Größen und Formen zum Download bereit.
Das einheitliche Erscheinungsbild der Schach-WM wird dabei in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt: auf allen Kommunikationsebenen, der Gestaltung des Austragungsorts, im Bereich der klassischen Werbung, über Flyer und Programmheft bis hin zur optischen Ausstattung der offiziellen Produkte des WM-Shops.
Hinweis zum Kartenverkauf: Die Eintrittskarte ist zum Preis von 35 Euro pro Veranstaltungstag erhältlich. Alle Informationen zum Kartenverkauf - auch zu den exklusiven VIP-Tickets - sind auf der offiziellen WM-Website www.uep-worldchess.com erhältlich.
Pressemitteilung vom 25. Juli 2008 Pressekontakt: Rolf Behovits Universal Event Promotion GmbH Pressesprecher Schach-Weltmeisterschaft 2008 Tel.: 0170-2317139 E-Mail: rolf.behovits@uep-worldchess.com
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Da radeln sie wieder
Noch 108 Tage bis zur Schacholympiade 2008!
Siegen - Hilchenbach - Schmallenberg - Meschede - Winterberg - Marburg - Stadtallendorf - Oberaula - Bad Hersfeld - Eisenach - Gotha - Erfurt - Stadtilm - Weimar - Jena - Gera - Altenburg - Grimma - Coswig - Dresden
Das sind die Stationen der Tour de Schach 2008.
Aus Siegen kommend, werden die Radfahrer am Samstag, 2. August in Dresden erwartet. Gegen 13 Uhr wird sie Bürgermeister Winfried Lehmann dort begrüßen, bevor es zum "2. Biker-Schach-Cup" in den Rathausturm geht. Mitspielen darf jeder, gewinnen nur, wer auch mitradelt. Zumindest auf den letzten Metern...
Zur Zeit kommt die Tour nach Jena. Schauen Sie mal rein! Dieses Jahr sind wieder richtig schöne Bilder dabei und etwas Humor darf beim Berichten auch nicht fehlen. Einer der Höhepunkte war sicher die Wartburg, aber auch sonst war jede Menge los. Ausschreibung 2. Biker Schach Cup
Foto: Dr. Helmut Pfleger beim Simultan in Siegen, der ersten Station der Tour 2008
Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais
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Tag des Schachs am 30.8. & 27.9.
Der Tag des Schachs 2008 rückt langsam näher. In diesem Jahr sind es sogar zwei Termine. Wegen organisatorischer Schwierigkeiten in einigen Bundesländern kommt noch das Wochenende 27./28. September hinzu - zusätzlich zum 30./31. August.
Der Augusttermin gilt für die Bundesländer Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Meldeschluß für die geplanten Veranstaltungen ist hier der 23. August. Im September spielen folgende Bundesländer: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein. Meldeschluß ist der 20. September.
Ausschreibung [Tag des Schachs Homepage]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Schachmeister des DSB
war ein Titel, der vom Deutschen Schachbund ab dem 1. Januar 1952 an verdiente Meister verliehen wurde. Damit wurde eine Tradition fortgesetzt, die bereits vor 1933 im Deutschen Schachbund Bestand hatte. Dort erhielten die Bestplazierten von Turnieren bei DSB-Schachkongressen den Titel Deutscher Meister. Mit Inkrafttreten der neuen DSB-Turnierordnung 1952 (ein Exemplar liegt mir leider nicht vor) wurden auch Regelungen für zukünftige Ehrungen von Schachmeistern des DSB geschaffen. 34 Spieler berücksichtigte der DSB bei der Titelvergabe, darunter auch Spieler, die den Titel bereits früher für einen begrenzten Zeitraum besaßen. Der jüngste der geehrten Spieler war Lothar Schmid (Foto von ca. 1965) und er ist wahrscheinlich der einzige noch lebende der 34 Meister. Am 10. Mai war Schmid 80 Jahre alt geworden. Damals war er 23. Die Liste der Meister wurde in der Deutschen Schachzeitung veröffentlicht und wir geben sie hier wieder:
- Carl Oscar Ahues (68)
- Jefim Bogoljubow (62)
- Alfred Brinckmann (60)
- Carl Carls (61)
- Richard Czaya (46)
- Max Eisinger (42)
- Karl Gilg (50)
- Kurt Gumprich (47)
- Herbert Heinicke (46)
- Baldur Hönlinger (46)
- Walter Jäger (38)
- Georg Kieninger (49)
- Dr. Wilfried Lange (41)
- Dr. Heinz Lehmann (30)
- Heinrich Lohmann (40)
- Gottlieb Machate (47)
- Walter Niephaus (28)
- Friedrich Nürnberg (42)
- Gerhard Pfeiffer (28)
- Wilhelm Rautenberg (42)
- Ludwig Rellstab (47)
- Kurt Richter (51)
- Dr. Ludwig Rödl (44)
- Friedrich Sämisch (55)
- Walter Sahlmann (31)
- Lothar Schmid (23)
- Paul Felix Schmidt (35)
- Wilhelm Schifferdecker (32)
- Theo Schuster (40)
- Paul Siegel (31)
- Dr. Hans-Hilmar Staudte (40)
- Rudolf Teschner (29)
- Dr. Paul Tröger (38)
- Wolfgang Unzicker (26)
Interessant am Rande: Die Meldung in der Deutschen Schachzeitung 7/1952 stammte von Dr. Hans Rasquin, dem ersten Turnierleiter des wiedergegründeten Deutschen Schachbundes. Wider Erwarten findet man zu Rasquin sehr viel im Internet. Der spektakulärste Fund ist wohl dieser interessante Lebenslauf. Und eine Homepage hat er auch! Da er aber 1991 verstorben ist, wird diese von seiner Familie geführt. [Artikel aus der DSZ]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Landesverbände |
26.07.2008 |
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Kreuz und quer durch Deutschland
Baden
16. Juli. Bei der Offenen Badischen Schnellschach-Einzel-Meisterschaft 2008, ausgerichtet durch den SK Rheinau-Pfingstberg gewann Ilja Schneider (Post Hannover) das Turnier vor dem neuen Badischen Meister IM Srdjan Panzalovic (Bad Mergentheim). Die weiteren badischen Plätze belegten Velimir Kresovic (Caissa Rochade Kuppenheim) und IM Till Wippermann (Heidelberg-Kirchheim). Insgesamt 39 Teilnehmer beteiligten sich an der Meisterschaft.
Bayern
29. Juni. Bundesversammlung des Bayerischen Schachbundes. Kurt Ewald zieht seine Kandidatur als Vizepräsident zurück, nachdem Gerhard Kuchling vorgeschlagen wurde. Kuchling wurde einstimmig gewählt und bekleidet nun zwei Ämter - Vize und Schatzmeister. Bericht
Berlin
12. Juli. Der neue Schulschach-Referent des BSV Thilo Steinkrauß hat ein weiteres Wahlversprechen umgesetzt: Durch eine stets aktuelle Internet-Präsenz soll das Berliner Schulschach die ihm gebührende öffentliche Aufmerksamkeit erhalten. Kompletter Artikel » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Meisterschaften |
25.07.2008 |
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Deutsche Senioren-Mannschaftsmeisterschaft der LV
Die 17. Deutsche Senioren-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände findet vom 31. August bis zum 6. September 2008 in Berlin-Spandau statt. Mit der Ausrichtung beauftragte der Seniorenreferent des DSB, Klaus Gohde, den Berliner Schachverband und dessen Referent für Seniorenschach, Werner Wiesner, hat für die Organisation der Veranstaltung vor Ort den Hut auf. Gemeinsam mit seinem Team (ISR Matthias Möller und NSR Martin Sebastian als Schiedsrichter, NSR Robert Radke als PC-Fachmann und Dieter Schiemann für das Rahmenprogramm) hat er die Vorbereitungen so gut wie abgeschlossen und Berlin freut sich schon auf die Teilnehmer. Mit dem Evangelischen Johannesstift steht ein würdiger Turnierort bereit, die Auswahlmannschaften der 16 Bundesländer zu empfangen. Der Turniersaal wird auch höheren Ansprüchen gerecht werden, ebenso das Spielerhotel und die Umgebung lädt zwischen den Partien zu erholsamen Unternehmungen ein. Rund um die Meisterschaften sind die verschiedensten Veranstaltungen geplant. Darüber informiert der Ablaufplan im Detail.
Bisher liegen 25 Meldungen vor. Die vorläufige Teilnehmerliste in alphabetischer Reihenfolge: Baden 1 + 2, Bayern 1, Berlin 1 + 2, Brandenburg 1 + 2, Bremen 1, Hessen 1 + 2, Mecklenburg-Vorpommern 1 + 2, Niedersachsen 1 + 2, Nordrhein-Westfalen 1 + 2, Rheinland-Pfalz 1, Sachsen 1, Sachsen-Anhalt 1 + 2, Schleswig-Holstein 1 + 2, Thüringen 1, Württemberg 1 + 2
Da bisher eine ungerade Teilnehmerzahl vorliegt, könnte Gastgeber Berlin mit einem dritten Team in den Wettkampf geben.
Die bisher vorliegenden Mannschaftsaufstellungen werden in Kürze ebenfalls veröffentlicht.
Werner Wiesner
Foto: Stiftskirche im Johannesstift (Quelle: Wolfgang Kern / Wikipedia) » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Weltmeisterschaften |
25.07.2008 |
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Gehörlosen-Weltmeisterschaft in St. Gallen
In St. Gallen (Schweiz) finden vom 19. Juli bis 1. August die World Deaf Championships 2008, die Weltmeisterschaft der Gehörlosen-Schachspieler, statt.
Deutschland wird bei den Junioren durch Annegret Mucha (SC Suhl / Dresdner GSV), bei den Herren durch Rainer Hoffmann (SC Schwante / Dresdner GSV) und Dieter Jentsch (SC Wolfsburg / Hamburger GSV) und im Open durch Olaf Hoyer (SF Hannover / GSV Braunschweig) vertreten.
Da die Seiten des Veranstalters unter www.chess08.com mit den Ergebnissen und Tabellen etwas durcheinander geraten ist, verweise ich für aktuelle Ergebnisse, Fotos und interessante Infos zum Turniergeschehen auf den Blog von Olaf Hoyer.
Als Trainer ist Heinz Rätsch (Gotha) kurzfristig für Jerzy Konikowski (Dortmund) eingesprungen. Die Delegationsleitung liegt in den bewährten Händen von DGS-Schachwart Holger Mende (Halle).
Michael Gründer
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Vortrag von Bernd Rosen in Vaterstetten
Schachjugend Vaterstetten
Hervorragender Vortrag von Bernd Rosen
Mit 25 Teilnehmern, allesamt Jugendtrainer, war der Vortrag von Bernd Rosen im Vaterstettener Zentrum sehr gut besucht. Der Referent kennt als Vorsitzender eines Bundesligavereins, Trainer des Jahres der Deutschen Schachjugend, langjähriger Funktionär und Leiter eines Kindergartenschachkurses sehr viele Facetten des Schachlebens. Zuerst stellte Bernd Rosen die Schachstufen dar, die ein Kind, aber auch ein Erwachsener in seinem Schachleben durchläuft. Danach stellte er einen Rahmenlehrplan vor, den er für sinnvoll hält. Interessant waren die Methoden, die den Schachunterricht auflockern sollen. Seine Einschätzung von Schachbüchern für die Schachjugend wurde von den anwesenden Jugendtrainern geteilt. Anschließend beantwortete er die noch die unterschiedlichsten Fragen der Teilnehmer. Nach vier Stunden endete ein sehr kurzweiliger Abend mit einem sympathischen Referenten. Am Samstag kamen einige Nachwuchsschachspieler des SC Vatterstetten (SCV) in den Genuss von Endspiellektionen. Bernd Rosen hat mit Fit für das Endspiel einen Klasssiker auf diesem Gebiet verfasst und gab den SCV-Talenten hier den Feinschliff.
Walter Rädler
Größeres Foto
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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"Deutschland sollte eines der weltstärksten Teams sein"
meinte Wladimir Kramnik im Interview mit DSB-Pressereferent Klaus-Jörg Lais beim Dortmunder Sparkassen Chess-Meeting (28. Juni - 6. Juli). Kramnik hat im Herbst in Deutschland viel vor. Erst will er in Bonn vom 14. Oktober bis 2. November die Weltmeisterschaft gegen Viswanathan Anand gewinnen, dann mit Russland die Olympiade in Dresden vom 12. bis 25. November. [Interview mit Wladimir Kramnik]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Mit der Schacholympiade zu den Filmnächten
Karten zu jedem Film beim Filmfest in der Schachlounge zu gewinnen
Der Medienpartner der Schacholympiade Dresden-Fernsehen verlost vom 23. Juli an jeden Tag je zwei Karten zu den Filmnächten am Elbufer. Die Gewinner der Karten werden persönlich begrüßt und dürfen den Kinoabend aus der Schachlounge heraus genießen.
Die Karten der Filmnächte am Elbufer als Kulturpartner der Schacholympiade werden ein- bis zwei Mal wöchentlich in der Sendung "Drehscheibe" ab 18 Uhr verlost, an den restlichen Tagen im Internet unter http://www.dresden-fernsehen.de/.
Begleitet werden die Vorstellungen am Elbufer künftig mit einem kurzen Intro zum Schachfest im November. Damit konnte die "Schacholympiade – Chess Foundation GmbH" gleich zwei ihrer Partner in eine Kooperation einbinden, die so manchem Filmbegeisterten einen vergnüglichen Abend am Elbufer bescheren wird.
Die nächste Vorstellung mit Freikarten für die Filmnächte ist die Produktion "American Gangster", am Donnerstag um 21 Uhr 30.
Pressemitteilung der Landeshauptstadt Dresden
Klaus-Jörg Lais Redakteur der Schacholympiade
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Mir Sultan Khan
Der vor Viswanathan Anand stärkste Schachspieler Indiens war wohl Mir Sultan Khan. Khan kam 1928 nach England und erlangte innerhalb kurzer Zeit Weltruhm - und das, obwohl er anfangs die Schachregeln nicht richtig beherrschte und von Eröffnungstheorie keine Ahnung hatte. Sein Spiel beruhte nur auf Intuition und er schlug zahlreiche Koryphäen seiner Zeit, wie z.B. Capablanca, Tartakower und Flohr. 1933 ging er zurück nach Indien und in der Schachwelt wurde es wieder ruhig.
Frank Mayer, unser Mann in Spanien, hat sich die Mühe gemacht einige Informationen zu Khan zusammenzufassen und in einen schönen Artikel zu packen. [Artikel von Frank Mayer]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Kunst und Kultur |
23.07.2008 |
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Wallauer-Springersammlung in der Rochade Europa
Im März 2008 zog die private Schachspringersammlung von Erika und Christian Wallauer aus Gummersbach in das Rathaus Neunkirchen um. Seit 7. Juli und noch bis 8. August kann die einmalige Sammlung besucht werden. Von der Eröffnung wird im August-Heft der Rochade Europa (Regionalausgabe Saarland) ein Artikel darüber erscheinen, den wir hier bereits vorabveröffentlichen. [Artikel lesen]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Rasenschach bei Hertha BSC
Der Berliner Fussballklub Hertha BSC feiert am Sonntag, den 27. Juli ab 10 Uhr seine traditionelle Saisoneröffnung. Alle auf dem Gelände des Olympiastadions ansässigen Verbände sind eingeladen daran teilzunehmen. Dazu gehört auch der Deutsche Schachbund, der sich gemeinsam mit dem Berliner Schachverband präsentieren wird. Geplant ist ein Gartenschach, Bretter zum Spielen, Ausgabe von Infomaterial, Beantwortung von Fragen usw. DSB-Mitarbeiter Guido Feldmann wird mit etlichen Mitgliedern seines Klubs SC Weisse Dame vor Ort sein.
Weitere Informationen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Dresdner Schachheim
Die wohl schönste Spielstätte Deutschlands bekam 1928 der Dresdner Schachverein (gegründet 1876) dank der Initiative seines damaligen Vorsitzenden Otto Krüger. Im Gobelinsaal des Taschenbergpalais nahe des Zwingers, richtete der Verein ein Schachheim ein. Schachheime existierten zu dieser Zeit bereits in Berlin, Hamburg, Breslau und München. Doch das Dresdner Schachheim war zweifellos das prunkvollste seiner Art. Anstelle des kostbaren Gobelins, das dem Saal seinen Namen gab, richtete der Verein seine imposante, ebenso kostbare Bibliothek ein. An den Wänden zierten Porträts berühmter und bekannter Dresdner und auswärtiger Schachmeister die Spielstätte. Das Dresdner Schachheim war täglich ab 15 Uhr geöffnet, Nichtmitglieder hatten einen Betrag von 30 Pfennig zu berappen.
Betrüblich: Der Dresdner Schachverein hat bereits keine zwei Jahre später das Taschenbergpalais wieder verlassen müssen. Die vom Schachheim genutzten Räume wurden anderweitig benötigt. Der Verein fand ein neues Domizil im Residenzkaffee am Altmarkt.
Aus den Deutschen Schachblättern von 1928 habe ich zwei Artikel über das Schachheim und dessen Eröffnung und ein Foto übernommen. Wer besitzt weitere Texte über das Schachheim oder gar Original-Fotos? Was ist aus dem Dresdner Schachheim nach dem Auszug geworden, was geschah mit der Bibliothek des Vereins? [Eröffnung des Dresdner Schachheims]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Trainerlehrgang in Baden
B–Trainer Aus- und Fortbildung in Baden erfolgreich abgeschlossen
In der Sportschule "Steinbach" bei Baden–Baden fand unter der Leitung des Ausbildungsreferenten des Badischen Schachverbandes, Siegfried Stolle, eine bundesweite Aus- und Fortbildung von B–Trainern statt. Unterstützung erhielt er u.a. vom Ausbildungsreferenten des DSB, Schachfreund Joachim Gries. Beim Grundlehrgang (27. - 29.6.08) sowie beim Aufbaulehrgang (4. - 6.7.08) haben nachfolgend aufgeführte Schachsportler/innen ihre Lizenz um 4 Jahre verlängern können. Ausnahmen der 4-jährigen Verlängerung waren nur Teilnehmer, wo bereits die Lizenz vor 2008 abgelaufen war.
Teilnehmerfoto: Uwe Brandenburger (größeres Foto) » weiterlesen
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Meisterschaften |
22.07.2008 |
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36. Deutsche Blitzmeisterschaft 2009
Die 36. Deutsche Schachmeisterschaft im Blitzschach 2009 wird am 5./6. Dezember 2009 in Neumarkt/Oberpfalz stattfinden. Bundesturnierdirektor Ralph Alt hat den Schachklub Neumarkt am 15. Juli 2008 mit der Ausrichtung beauftragt. [Schachklub Neumarkt]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Caissa Schach-Magazin
In unserer Linksammlung, die inzwischen etwa 2.870 Links bevorzugt in Deutschland enthält, hat Anfang Juli ein Schachfreund eine Adresse eingetragen, die meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Die Seiten mit Namen caissa schach-magazin haben mich sofort gefesselt und ich habe mit dem Webmaster Rainer Osenberg Kontakt aufgenommen um Material für diese kleine Vorstellung zu sammeln. Vielleicht hilft das ein wenig, um die bisher nur Insidern bekannte Adresse auch dem gemeinem Schachvolk näherzubringen. In den ersten 14 Tagen gab es gerade einmal fünf Aufrufe des Links www.caissa.info - wahrscheinlich ändert sich dies jetzt... » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Turnier- und Openberichte |
21.07.2008 |
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Die Presse in Zeiten des Schachs
Dresdnerinnen und Dresdner sind das ernsthaft gewohnt. Vermutlich gibt es sogar eine Menge Nichtschachspieler, die sich über das Dresdner Medienecho zum Geschehen auf den 64 Feldern deswegen langweilen, weil mindestens ein bis zwei Mal die Woche in bis zu fünf Zeitungen davon zu lesen ist. Nach all dem was man nach mehr als sechs Jahren Pressetätigkeit im deutschen Schach quer durch Deutschland gesehen hat, bleibt die Resonanz auf die Bretter, die uns die Welt bedeuten in Dresden nach wie vor einzigartig. Zur Eröffnung des Schachfestivals auf Schloss Albrechtsberg am Donnerstag waren nicht weniger als drei Tageszeitungen und - den ersten Spieltag mitgerechnet - zwei Fernsehsender und eine Radiostation da.
Hier sehen Sie die Bilder der Eröffnung. Alle Fotos sind von Franz Gärtner.
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais
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Presse und Medien |
21.07.2008 |
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Chess Classic Mainz - es ist bald soweit!
Vom 28. Juli bis 3. August findet in der Mainzer Rheingoldhalle der Schach-Event Chess Classic statt. Zu den Auftaktveranstaltungen gehört auch ein Simultan mit Viswanathan Anand (sh. Foto von Christian Bossert). Die Chess Tigers versteigern bei eBay Plätze für diesen Weetkampf (aktuelle Auktion). Was sonst noch so in Mainz los ist, verraten die beiden folgenden Vorberichte von Harry Schaack und Eric van Reem:
Chess960-WM und Open Livingston Chess960 Computer-WM
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Simultantournee 2008
Noch 114 Tage bis zur Schacholympiade in Dresden! Seit vier Jahren tourt die Simultantournee durch Deutschland. An insgesamt 64 Orten geben die besten Spieler Deutschlands und die, die es werden wollen, ihre Visitenkarte ab. Neun Orte waren in diesem Jahr bisher Gastgeber der Simultantournee:
- 23.02.2008 Siegen Christopher Lutz 24½:1½
- 15.03.2008 Herborn Leonid Kritz 19:1
- 30.04.2008 Ströbeck Niclas Huschenbeth 27:1
- 03.05.2008 Eppelborn Klaus Bischoff 30:1
- 17.05.2008 Kesselsdorf David Baramidze 17½:1½
- 31.05.2008 Chemnitz Jan Gustafsson 23½:4½, Judith Fuchs 13:2
- 08.06.2008 Idar-Oberstein Klaus Bischoff 31½:1½
- 15.06.2008 Leinfelden Leonid Kritz 20½:2½, Sebastian Bogner 22:1
- 05.07.2008 Halle Falko Bindrich 24:1, Maria Schöne 15:0
Die nächste Station ist am 27. September beim SC Steinlach im Bürgerforum in Bodelshausen. Der Simultangeber steht noch nicht fest.
Simultantournee auf den DSB-Olympiaseiten
Das Foto mit Leonid Kritz stammt vom Simultan beim SC Leinfelden.
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Weltmeisterschaften |
20.07.2008 |
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Bei der Stellprobe zur Schach-WM
Drei Monate vor Beginn des Weltmeisterschaftskampfs schaute DSB-Artikeldienstler Axel Dohms schon mal in Bonn vorbei und traf Stephan Andreae (Foto), den "Head of Event Management ‚Forum’" am Austragungsort. Sein Interview lesen Sie hier: [Interview mit Stephan Andreae]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Landesverbände |
20.07.2008 |
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Olympionike gewinnt die 20. Hessische Schnellschachmeisterschaft
Der Internationale Großmeister Igor Khenkin (Foto, © www.hessischer-schachverband.de), zuletzt in den Schach-Schlagzeilen durch seine späte Berufung in die Nationalmannschaft des Deutschen Schachbundes und damit Teilnehmer Deutschlands an der Schach-Olympiade in Dresden, siegte souverän und bereits zum zweiten Mal bei den Hessischen Schnellschachmeisterschaften. Der Olympionike blieb als einziger ungeschlagen und konnte sich bei seinem Vorsprung nach Punkten und Wertung leisten, auf der Ziellinie auszutrudeln. Damit gewinnt nach Georg Meier im letzten Jahr und Sergey Galdunts im Jahr davor erneut ein Großmeister dieses Qualifikationsturnier; freilich, ohne davon profitieren zu können. Landesmeister in dieser Disziplin wurde der Internationale Meister Erik Zude vom SV 1920 Hofheim, der sich alleine auf Platz Zwei der Gesamttabelle behaupten konnte. Er und der Drittplatzierte, FM Lothar Schnitzspan, fahren nun zur Deutschen Schnellschachmeisterschaft und versuchen dort das Feld ein wenig aufzumischen. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Presse und Medien |
20.07.2008 |
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Lang lebe die Königin
Für die kleinen, aber wahrscheinlich auch für die großen Schachfans, habe ich für den 22. und 23. Juli einen TV-Tip. Der MDR überträgt jeweils um 14:30 Uhr den zweiteiligen, niederländischen Märchenfilm Lang lebe die Königin aus dem Jahr 1996.
Pressetext/Atlas Film + Medien AG:
Sara, acht Jahre alt, hat nur eines im Kopf: Wer ist ihr Vater und wo lebt er? Weil sie immerzu darüber nachgrübelt und ihre Mutter zu dem Thema so hartnäckig schweigt, kann sich Sara kaum konzentrieren. Deshalb ist sie ziemlich schlecht in der Schule. Eines Tages kommt ein Neuer in die Klasse. Der ist richtig nett zu Sara, zeigt Verständnis für ihr Problem und reißt sie aus ihren trüben Gedanken. Durch ihn lernt sie Schach spielen, wodurch sich für Sara eine neue, faszinierende Welt auftut, denn für sie werden die Spielfiguren lebendig. Die Schach-Königin, so erfährt Sara, soll für den gelangweilten König ein Spiel erfinden, eine Aufgabe, bei der Saras Hilfe gefragt ist. Schließlich beherrscht Sara das Schachspiel so gut, dass sie in einem Turnier gegen den Großmeister antritt. Ihre Mutter ist strikt dagegen, dass Sara daran teilnimmt. Warum nur? Ob der Großmeister etwa ihr Vater ist?
Foto: www.prisma-online.de
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Russland so stark wie noch nie
 Russland kommt zur Schacholympiade mit dem stärksten Team aller Zeiten
Erster Bürgermeister Dr. Lutz Vogel begrüßt das Kuratorium * zur konstituierenden Sitzung, Eintrag ins goldene Buch der Stadt, ZMD Schachfestival als Vorbereitungsturnier zur Olympiade eröffnet
"Russland mit dem Weltmeisterschaftskandidaten Vladimir Kramnik an der Spitze reist zur Schacholympiade mit dem stärksten je gemeldeten Team eines Mannschaftswettbewerbs an", berichtete der Erste Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, Dr. Lutz Vogel, zur Begrüßung des Kuratoriums der Schacholympiade. Mit Kramnik und seinen Mannschaftskollegen Alexander Morozevich, Peter Svidler, Alexander Grischuk und Dmitry Jakowenko (v.l.n.r.) reisen die ersten fünf Spieler der aktuellen FIDE-Ratingliste Russlands mit einem sagenhaften Wertungsschnitt von 2.750 ELO-Punkten an. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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11. Offene Niedersächsische Senioren-Einzelmeisterschaft
Die 11. Offene Niedersächsische Senioreneinzelmeisterschaft 2008, welche in der Zeit vom 8. bis 16. Juli 2008 in Bad Bevensen ausgetragen wurde, ist beendet. Turniersieger wurde FM Klaus Opl aus Österreich. An dieser Meisterschaft kämpften 197 Teilnehmer um Titel und Plazierungen. Überlegener Turniersieger wurde der österreichische FM Klaus Opl, mit 8 Punkten aus 9 Partien gefolgt von FM Dr. Peter Welz, SV Empor Berlin, mit 7,5 Punkten aus 9 Partien. Platz 3 belegte Manfred Pape, SK Bad Harzburg, mit 7.0 Punkten / Buchholz 50,0.  Um den Titel der Nestoren-Sonderwertung bewarben sich 56 Teilnehmer. Den 1. Rang belegte FM Jury Ljubarski, PSV Hannover, vor Wolfgang Kripp, SG Dietzenbach und Semen Diskin, PSV Hannover. Die Sonderwertung der Damen gewann Miloca Schneider, SG Witten, vor Irmgard Karner, SC Starnberg, und Susanne Reschke, SG Harzgerode. Manfred Sobottka Referent Seniorenschach im NSV Foto: Spiegelkaleidoskop im Garten der Sinne Bad Bevensen (© Kurverwaltung Bad Bevensen/Jens Rufenach www.bad-bevensen-tourismus.de) » weiterlesen
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Deutsche Meisterschaft im Chinesischen Schach
Wäre es 1989/90 nicht zur politischen Wende in Europa gekommen, dann wäre Xiangqi, das chinesische Schach, wahrscheinlich eine Kommission innerhalb des Deutschen Schachverbandes der DDR - so wie einst das Brettspiel Go, das in der Zeitschrift SCHACH eigene Seiten bekam. Doch die Zeiten haben sich geändert. Go wurde eigenständig und Xiangqi hat ebenfalls einen eigenen Verband, den Deutschen Xiangqi Bund. Die Mitgliederzahl des noch jungen DXB ist recht überschaubar. Auf einen Xiangqi-Spieler kommen rund 1.300 Schachspieler. Auch Doppelmitgliedschaften kommen vor. Einige Xiangqi-Anhänger spielen ganz passabel Schach, umgekehrt ist das eher selten. Der bekannteste und vielleicht auch einer der stärksten Xiangqi-Spieler in Deutschland ist Dr. Robert Hübner. Allerdings ist er nicht Mitglied im DXB, nahm aber 1993 an der Xiangqi-WM in Peking teil und belegte einen Platz im Mittelfeld. Der derzeit stärkste Schachspieler unter den aktiven Xiangqi-Spielern ist Jewgenij Degtjarew aus Magdeburg.
Vom 11. - 13. Juli fanden in Berlin die Deutschen Xiangqi-Meisterschaften statt. Ich nutzte die Gelegenheit um den Meistern des chinesischen Schach ein wenig über die Schulter zu schauen. [Bericht]
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Dortmund-Sieger Peter Leko im Interview
Kurz nach dem Sieg bei den Dortmunder Schachgroßmeistertagen, auch bekannt als Sparkassen-Chess-Meeting, sprachen wir mit Peter Leko über seinen verdienten Sieg, über das ungarische Schach im allgemeinen und die Aussichten des extrem stark besetzten Teams bei der Schacholympiade im speziellen. Besonders freute uns, dass Peter Dresden und das Turnier als Höhepunkt des Jahres betrachtet.
Klaus-Jörg Lais
Foto von Dagobert Kohlmeyer: Peter Leko mit dem Siegerpokal von Dortmund [Interview]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Olympiabrief 7/2008
Noch 117 Tage bis zur Schacholympiade in Dresden!
Der aktuelle Olympiabrief ist der siebte von insgesamt elf, der bis zur Schacholympiade in Dresden, vom 12. - 25. November 2008, erscheinen wird.
Zur Olympiade wird es ein umfangreiches künstlerisches und kulturelles Rahmenprogramm geben: Ausstellungen u.a. mit dem Nachbau des Schachtürken, eine Modenschau zum Thema Schach, das Musical "Chess" in der Staatsoperette, gemeinsame Besuche in historischen Gebäuden und vieles, vieles mehr. Weiterhin enthält der Brief einen Kurzbericht vom Dortmunder Turnier, einen Artikel von der Schulung der Volunteers und Informationen zu den Kooperationen mit den Sponsoren.
Olympiabrief Ausschreibung Seniorenturnier (13. - 19.11.) Ausschreibung Openturnier (20. - 24.11.)
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Landeskader in Baden-Württemberg
Landeskader im baden-württembergischen Schach aufgestellt Kriterien umfassend veröffentlicht
Am 13. Juli 2008 hat die Leistungssportkommission GKL der Schachverbände in Baden-Württemberg die D-Kader für die Saison 2008/2009 neu aufgestellt:
D4 (6 Kaderspieler):
1. Strunski, Andreas; 2250; 92 2. Kaczmarczyk, Dennis; 2209; 91 3. Hirneise, Jens; 2168; 92 4. Hager, Joshua (bisher D3); 2091; 94 5. Bochis, Julia (bisher D3); 1960; 93 6. Frey, Alisa (bisher D3); 1940; 92
Foto: Andreas Strunski (Quelle: DSJ) » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Siegen beim Schach
Unter diesem Motto stand an diesem Samstag die Auftaktveranstaltung "Tour de Schach" von Siegen nach Dresden. Vorab ein großes Lob an die Veranstalter für diesen gelungenen Schachtag in Siegen. Das Motto spiegelt sicherlich wieder, was in der Region geschehen ist. Man könnte auch sagen, Siegen siegt beim Schach. Unabhängig vom tollen Erfolg der Veranstaltung selbst, haben sich hier Verantwortliche von ca. 17 Vereinen über fast zwei Jahre ausgetauscht, um diesen Tag möglich zu machen.
Foto: Stephan Hellinghausen [Bericht von Ralf Schreiber]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Turnier- und Openberichte |
17.07.2008 |
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Deutschland auf Platz 5 in Moskau
Im letzten von 7 Minimatches war China der Kontrahent. Die Mannschaft aus Fernost wackelte, fiel jedoch nicht. Im ersten Kampf gewann Felix Graf und zog in der Brettwertung mit dem Chinesen Zeng gleich. Julian Jorczik spielte remis gegen den Brettbesten an Brett 2 Liu. Ergebnis 1,5 zu 2,5. Damit war die Chance auf Platz 3 im Schlussklassement noch nicht vergeben, aber deutlich geringer. In der letzten Runde gewann Julian Jorczik gegen Liu und brachte diesem seine erste Niederlage bei. Sich selbst brachte er dadurch noch auf Platz 3 in der Brettwertung. Felix konnte seinen guten Lauf nicht fortsetzen, durch den Sieg sicherte sich Zeng den Brettpreis und seiner Mannschaft bei Remis Heimann-Yu einen weiteren Sieg. 2,5 zu 1,5.  Deutschland belegt Platz 5. Felix Graf (Silber) und Julian Jorczik (Bronze) erkämpfen zwei Brettmedaillen. Andreas Heimann kam mit der Zeit nicht zurecht und Johanna Blübaum kämpfte tapfer aber glücklos.  Hartmut Jorczik als Delegationsleiter hatte alles gut im Griff und der Dvorkovich Cup 2008 bot in seiner dritten Auflage wieder spannendes Schach und mit China einen wegweisenden Sieger.  Bernd Vökler
[Ergebnisse]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Sonja Graf
Sie war eine der weltweit stärksten Schachspielerinnen ihrer Zeit und die bis dahin stärkste Deutsche: Sonja Graf-Stevenson. 1939 nahm sie an der Schacholympiade in Buenos Aires teil und blieb nach dem Turnierende, wie viele andere, wegen des Kriegsausbruchs in Europa in Argentinien. 1947 heiratete sie einen Seehandelskaufmann namens Vernon Stevenson, mit dem sie einen Sohn (* 1951) hatte. Nach einer Lebererkrankung starb sie am 6. März 1965 im Alter von 56 Jahren in New York.
Frank Mayer (Barcelona) hat den Graf-Artikel im Buch "Chess Bitch" von Jennifer Shahade für seinen heutigen Artikel herangezogen. Viel Spaß beim Lesen! [Zum Artikel]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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In 22 Stufen zum Olymp - Lösung Juni und Etappe 19
Liebe Schachfreunde,
in diesem Monat blieb zeitlich leider nur die Lösung, die Antwort zur Frage 18 und die Frage 19 zugleich zu präsentieren.
Kommen wir zunächst zur Auflösung Nr. 18.
Wir hatten gefragt: Mit der Ausrichtung welcher Schacholympiade wird täglich nur noch eine Partie gespielt? und hatten erwartet:
1952 Helsinki.
Doch erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Natürlich war Helsinki richtig, doch warum manche auch schrieben: Keine der Lösungen, nämlich 1939 ist richtig - das erklärt Ihnen wie immer Raymund Stolze auf der Folgeseite.
Die Frage der Etappe Nr. 19 , dies ist die viertletzte auf dem Treppenlauf zum Olymp, lautet:
An welcher Schacholympiade nahmen erstmals Teams aus Afrika teil?   A) 1950 Dubrovnik  B) 1956 Moskau  C) 1958 München  D) 1964 Tel Aviv |   |
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais
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Dresden und Sachsen bei den Nominierungen für die Schacholympiade
Bis zu drei National-Teams je Wettbewerb sind möglich, sächsisches Frauenteam geplant
Die Leipzigerin Melanie Ohme (18, Foto) ist Mitglied des ersten Frauenteams zur Schacholympiade. Bundestrainer Uwe Bönsch berücksichtigte die sympathische Nachwuchsspielerin des SC Leipzig-Gohlis aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Leistungen direkt für die erste Formation. Ohme sprang im letzten Moment aus der Jugendolympiamannschaft heraus auf den Olympiadezug auf und begleitet die ehemalige Dresdnerin und nun für Berlin spielende Elisabeth Pähtz, sowie Ketino Kachiani-Gersinska, Marta Michna und Sarah Hoolt. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Leistungssport |
16.07.2008 |
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Trainingslager für EM-, WM- und Olympiakader
Der Deutsche Schachbund führt vom 27.07. bis 01.08.2008 ein Vorbereitungstrainingslager auf die EM, WM und Olympiade durch.
Anerkannte Spitzentrainer, wie die Landestrainer von Sachsen Davit Lobzhanidze und Baden Württemberg Yaroslav Srokoskiy bereiten die nominierten Spieler auf den Einsatz bei der Europameisterschaft vor. Roman Vidonyak trainiert die weibliche Jugendolympiamannschaft. Uwe Bönsch referiert zu taktischen Situationen, Teambildung und psychologische Kniffe während der Olympiade. Christopher Lutz bringt die Jungen und Mädchen der JOM auf den neuesten Stand der Theorie und Bernd Vökler bereitet Themen zur Bedenkzeiteinteilung EM/WM mit 30 Sekundenmodus vor. Michael Franz bringt ballsportliche Elemente und Gymnastikübungen in den Lehrgang ein.
Erstmals dürfen auch sogenannte Selbstzahler zu EM oder WM am Lehrgang teilnehmen und von der geballten Kompetenz profitieren.
Planung JOM-Lehrgang in Bad Blankenburg  Bernd Vökler
Foto Bad Blankenburg 2007 vorn von links: Sebastian Bogner, Sarah Hoolt, Melanie Ohme, Judith Fuchs, Elena Winkelmann, Manuela Mader, Falko Bindrich; hinten von links: Davit Lobzhanidze, Arik Braun, Bernd Vökler, Michael Franz [Foto im Original]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Meisterschaften |
15.07.2008 |
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19. Deutsche Meisterschaft im Schnellschach
Bundesturnierdirektor Ralph Alt kann folgende Spieler zu der am 18./19. Oktober 2008 in Fredersdorf/Vogelsdorf (Nähe Berlin) stattfindenden 19. Deutschen Schachmeisterschaft im Schnellschach einladen:
Meister 2007: IM Podzielny Karl-Heinz (sh. Foto, SF Essen Überruhr 46/53), Bayern: Grimberg Boris (TSV Haunstetten), Urankar, Hans-Peter (SC Unterhaching), Koch Moritz (SV Puschendorf), Berlin: IM Krämer, Martin (SF Berlin), Brandenburg: IM Schöne, Ralf (SV Marzahna), Bremen: Jugelt, Tobias (Delmenhorster SK), Hamburg: IM Heinemann, Thies (Hamburger SK von 1830), Hessen: IM Zude, Arno (SV 1920 Hofheim), FM Schnitzspan, Lothar, Mecklenburg-Vorpommern: Knuth, Hannes (SC Neukloster), Niedersachsen: FM Breuer, Stefan (SV Salzgitter), FM Markgraf, Alexander (SC Tempo Göttingen) Nordrhein-Westfalen: FM Kotter, Ralf (PSV Duisburg 1920), FM Wolter, Dr. Kai (SK Münster 32 e.V.), Jäger, Martin (PSV Duisburg 1920), Rheinland-Pfalz: FM Brühl, Andreas (SK Altenkirchen), IM Boidman Yuri (SC 1950 Remagen) Saarland: IM Bastian, Herbert (SV Saarbrücken 1970 e.V.), Sachsen: Spieß, Gunter (SV Lok Leipzig-Mitte), IM Womacka, Mathias (USG Chemnitz) Sachsen-Anhalt: Frotscher, Thomas (TuS 1860 Neustadt Magdeburg), Schleswig-Holstein: IM Kopylow, Michael (SK Norderstedt von 1975), Thüringen: Langheinrich, Ferenc (SV Empor Erfurt), Württemberg: FM Gheng, Josef (SC-HP Böblingen 1975), Weiß, Oliver (TG Biberach), vom Veranstalter angebotene Freiplätze: GM Rabiega, Robert (SK König Tegel 1949 e.V.), IM Richter, Michael (SC Kreuzberg), IM Thiede, Lars (SF Berlin).
Foto: Karl-Heinz Podzielny bei der Deutschen Blitzmeisterschaft 2007 in Calbe/Saale. [Homepage TSG Fredersdorf]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Landesverbände |
15.07.2008 |
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Münchner Schachakademie sucht Trainer
Wir suchen Schachtrainer und Trainerinnen, die gerne mit Kindern arbeiten!
Die Münchener Schachakademie ist seit Februar 2006 der führende Anbieter von Schachtraining im Großraum München. Besonderen Wert legen wir auf die Zusammenarbeit mit Schulen, da der Nutzen des Schachunterrichts wissenschaftlich erwiesen ist. Wir leisten damit einen Beitrag zur allgemeinen geistigen Entwicklung und zur Verbesserung der schulischen Leistungen der Kinder.
Zur Unterstützung unserer Arbeit suchen wir ab sofort engagierte und zuverlässige Trainer und Trainerinnen, die in freier Mitarbeit an Schulen in München und im Umland Schach unterrichten möchten. Die Kurse finden in der Regel nachmittags nach dem Schulunterricht statt. Wir suchen Trainer ab dem Alter von 25 Jahren, die die positiven Werte des Schachs an Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis etwa 14 Jahren vermitteln. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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DSB-Pressereferent Klaus Jörg Lais im Knast!
Das hat man nun davon. Will man einen Artikel sauber recherchieren, reicht es nicht aus, die Mauer von außen zu betrachten. Dann muss man dahin, wo es weh tut - nämlich geradewegs in den Knast. Aber Lais hatte großes Glück und durfte schon am selben Tag wieder raus. Lag wohl an seinem Artikel über die JVA-Schachgruppe in Straubing. Auf alle Fälle segnete die "Anstalt für Langstrafige" den Bericht nach einem flotten Briefwechsel fast ungeändert ab. Lesen Sie, wie Schach den Knastalltag verändert, wie das Spiel seinen Teil zur Resozialisierung beiträgt, der Alltag hinter Mauern aussieht. Lais sprach zum Beispiel mit dem seit 27 Jahren inhaftierten Alfon B. als Mannschaftsführer der Schachgruppe, die auch am Spielbetrieb des Bayerischen Schachbundes teilnimmt. Gäste waren unter anderem der über 80-jährige Schachlehrer Max Holzmann und der Bezirksvorsitzende Klaus Kreuzer. Zeit für einen Rundgang blieb auch. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Landesverbände |
14.07.2008 |
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Deutschlandcup-Qualifikation in Berlin
Vom 11. - 13. Juli führte der Berliner Schachverband im Rathaus Schöneberg seine Qualifikation zum Deutschlandcup durch. Berlin war damit wohl das letzte Bundesland, wo die Ergebnisse vor Ablauf des Meldeschlusses am 15. Juli noch gefehlt haben.
Alle 60 Teilnehmer spielten in einer Gruppe nach 5 Runden Schweizer System (mit DWZ-Auswertung). Um die Chancengleichheit innerhalb der Wertungsklassen zu wahren, wurde möglichst so ausgelost, das unter den punktgleichen Spielern immer die gleichstarken gegeneinander spielten. Gesamtsieger wurde am Ende mit Frank Mahn (Foto) vom SC Weisse Dame ein Spieler der Wertungsklasse C.
Berlin hatte in jeder der 15 Wertungsklassen zwei Plätze für das Finale bei der Schacholympiade in Dresden zu vergeben. Die Glücklichen dürfen zudem eine finanzielle Zuwendung erwarten, die sie zum Teil selbst beigesteuert haben: das Startgeld betrug 25 €.
Hier die 30 Qualifikanten:
A: Jürgen Brustkern, - B: Michael Schulz, Benjamin Dauth C: Franko Mahn, Matthias Hahlbohm D: Milenko Mandic, Jan Kinder E: Uwe Arndt, Michael Sebastian F: Achudhan Karunaharamoorthy, Anke Fischer G: Johannes Müller, Alexis Chilton H: Norbert Koriath verzichtet, Jens Stegmann, Horst Schrodt I: Philipp Lerch, Stephan Tschirschwitz J: Grigori Paris, Wolfgang Focke K: -, - L: Cosmin Alexandr. Ivascu, Michael Huth M: -, - N: Moritz Greßmann, Raphael Lagunow O: Elisabeth Koch, Jakob Scheinhütte
Angaben ohne Gewähr [Turnierseite bei der BSG 1827 Eckbauer]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Dworkowitsch-Cup Teil 2
Gestern war das Wetter schön, teils bewölkt aber immer warm und angenehm, nur heute regnet es und keiner hat einen Schirm oder Ähnliches. Wir laufen die 300m zu Fuß, werden ein bißchen naß aber wenn man Großes vor hat ist dies nebensächlich. Frankreich war unser Gegner und er war schwieriger als erwartet. Der Erfolg im 1.Spiel wurde mit 2,5:1,5 knapp eingefahren, wobei hier die Siege von Julian, Felix und das Remis von Johanna dazu beitrugen. Wann klappt es wieder bei Andreas? In der 2.Runde hat er Schwarz. Ein Lichtblick, ein Remis gegen Lagarde, Julian kommt nicht klar und gibt seine Partie ab, während Johanna zum erstenmal gewinnt und Felix macht den Sack zu, wieder ein 2,5:1,5. Toller Erfolg zum Übergang in den vergnüglichen Teil der Reise.
Foto: Basilius-Kathedrale in Moskau (Quelle: David Crawshaw / Wikipedia) » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Deutsche Schachvereine, gegründet bis 1914
Für schachhistorisch Interessierte ist am 26. Mai ein bedeutendes Werk von der Ken Whyld Association veröffentlicht worden. Ralf Binnewirtz und Hans-Jürgen Fresen recherchierten vier Jahre lang in den Festschriften der bis 1914 gegründeten deutschen Schachvereine. Das Ergebnis ist ein nach Gründungsdatum sortiertes Vereinsregister, welches kurze Informationen zum Inhalt von Festschriften enthält. Festschriften brachte die Vereine in der Regel zu Jubiläen oder besonderen Veranstaltungen heraus. Neben dem Register mit 149 Vereinen (113 mit, 35 ohne nachweisbare Festschriften) enthält das Buch die Titel aller erwähnten Festschriften und Abbildungen und Fotos aus einigen Festschriften.
Ich habe das Buch in den letzten Tagen studiert und eine ausführliche Rezension dazu verfaßt. Insgesamt ein spannendes Werk, welches ich bei eigenen historischen Recherchen immer wieder zu Rate ziehen werde. Leider sind in dem Buch nicht alle deutschen Schachvereine, die bis 1914 gegründet wurden, aufgelistet. Nach meinen Hochrechnungen (von den Berliner Zahlen ausgehend) müßten 1.250 - 1.500 Vereine im genannten Zeitraum gegründet worden sein. Besonders der Osten Deutschlands ist unterrepräsentiert. Hier fehlen z.B. so bekannte Vereine wie der Rostocker Schachklub von 1878 oder die Leipziger Schachgesellschaft Augustea. Es bleibt also reichlich Arbeit für die nächsten Auflagen übrig... [Rezension]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Landesverbände |
13.07.2008 |
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Jung gegen Alt beim Berliner Schachverband
Der Wettkampf Jung gegen Alt gehört im Berliner Schachverband mittlerweile fest in den Terminkalender. Und das obwohl 2005 und 2006 keine Vergleiche stattfanden. Im Jugendausschuß fand sich damals niemand, der das Zepter in die Hand nehmen wollte. Seit letztem Jahr ist das anders. Im Einkaufszentrum Schönhauser Allee Arkaden in Prenzlauer Berg siegte die Berliner Seniorenauswahl 39,5:30,5.
Am 12. Juli 2008 wurde der Wettkampf der beiden Auswahlmannschaften in das Rathaus Schöneberg verlegt. Das Rathaus bot sich an, weil hier parallel das Berliner Qualifikationsturnier zum Deutschland-Cup stattfindet (wir berichten demnächst). Einen Nachteil hatte die Spielortwahl allerdings. Die Veranstaltung fand praktisch unter Ausschluß der Öffentlichkeit statt. Dabei findet jeden Sonnabend vor dem Rathaus ein Markt statt, der wie immer ziemlich überlaufen war. Man hätte sich natürlich wie John F. Kennedy 1963 auf den Balkon des Rathauses stellen können und das Turnier öffentlich machen. Ein Megaphon war allerdings nicht zur Hand...
Zu Beginn des Wettkampfes wurde der Ehrenpräsident des Berliner Schachverbandes, Alfred Seppelt, zu seinem 79. Geburtstag beglückwünscht. Der Vizepräsident des Verbandes, Carsten Schmidt, überreichte ihm einen Strauß mit Blumen. Seppelt (DWZ 2235 - letztes Turnier allerdings vor 1990), der auch der älteste Teilnehmer war, spielte nur zwei Runden mit, um so schnell wie möglich zu seiner Geburtstagsparty zu kommen. Der jüngste Teilnehmer Aron Moritz (11 Jahre, DWZ 1580) setzte dem Jubilaren mächtig zu und erreichte ein 1:1. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Presse und Medien |
13.07.2008 |
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Die Olympiade kommt auch nach Gifhorn!
Olympia .. damit verbindet man Laufen, Schwimmen, Werfen, Springen .. Die Wenigsten denken dabei an Denksport: nämlich Schach! In diesem Jahr ist das anders, in Dresden trifft sich die Welt zur Schacholympiade 2008. Aber damit nicht genug, Mitglieder des Schachverein Gifhorn haben sich etwas ausgedacht und bereiten einen munteren olympischen Fackellauf vor. Rund um Gifhorn sind verschiedene Aktionen geplant, die den Spaß am Schach wecken sollen.
Ralf Priebe, Thomas Lüde, Marcel und Jürgen Keßler haben den Fackelträger Chessy als Maskottchen verpflichtet, der den Fackelläufern in Peking echte Konkurrenz macht und durch die Events führt. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Turnier- und Openberichte |
12.07.2008 |
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Dworkowitsch-Cup in Moskau
Andreas Heimann (DWZ 2422), FM Julian Jorczik (2338), Felix Graf (2196) und Johanna Blübaum (1875) vertreten Deutschland seit einigen Tagen beim Dworkowitsch-Cup in Moskau, einem U16-Mannschaftsturnier.
Heimann und Jorczik waren bereits letztes Jahr dabei. Damals spielten sie zusammen mit Niclas Huschenbeth und Jekaterina Jussupow (sh. Archivfoto).
Von den ersten beiden Tagen haben die Vier ihrem Trainer Bernd Vökler einen Bericht geschickt, den ich hier wiedergeben möchte. » weiterlesen
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Turnier- und Openberichte |
12.07.2008 |
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Löberitzer Schachtage
Die Schachgemeinschaft 1871 Löberitz e.V. (Sachsen-Anhalt) feierte Ende Juni ihr 137jähriges Bestehen mit zahlreichen Veranstaltungen, wie z.B. einem Simultan mit der Internationalen Meisterin Constanze Jahn (Foto). Konrad Reiß berichtet von den Schachtagen und hat auch einige Bilder zur Verfügung gestellt.
Löberitz ist nach Ströbeck das zweitbekannteste Schachdorf Deutschlands. 1866 brachte Johann Melchior Kirsch das Schachspiel nach Löberitz und gründete gemeinsam mit Friedrich Franz Ohme und Friedrich Gustav Krause im Gasthof zur Weintraube am 5. Juni 1871 den Löberitzer Schachclub. 1874 besuchte der Herausgeber der Deutschen Schachzeitung, Dr. Constantin Schwede, zusammen mit Johannes Metger und E. Hoffmann den Club und bezeichnete Löberitz erstmals als Schachdorf. 1877 war Löberitz Gründungsmitglied des DSB in Leipzig. [Bericht von Konrad Reiß]
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Nationalmannschaft |
12.07.2008 |
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Unsere Olympiafahrer!
 Größeres Bild
Am Freitag, den 11. Juli, gab Bundestrainer Uwe Bönsch die Besetzungen der vier Olympiamannschaften bekannt. In der Nationalmannschaft der Herren spielen die einzigen A-Kaderspieler Arkadij Naiditsch, der amtierende Deutsche Meister Daniel Fridman und Jan Gustafsson. Die Mannschaft wird ergänzt durch Igor Khenkin und B-Kaderspieler David Baramidze. Bei den Damen führen die A-Kaderspielerinnen Elisabeth Pähtz, Marta Michna und Ketino Kachiani-Gersinska die Mannschaft an. Melanie Ohme (B-Kader) und Sarah Hoolt (C-Kader) ergänzen die Mannschaft. Eine weitere B-Kaderspielerin Manuela Mader bekommt einen Platz in der Jugendolympiamannschaft. Zur weiblichen Jugendolympiamannschaft gehören weiterhin: Judith Fuchs (C-Kader), Maria Schöne (C), Anna Endress (DC) und Hanna-Marie Klek (DC). Für die männliche Jugendolympiamannschaft wurden die B-Kaderspieler Georg Meier, Arik Braun und Falko Bindrich und die C-Kaderspieler Sebastian Bogner und Niclas Huschenbeth nominiert.
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Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Die Kultur des Jammerns ist gut verbreitet
Jan Gustafsson ist in der deutschen Nationalmannschaft gesetzt und gerade in Dortmund geteilter Zweiter geworden mit einem exzellenten Score von 4 aus 7 gegen Weltgrößen im Schach.
Anlässlich der Nominierung der deutschen Mannschaften für Dresden an diesem Freitag sprach Klaus J. Lais mit ihm vor Ort in Dortmund. Der Hamburger blickt auf die kommende Schacholympiade und spricht über die Situation im deutschen Schach. [Zum Interview]
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Peter Leko: Wir spielen mit Judit und Zoltan!
Noch 124 Tage bis zur Schacholympiade in Dresden!
Der Gewinner des Sparkassen-Chess-Meetings, der Ungar Peter Leko, bestätigte uns auf Anfrage die stärkstmögliche Besetzung eines der Favoriten bei der 38sten Schacholympiade im November. "Wir werden mit Judit Polgar und Zoltan Almasi spielen, die Bretter Vier und Fünf sind noch unklar, aber wir werden die besten zur Verfügung stehenden Spieler einsetzen". Damit folgte Peter Leko seinen Dortmunder Rivalen Kramnik, Mamedyarov und Ivanchuk, die ebenfalls ihr jeweils bestes Team ankündigten.
Peter Leko gewann am Sonntag zum dritten Mal nach 1999 und 2002 die Dortmunder Schachtage. Mit fünf Remisen und zwei Siegen ist man in Dortmund bei nur sieben Runden in diesem außergewöhnlich starken und etwa gleichmäßigen Teilnehmerfeld gut dabei. Für Leko, der sich außerordentlich über den Turniersieg freute, war Dortmund ein Meilenstein in diesem einzigartigen Schachjahr, das uns nun noch Dresden (ZMD), Mainz (Chess Classic), Bonn (WM) und erneut Dresden (Olympiade) bringen wird.
Klaus-Jörg Lais
Der Original-Artikel wurde am 6. Juli 2008 auf dresden2008.de veröffentlicht.
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Landesverbände |
11.07.2008 |
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Bremer Deutschland-Cup war ein großer Erfolg
"Schluss mit den allzu oft geradezu programmierten Niederlagen in ersten ein, zwei Runden im Schweizer System!" sagten sich manche und fanden es einfach toll, es im Bremer D-Cup endlich durchweg ausschließlich mit ungefähr gleich starken Spielpartnern zu zu haben.
Der "Deutschland-Cup", wie er offiziell heißt, also das Turnier, das für die Teilnahme am Rahmenturnier der Dresdner Schach-Olympiade 2008 qualifizierte, wurde in Bremen sehr gut nachgefragt. Trotz herrlichem Sonnenscheins und der Beinahe-Kollision mit der Fußball-EM fanden sich bei schon diesem ersten Turnier seiner Art 69 Spieler ein. » weiterlesen
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Schachausstellung im Rathaus Neunkirchen
Ulrich Höfer hatte am 7. Juli viel zu tun. Die Schachausstellung im Rathaus Neunkirchen wurde eröffnet und aus diesem Grund war er am frühen Morgen zum Live-Interview im Saarländischen Rundfunk (SR3, Saarlandwelle) eingeladen. Am Abend ging es dann ins Rathaus.
Überlassen wir Ulrich Höfer nun selbst das Wort: Es war eine schöne Eröffnungsveranstaltung, nicht zuletzt auch Dank der Exponate von Bernd Besser sowie der Wallauer'schen Springersammlung. Darüber hinaus wurden/werden auch schöne Exponate von saarländischen Privatpersonen gezeigt. Nicht nur Gäste aus der saarländischen Schachszene waren vertreten (Präsident, Vizepräsidentin, Pressewart, einige Vorsitzende der saarländischen Schachvereine) sondern auch Vertreter der Wirtschaft sowie einiger Behörden. Anbei übersende ich noch einige Fotos zur Veranstaltung in den schönen Räumlichkeiten der Rathaus Galerie. Die Ausstellung ist noch bis zum 8. August zu sehen.
[Homepage Saarländische Schachkultur e.V.]
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Hallesches Schachevent auf dem Uniplatz
Noch 125 Tage bis zur Schacholympiade Dresden 2008!
Anlässlich der Vorbereitung zur Schacholympiade Dresden 2008 hatten der Schachverein Franckesche Stiftungen und der Universitätssportverein Halle zur Schachsimultantournee auf den Universitätsplatz in Halle eingeladen (Webmaster: am 5. Juli).
Der mit 8 Schacholympadeteilnahmen erfolgreichste hallesche Großmeister, Dr. Burkhard Malich, sowie der mit 18 Jahren jüngste Großmeister Deutschlands, Falko Bindrich, stellten sich zum Simultanschach. Mit Maria Schöne, Nachwuchskaderspielerin der deutschen Nationalmannschaft der Frauen, war ebenfalls noch eine starke Spielerin mit dabei. Bei herrlichem Sommerwetter konnte mit Recht von einem Schachevent gesprochen werden, dass durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm (Blitzschach, Großfeldschach, Ausstellung, Tombola, Schachverlag) bereichert wurde.
Das Foto zeigt Maria Schöne, Falko Bindrich und Dr. Burkhard Malich » weiterlesen
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Presse und Medien |
10.07.2008 |
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Jahrbuch des Sports 2008/2009
Mit modernem Aussehen aber dennoch mit den seit Jahrzehnten bewährten Inhalten hat jetzt der Deutsche Olympische Sportbund wieder sein neues "Jahrbuch des Sports" herausgegeben. Durch das kontinuierliche Erscheinen ist es auch weit über die deutsche Sportszene hinaus zum unentbehrlicher Helfer geworden und wird speziell im Jahr der Olympischen Spiele einen besonderen Stellenwert erreichen.
Unter den etwa 10.000 aktualisierten Anschriften findet man die Organisationen und Institutionen des Deutschen Sports mit den jeweiligen Ansprechpartnern in der gewohnten übersichtlichen Anordnung. Deutscher Olympischer Sportbund, Landessportbünde, olympische und nichtolympische Spitzenverbände, Stadt- und Kreissportbünde, Olympiastützpunkte, sportmedizinische Untersuchungszentren, Sportverwaltungen in Politik und Verbänden, sind nur einige Beispiele. Diese Fakten sind für ein effektives Arbeiten im Sport – sowohl im hauptamtlichen als auch im ehrenamtlichen Bereich – wichtig, um zeit- und kostenintensive Rückfragen zu vermeiden. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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125. Geburtstag von Hermann Römmig
Hermann Römmig, ehemaliger Schachwart und Schatzmeister des Deutschen Schachbundes, ist heute vor 125 Jahren in Kaiserslautern geboren worden. Er war langjähriger Weggefährte des DSB-Präsidenten Walter Robinow und war zeit seines Lebens in zahlreichen Funktionen aktiv. Nachfolgend ein kurzer Blick auf seine Karriere. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Weltmeisterschaften |
09.07.2008 |
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Schach-WM 2008 - Viswanathan Anand gegen Wladimir Kramnik
14.10. bis 02.11., Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
WM-Shop eröffnet
Der offizielle Shop zur Schach-WM 2008 ist eröffnet. Auf der offiziellen WM-Website www.uep-worldchess.com können Schachfans interessante und exklusive Produkte rund um die Schach-WM 2008 erwerben. Shredder ist das offizielle Schachprogramm der Schach-WM 2008, das in verschiedenen Versionen angeboten wird. Das Münzen-Set für Sammler und Schachliebhaber ist ebenso limitiert wie das Schach-Set, dessen Schachbrett von Viswanathan Anand und Wladimir Kramnik signiert ist. Das Wein-Set besteht aus je einer Flasche Rot- und Weißwein, jeweils mit dem offiziellen WM-Logo auf der Vorderseite. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Presse und Medien |
09.07.2008 |
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Standbein und Spielbein: Schachakademie und Schachstiftung München
Bericht von Axel Dohms:
Ich habe Ende 2006, gut 9 Monate nach ihrer Gründung, einen Bericht über die Münchener Schachakademie vorgelegt, der im Wesentlichen auf einem Gespräch mit GM Gerald Hertneck, einem der vier Gründungsväter, basierte und über das theoretische Konzept, dessen Umsetzung und finanzielle Rahmenbedingungen Auskunft gab. Ein Jahr später bin ich anlässlich des 1. Schulschachkongresses in Vaterstetten GM Stefan Kindermann und FM Dijana Dengler begegnet, die zusammen mit Roman Krulich, einem Immobilienmakler und spielstarken Amateur, das spielentscheidende Quartett bilden und mir von erstaunlichen Neuerungen berichteten. Grund genug, eine weitere Reise nach München zu unternehmen und Näheres darüber zu erfahren. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Nationalmannschaft |
08.07.2008 |
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Turniervorschau Jugend-Olympiamannschaft und DSB-Kader
Von Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler erhielten wir eine Vorschau auf die nächsten Turniere unserer jungen Leistungssportler.
Am 08.07. reisen Andreas Heimann, Julian Jorczik, Felix Graf und Johanna Bluebaum zum Dvorkovich-Cup nach Moskau. Am Acht-Länderturnier U16 nehmen außer dem Gastgeber noch China, Indien, Ukraine, Armenien u.a. teil. www.russiachess.org [ ohne Gewähr!!] Am 10.07. beginnt für Georg Meier das geschlossene Rundenturnier am Lake Sewan in Armenien. In der Höhle des Löwen warten bärenstarke Armenier gemixt mit einigen anderen Großmeistern auf den Trierer. In Dresden gehen Judith Fuchs und Maria Schöne ab 18.07.an den Start. In Pardubice versuchen Manuela Mader, Sebastian Bogner, Niclas Huschenbeth, Melanie Ohme, Sarah Hoolt und viele andere deutsche Kader die eine oder andere Titelnorm zu ergattern.   Bernd Vökler
Foto: Hauptplatz in Pardubice (Quelle: Wikipedia)
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Presse und Medien |
08.07.2008 |
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GKL-Talentsichtung und Mädchen-Lehrgang
Highlight: Simultan gegen Weltmeister-Team
Die GKL, das für den Schachleistungssport in Baden-Württemberg zuständige Gremium, richtete im Juli parallel zwei Lehrgänge aus, die alljährliche GKL-Talentsichtung und den ersten von zwei Mädchen-Lehrgängen. Insgesamt kamen 37 Kinder zu den Wochenend-Lehrgängen, um Tests zu bestehen, Training zu machen und um gegen die Großmeister der OSG Baden-Baden zu kämpfen. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Berliner Polizist schachmatt geboxt
titelte gestern die Berliner Boulevardzeitung BZ. In der Nacht zu Sonntag fand vor mehr als 1500 Zuschauern in den Kreuzberger Premium Hallen ein Weltmeisterschaftskampf im Schachboxen statt. Der 37jährige Weltmeister Frank Stoldt (Foto) aus Berlin unterlag dem 19jährigen Russen Nikolai Sazhin. Ob die Entscheidung auf dem Brett oder im Ring fiel ist nicht bekannt, Stoldt sagte aber: "Nikolai hat beim Boxen unheimlich Druck gemacht".
Beim Schachboxen wechseln sich Schach (4 Minuten) und Boxen (3 Minuten) ab. Gespielt wird nur eine Partie, welche unterbrochen wird, um den Kampf mit den Fäusten fortzusetzen. Gewonnen hat der, der den anderen mattsetzt oder K.o. schlägt.
Stoldt spielte beim Schachfest im Jüdischen Museum Berlin am 15. Juni sein bisher einziges großes Schachturnier. Bei 262 Teilnehmern erreichte er mit 3 aus 9 Platz 228 im Schnellturnier. Seine Gegner hatten dabei folgende Wertungszahlen: 1948 (0), 1703 (0), 1524 (0), 1399 (0), ohne (1), 1417 (1), 1669 (1) und 1802 (0). Zur letzten Runde trat Stoldt nicht mehr an. Angesichts dieser Ergebnisse scheint die Angabe "Elo Rating 2000" auf der Homepage der WCBO doch sehr gewagt. Für die Berliner Schnellschachmeisterschaft Ende Juni meldete Stoldt ebenfalls, erschien dann allerdings nicht.
Das Foto von Carsten Schmidt zeigt Stoldt im Jüdischen Museum. [Frank Stoldt in der Wikipedia]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Turnier- und Openberichte |
07.07.2008 |
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Peter Leko gewinnt das Sparkassen Chess-Meeting Dortmund
Der ungarische Großmeister Peter Leko (Foto) gewann nach 1999 und 2002 zum dritten Mal das Sparkassen Chess-Meeting in Dortmund.
Nachfolgend eine Bilanz des Veranstaltungsleiters Gerd Kolbe:
Das Sparkassen Chess-Meeting 2008 knüpfte erfolgreich an die große Tradition der bisherigen Turniere an. Die vier Turniere – Großmeisterturnier, das neue Helmut-Kohls- Turnier, Open A und Open B – wurden im Schauspielhaus und im Rathaus von rund 3.500 Schachinteressenten besucht. Im Blickpunkt des öffentlichen Interesses stand natürlich das Großmeisterturnier. Vier Welt-Stars aus den "Top Ten" sowie vier weitere Großmeister, darunter zwei deutsche Nationalspieler – die Rechnung der Veranstalter ging auf und bescherte überraschende Ergebnisse und spannende Partien. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Presse und Medien |
07.07.2008 |
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Wissenschaftspreis "Schach" der Karpow-Schachakademie Rhein-Neckar
Einreichungsfrist verlängert
Die Karpow-Schachakademie Hockenheim hat die Einreichungsfrist für den mit 1.000 Euro dotierten Preis für die beste wissenschaftliche Arbeit zum Thema "Schach in der Wissenschaft" verlängert. Neuer Stichtag ist der 30. November 2008. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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300. bayerisches Schulschachpatent
Am Schulschachpatent in Vaterstetten - Oberbayern waren 14 Teilnehmer am Start. An den zwei Tagen wurde in einem großen Praxisteil die vielen kleinen Spiele vorgestellt. Interessant sind für die Schachlehrer die zahlreichen Lehrgänge, die besprochen wurden. Natürlich ging man auf elementares Mattsetzen, die Eröffnungsprinzipien und taktische Kunstgriffe ein. Stolz sind die Bayern auf das 300. bayerische Schulschachpatent, das bei dem Kurs verteilt wurde. Mit vier Kursen im Jahr 2009 und einem Kurs in Kronach in diesem Jahr wird das 400. Patent bereits angepeilt. Kursleiter Walter Rädler freut sich über die gute Resonanz und hofft, dass das bayerische Schulschach weiterhin so positiv gedeiht. Die Bayerische Schachjugend gratuliert Ursula Kastl, Ulfried Müller, Florian Bühler, Nina Klevenhusen, Juergen Zeitler, Walter Randelzofer, Karin Schelchshorn, Ronald Vöger, Georg Seisenberger, Edwin Huber, Christina Buchner, Kirsten Weiß, Walter Sommer, Jean-Pierre Schosseler und dankt Ihnen für Ihr Engagement.
Walter Rädler
Foto: www.schulschach-bayern.de
[Homepage Schulschach Bayern]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Dortmunder Schacharchiv
Ein Jahr Dortmunder Schacharchiv: Aufbau schreitet voran Historische Turnierplakate im Schauspielhaus
Dortmund, 04.Juli. Vor einem Jahr wurde das Dortmunder Schacharchiv gegründet. Der Aufbau schreitet weiter voran, im Schauspielhaus sind während der Schachtage zudem historische Turnierplakate zu sehen.
Das Dortmunder Schauspielhaus ist derzeit voll auf Schach eingestellt. Das erleben die zahlreichen Besucher auch außerhalb des Spielsaals. So werden historische Turnierplakate aus der Geschichte des Sparkassen Chess-Meetings gezeigt, die mit Original-Autogrammen der Großmeister aus Vergangenheit und Gegenwart versehen sind. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Presse und Medien |
06.07.2008 |
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DOSB-Förderpreis PRO EHRENAMT
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) schreibt auch 2008 den Förderpreis PRO EHRENAMT aus. Seit dem Jahr 2000 wird dieser Preis an Persönlichkeiten und Institutionen aus Politik, Wirtschaft und Medien vergeben, die sich vorbildlich für das Ehrenamt im Sport einsetzen und günstige Rahmenbedingungen für die Ehrenamtlichen schaffen. Bewerbungen und Vorschläge können noch bis zum 12. September 2008 an den DOSB gerichtet werden:
Deutscher Olympischer Sportbund Geschäftsbereich Breitensport PRO EHRENAMT 60525 Frankfurt am Main oder per E-Mail an: info@ehrenamt-im-sport.de [Mehr Informationen]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Turnier- und Openberichte |
05.07.2008 |
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Zäher Verlauf, typischer Gewinn
Das Feld im Dortmnder Spitzenturnier kommt nicht wirklich von der Stelle. Die konkurrenten nehmen sich gegenseitig die halben Punkte weg, insbesondere Kramnik dürfte mit seinem Abschneiden unzufrieden sein. Kaum vorstellbar, dass der Dortmunder Seriensieger bei der Siegerehrung am Sonntagabend völlig leer ausgehen wird. Mit seinem russischen Team bei der Schacholympiade wird er da womöglich mehr Spaß haben. Die allgemeine Einschätzung der Experten hier vor Ort und nicht zuletzt des Meisters Worte selbst lassen vermuten, dass Russland in der Besetzung Kramink, Morozevich, Grischuk, Svidler und Jakowenko antreten wird. » weiterlesen
Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais
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Humphrey Bogart
Frank Mayer (Barcelona), der jede frei Minute für Artikel für den Deutschen Schachbund opfert, hat sich diesmal des Schauspielers Humphrey Bogart angenommen, der in einer Szene des Films Casablanca über einem Schachbrett sitzt.
Humphrey Bogart wurde am 25. Dezember 1899 in New York geboren. Nach abgebrochener Ausbildung landete er Anfang der 1920er Jahre in einer Theaterkompanie als Theaterschauspieler. Sein Durchbruch in Hollywood kam 1935, als ihm ein Freund eine Rolle in "Der versteinerte Wald" verschaffte. 1942 spielte er im Welterfolg "Casablanca" und wurde für den Oscar nominiert.
Foto: Nationalarchiv Kanada, Bogart 1946 (Quelle: Wikipedia) [Artikel von Frank Mayer]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Blick in den BdF-Newsletter Juni 2008
Nachfolgend einige Auszüge aus dem Newsletter des Deutschen Fernschachbundes vom 28. Juni:
1. Deutsches Fernschach-KO-Mannschaftspokalturnier 2008
Für alle Mannschaften, die Spieler zur Teilnahme am 1. Deutschen Fernschach-KO-Mannschaftspokalturnier suchen, sowie für alle Spielerinnen und Spieler, die sich wiederum auf Mannschaftssuche befinden, ist der schon von anderen Veranstaltungen bekannte "Kontaktdienst" eingerichtet worden. Er ist auf der BdF-Homepage im Navigationsmenü unter "Dialog/Mitspieler gesucht!" zu finden.
Webdesigner gesucht
Für ein hinsichtlich des Designs kleines Projekt wird ein Webdesigner gesucht, der ehrenamtlich die Gestaltung unterstützt. Angebote zur Mitarbeit richten Sie bitte an den PR-Manager des Deutschen Fernschachbundes e. V., Uwe Bekemann. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Landesverbände |
05.07.2008 |
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Landesmeisterschaften in Hessen
Bereits vor knapp drei Wochen sind zwei Hessische Meisterschaften beendet worden. Im Blitzschach siegte am 18. Mai IM Sven Telljohann (Foto) mit 26½ aus 31 knapp vor IM Florian Grafl 26. Für Telljohann war es bereits der vierte Blitztitel in den letzten fünf Jahren. Nur 2006 wurde seine Siegesserie von Arnd Janoszka unterbrochen. Janoszka wurde diesmal Siebter.
Turnierseite
Ebenfalls zum vierten Mal, allerdings in Folge, gewann Jutta Ries die Hessische Frauenmeisterschaft. Bei ihrem ersten Titel 2005 trug sie noch den Nachnamen Mohr. Jutta Ries mußte bei der diesjährigen Meisterschaft in Hanau-Großauheim allerdings in die Verlängerung. Erst im Stichkampf rang sie Christa Kaulfuss nieder.
Turnierseite
Foto: Telljohann bei der Hessischen Blitzeinzelmeisterschaft 2007 (Quelle: Hessischer Schachverband)
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Turnier- und Openberichte |
04.07.2008 |
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Gusti Nazionale
Dortmund steuert auf eine kleine Sensation zu. Noch sind die Messen nicht gelesen, aber Jan Gustafsson führt das Feld seit heute alleine an. Der deutsche Nationalspieler, offensichtlich zur Zeit in blendender Form, holte aus den fünf Partien drei Remis und zwei Siege - und das gegen diesen Weltklasseschnitt. Heute gelang ihm ein Schwarzsieg gegen Loek van Wely. Der Holländer überzog seine Stellung und stand ohnehin schon schlechter, als ihm 16. Se5? in den Sinn kam, was Gusti sehr cool mit ...Se4 konterte, danach ging nichts mehr. Den zweiten Sieg des Tages steuerte Ivanchuk gegen Arkadij Naiditsch bei. Partien auf http://www.sparkassen-chess-meeting.de/
Bilder hier. Foto: Mamedyarov hat wohl gut lachen. Auch er kann Gustafsson noch erreichen. » weiterlesen
Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais
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Deutschland-Cup in Sachsen
Noch 131 Tage bis zur Schacholympiade
Sachsens Gewinner für die Endrunden zum Deutschland-Cup stehen fest. Am 21./22.06.2008 fanden in den drei Spielbezirken Chemnitz, Dresden und Leipzig die Vorrunden statt. Nach 9 Runden Schnellschach an zwei Tagen fahren folgende Schachfreunde zur Olympiade, um dort Sachsen würdig in den Endrunden des Deutschland-Cups zu vertreten. Ausführliche Berichte, Tabellen und Fotos unter www.schachverband-sachsen.de.
Peggy Flemming Referentin für Öffentlichkeitsarbeit Schachverband Sachsen
Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais
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Turnier- und Openberichte |
04.07.2008 |
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Breite trifft Spitze
Der fünfte Spieltag in Dortmund wurde soeben angepfiffen. Die Rolle des Signalgebers spielt hier Dr. Andrzej Filipowicz als Schiedsrichter, heute spielen Ivanchuk gegen Naiditsch und Van Wely gegen Gustafsson. Die beiden anderen Partien bestreiten Peter Leko mit Weiß gegen Ian Nepomniatchi und Mamedyarov gegen Kramnik.
Gestern war Ruhetag hier in der Hansestadt und der wird traditionell zum Blitzschach der Stars gegen Vereinsspieler genutzt. Anbei ein Bild meines Kollegen Ralf Schreiber, weitere auf der folgenden Seite. » weiterlesen
Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais
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Pack den Drahtesel ein, nimm dein kleines Schwesterlein...
So könnte man die Textzeile eines Hits von Conny Froboess abwandeln, um auf ein Ereignis aufmerksam zu machen, das uns demnächst bevorsteht - die "Tour de Schach". Wenn Sie ab dem 12. Juli Urlaub geplant haben, aber noch nicht wissen, was Sie mit den drei Wochen Freizeit anstellen sollen, dann empfehle ich die Teilnahme an einer "klitzekleinen" Fahrradtour von Siegen bis nach Dresden. Bei den täglich 16 bis 89 Kilometern im Pulk Gleichgesinnter durch die sicherlich hügelige Gegend werden die Schweißtropfen nur so fließen. Aber das macht Ihnen sicherlich nichts aus! Sollte Ihr Arbeitgeber Ihnen nicht ganz so viel Urlaub zugestehen, können Sie auch auf Teilabschnitten der Strecke Ihre Kilos abstrampeln. Eine Maßnahme, die sicher auch mir ganz gut tun dürfte. Doch das Fahrrad das mich trägt, muß erst noch gebaut werden...
Das Foto zeigt DSB-Pressereferent Klaus-Jörg Lais bei der Tour de Schach 2005 ausgepumpt auf der letzten Etappe nach Dresden. Die Verpflegung ist komplett aufgebraucht, wie man leicht am leeren Karton auf dem Fahrradträger sehen kann.
Mehr zum Programm der Tour de Schach [Weitere Bilder von der Tour de Schach 2005 (letzte Etappe)]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Weltdenksportspiele ("World Mind Sports Games")
Der Meldeschluß für die World Mind Sports Games im Oktober in Peking rückt immer näher. Am 14. Juli ist der letzte Tag, um sich bei der FIDE noch für eine Teilnahme zu bewerben. In Peking werden zehn Goldmedaillen im Schach vergeben.
Regeln für Schach (englisch) Ausschreibung (englisch) [Homepage WMSG]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Schachkultur in Neunkirchen
Maria Kreuscher hatte die Idee.
Das saarländische Schachkulturgut wird in den Sommermonaten im Rathaus der Stadt Neunkirchen präsentiert. Der im Februar 2008 gegründete Förderverein hat sich als Aufgabe gesetzt, schachliche Kulturwerte zu fördern, zu pflegen und zu erhalten – dies insbesondere regional aber auch überregional.
Schon 100 Tage nach der Gründung ist der saarländische Verein zur Förderung der Schachkultur Partner des traditionsreichen Fernschachbundes und Besitzer einer wohl einzigartigen Kollektion, einer Schachspringersammlung mit mehr als 500 Exponaten. Darunter sind viele schöne Exemplare der Schachsteine, aber auch Urkunden, Vereinsdokumente und wertvolle Ersttagsbriefe. Geschichten, die die Erinnerungen festhalten, ergänzen die Sammlung.
"Dies alles soll nicht in Kisten und Kartons aufbewahrt sondern der Öffentlichkeit zum ‚Anfassen’ präsentiert werden", erzählt der 1. Vorsitzende Ulrich Höfer. Nach Ausstellungen bei Schachveranstaltungen in Wiesbach und Eppelborn, die von insgesamt 500 Personen besucht wurden, hatte Maria Kreuscher die Idee der Präsentation im Rathaus der Stadt Neunkirchen: "Wir möchten auch Nichtschachspieler für das Leben und Wirken auf den 64 Feldern begeistern."
"Dies ist nur der Anfang", berichtet der 2. Vorsitzende Wolfgang Kreuscher, "Herausforderungen für die Zukunft sind ein Kunst- und Kulturwettbewerb im Dreiländereck sowie der Projektstart für ein gemeinsames Museum mit Luxemburg und Frankreich." Außerdem plant Kreuscher als 1. Vorsitzender des Schachclubs Neunkirchen für die nach den Sommerferien startende Schachakademie "Schlaue Füchse" eine schachkulturelle Zusammenarbeit.
Ulrich Höfer
Foto von Ulrich Höfer im Original [Homepage]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Turnier- und Openberichte |
03.07.2008 |
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Ruhetag beim Dortmunder Sparkassen Chess-Meeting
Beim Dortmunder Sparkassen Chess-Meeting (28. Juni bis 6. Juli) ist Halbzeit. Am heutigen Mittwoch haben die acht Großmeister ihren wohlverdienten Ruhetag. Erfreulich aus deutscher Sicht: Jan Gustafsson (Foto) und Arkadij Naiditsch mischen munter mit, Gustafsson führt sogar mit 2½ aus 4 gemeinsam mit den punktgleichen Ian Nepomniachtchi und Peter Leko. Naiditsch liegt einen halben Punkt dahinter. Sein persönlicher Höhepunkt war der Sieg in Runde 3 gegen Wladimir Kramnik. Dafür unterlag er aber Gustafsson in der Runde zuvor.
Foto: G. Kohlen [Presseberichte, Partien, Tabelle]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Tag des Schachs 2008
Liebe Schachfreunde,
der "Tag des Schachs" für das Jahr 2008 ist ausgeschrieben. Mit der Schach-Weltmeisterschaft in Bonn und der Schach-Olympiade in Dresden kann man guten Gewissens behaupten, dass dies auch das "Jahr des Schachs" in Deutschland ist. Es ist für alle Vereine eine einmalige Chance, Werbung für sich und das Schach-Spiel in seiner Region zu betreiben. Wenn nicht jetzt, wann dann? [Kompletter Artikel von Ralf Schreiber]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Leistungssport |
02.07.2008 |
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Trainingslager für EM-, WM- und Olympiakader
Der Deutsche Schachbund führt vom 27.07. bis 01.08.2008 ein Vorbereitungstrainingslager auf die EM, WM und Olympiade durch.
Anerkannte Spitzentrainer, wie die Landestrainer von Sachsen Davit Lobzhanidze und Baden Württemberg Yaroslav Srokoskiy bereiten die nominierten Spieler auf den Einsatz bei der Europameisterschaft vor. Roman Vidonyak trainiert die weibliche Jugendolympiamannschaft. Uwe Bönsch referiert zu taktischen Situationen, Teambildung und psychologische Kniffe während der Olympiade. Christopher Lutz bringt die Jungen und Mädchen der JOM auf den neuesten Stand der Theorie und Bernd Vökler bereitet Themen zur Bedenkzeiteinteilung EM/WM mit 30 Sekundenmodus vor. Michael Franz bringt ballsportliche Elemente und Gymnastikübungen in den Lehrgang ein.
Erstmals dürfen auch sogenannte Selbstzahler zu EM oder WM am Lehrgang teilnehmen und von der geballten Kompetenz profitieren.
Planung JOM-Lehrgang in Bad Blankenburg  Bernd Vökler
Foto Bad Blankenburg 2007 vorn von links: Sebastian Bogner, Sarah Hoolt, Melanie Ohme, Judith Fuchs, Elena Winkelmann, Manuela Mader, Falko Bindrich; hinten von links: Davit Lobzhanidze, Arik Braun, Bernd Vökler, Michael Franz [Foto im Original]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Förderverein Jugendschach
Der Förderverein Jugendschach (genauer: "Verein der Freunde und Förderer des Jugendschachsports e.V.") hat im Jahr 2004 begonnen, Aktivitäten im Jugendschach bundesweit zu unterstützen und arbeitet dabei eng mit der Deutschen Schachjugend zusammen.
Im Jahr 2008 wurden wie in den Vorjahren einige jugendliche Schachtalente bei der Teilnahme an der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft in Willingen unterstützt. Die Zahl der Förderanträge steigt von Jahr zu Jahr und unterstreicht die Wichtigkeit der Arbeit des Vereins.
Eine weitere Initiative wird im Rahmen der Schacholympiade unterstützt: Das internationale Jugendlager, an dem Jugendliche aus aller Welt teilnehmen werden.
Peter Faiß Webmaster Förderverein Jugendschach e.V. [Weitere Informationen]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Presse und Medien |
01.07.2008 |
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Schachsimultan in der Trinkhalle Baden-Baden
Einmal gleichzeitig gegen mehrere Großmeister, gegen den amtierenden Deutschen Meister, Pokalsieger und Frauenmeister, in einem Simultan Schach zu spielen, besteht am 5. Juli in der Trinkhalle Baden-Baden. Angeführt vom amtierenden Weltmeister und Nr. 1 der Schachweltrangliste Viswanathan Anand treten die Großmeister der Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden an bis zu 150 Brettern an. » weiterlesen
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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Landesverbände |
01.07.2008 |
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IM Martin Krämer gewinnt Berliner Schnellschachmeisterschaft
Berlin-Rückkehrer IM Martin Krämer (links) - er spielt nächste Saison wieder für die Schachfreunde Berlin - und Schachschule-Betreiber IM Michael Richter (rechts) beendeten die Berliner Schnellschachmeisterschaft am vergangenen Wochenende punktgleich mit 7½ Punkten. Den Titel holte sich Krämer, da er einen halben Wertungspunkt mehr als Richter hatte. Platz 3 ging an GM Sergej Kalinitschew mit 6½ Punkten. Da der Russe aber keine deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, qualifiziert sich der Vierte, IM Lars Thiede - ebenfalls 6½ Punkte, als Dritter für die Deutsche Schnellschachmeisterschaft im Oktober in Fredersdorf.
Foto: Carsten Schmidt [Bericht und Tabelle]
Veröffentlicht von Frank Hoppe
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