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Präsidium 29.11.2002

Spendengelder überreicht

Der DSB und die DSJ helfen terre des hommes.
Nach Angaben von Jörg Schulz.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Meisterschaften 29.11.2002

Naiditsch zieht davon

Der Saarländische Ministerpräsident Peter Müller, gestern zu Beginn der 7. Runde als Schirmherr Gast bei den 74. Deutschen Einzelmeisterschaften in Saarbrücken, lag richtig. Auf die Frage nach dem Favoriten, kam die Antwort des ehemaligen Vereinsspielers prompt: "Arkadij Naiditsch hat sich in die Favoritenrolle gespielt. Ich finde das klasse, was der 17-Jährige leistet." Und der 17-jährige Vereinsspieler der Schachfreunde Dortmund-Brackel fegte heute ohne große Mühe auch den dritten Nationalspieler vom Brett. Der 33-jährige Luther hatte keine Chance. "Aus der Eröffnung kam ich besser raus. Danach hat mein Gegner unsicher gespielt und das konnte ich nutzen", kommentiert Naiditsch die heutige Etappe auf seinem Durchmarsch. Im Verfolgerfeld konnte sich nur Lev Gutman durchsetzen. Der 57-jährige Gutman besiegt überraschend Rustem Dautov und kann mit fünf Punkten zu Luther aufschließen. Sonst endeten die Spitzenpartien mit umkämpften Remis. Ein Neunerfeld träumt zwei Runden vor Schluss nun mit einem halben Punkt Rückstand um den Anschluss an Gutman und Luther. Doch an der Spitze führt mit einem Punkt ein Regionalligaspieler mit Weltklasseformat.
Quelle: Homepage Deutsche Einzelmeisterschaft
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Internetpresse 28.11.2002

Fotos der Weltmeisterinnen

Einige Fotos von Elisabeth Pähtz und Lara Stock - aufgenommen von Thomas Pähtz - sind bei Chess-International zu sehen.
Nach Angaben von Franz Jittenmeier.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Homepage]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Meisterschaften 28.11.2002

Naiditsch und Luther einen Punkt voraus

Mit einem überzeugenden Sieg gegen den ELO-König des Turniers Dr. Robert Hübner behauptet Arkadij Naiditsch in der sechsten Runde der 74. Deutschen Einzelmeisterschaften die Tabellenführung. Ein unerwartetes Turmopfer entscheidet die Partie zugunsten des 17-jährigen Schülers. "Mal sehen was kommt," erwehrt sich der Dortmunder aller Siegesträume. Der Erfurter Thomas Luther ist der zweite Sieger im Duell der Spitzengruppe. Doch sein Sieg gegen den Mannschaftskollegen in der Nationalmannschaft Alexander Graf war glücklich: "Es ist mir selten passiert, dass ich mit Weiß aus der Eröffnung heraus in eine solche Verluststellung geraten bin." Wie schon gegen Naiditsch in Runde drei spielte der Porzer Bundesligaspieler gut, doch verlor tragisch durch Zeitüberschreitung. Im Verfolgerfeld spielten Artur Jussupow, Lev Gutman, Jan Gustafsson, und Rustem Dautov Remis. Mit vier Schwarzsiegen schließen Bischoff, Kritz, Slobodjan und Handke zu den Verfolgern auf. Der Ulmer Klaus Bischoff gewann gegen Karsten Müller mit einem wahren Feuerwerk: "Wir haben heute beide gezockt. Jetzt kann man im Turnier nur noch nach vorne kommen, wenn man gewinnt." Somit lauert ein Zehnerfeld mit vier Punkten auf Schwächen der einen Zähler vorauseilenden Naiditsch und Luther, die am morgigen Donnerstag aufeinandertreffen. Drei Runden verbleiben und damit ist für GM Roman Slobodjan alles offen. "Das breite Verfolgerfeld verspricht noch viele spannende Partien. Die Meisterschaft ist noch nicht entschieden." kommentiert der Diplom-Mathematiker.
Quelle: Homepage Deutsche Einzelmeisterschaft
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Präsidium 27.11.2002

Glückwünsche des Präsidenten

Alfred Schlya gratulierte den Weltmeisterinnen Elisabeth Pähtz und Lara Stock zum Titelgewinn.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Glückwünsche]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Meisterschaften 27.11.2002

74.Deutsche Einzelmeisterschaft - 5. Spieltag

Der fünfte Spieltag der 74. Deutschen Einzelmeisterschaften war der Tag der bislang bittersten Schlachten. Thomas Luther, Alexander Graf und Jan Gustafsson gewinnen ihre Partien nach etwa drei Stunden, doch für den Rest der Spitzengruppe toben die Kämpfe bis in die siebte Stunde. Dr. Robert Hübner braucht 72 Züge und sieben Stunden feinster Manöver, bevor der Berliner Raj Tischbierek die Waffen streckt. Artur Jussupow ringt mit dem Internationalen Meister Dieter Pirrot über sechs Stunden um den letztlich verdienten Sieg. Aber auch die Punkteteilungen fordern letzte Kräfte. Der Bochumer Ex-Jugendweltmeister Leonid Kritz sucht gegen den Hamburger Endspielspezialisten Kasten Müller über hundert Züge lang erfolglos den Sieg. Rustem Dautov bringt den Tabellenführer Arkadij Naidisch ins Wanken, doch nicht zu Fall: "Nach der Zeitkontrolle hat Arkadij die einzigen Züge gemacht und sich hervorragend verteidigt." Dr. Hübner, Luther und Graf schließen so zum bislang führenden Naiditsch mit vier Punkten auf. Doch im Verfolgerfeld lauern Jussupov, Gustafsson, Dautov und Gutman nur einem halben Punkt hinter der Spitze.
Nach Angaben von Axel Fritz.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Personalien 26.11.2002

Ehrung für Dr. Heinz Meyer

Dem Vizepräsidenten des Deutschen Schachbundes, Dr. Heinz Meyer aus Flensburg, wurde vom Herrn Bundespräsidenten Johannes Rau das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Ehrung]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Meisterschaften 26.11.2002

74. Deutsche Einzelmeisterschaft - 4. Spieltag

Zwei Remis an den Spitzenbrettern machen es möglich: Das Feld rutscht zusammen. Gegen Roman Slobodjan gewinnen zu wollen, wenn dieser ein Remis anstrebt, gilt als mühselig und riskant. Daran erinnerte sich auch Arkadij Naiditsch, als Slobodjan ihm mit der Wahl der Berliner Variante seine entschlossene Remisabsicht kundtat. So einigte man sich nach 18 Zügen auf ein Unentschieden. "Gut gelaufen," freut sich Slobodjan. Im Duell der Weltklassespieler Artur Jussupow und Robert Hübner trennen sich die Mannschaftskameraden in Nationalmannschaft und während vieler Jahre in der Bundesliga ebenso schnell friedlich. So wurde es der Tag der Verfolger. Und hier setzten sich zunächst die Profis gegen die Amateure durch: Graf siegt gegen den bislang hervorragend spielenden Siebrecht. Dautov gewinnt gegen Kalinitschew. Luther hat wenig Mühe gegen Schulz. Tischbierek lässt Scherer keine Chancen. Doch auch zwei Underdogs zeigen Biss. Die Partie des Tages spielt der frischgebackene Internationale Meister Martin Breutigam. Er überfährt Altmeister und Olympiahelden Klaus Bischoff im Königsangriff nach Rambo-Manier. Der knapp dreißigjährige Gisbrecht legt den Finger auf Handkes Formschwäche und gewinnt. So sitzt dem führenden Naiditsch (3,5) nach der vierten Runde gleich eine ganze Meute von acht Verfolgern mit drei Punkten im Nacken. "Es ist noch alles drin. In den verbleibenden fünf Runden steht noch jedem alles offen," meint Thomas Luther, verschwindet im Dunkel der Nacht und bereitet sich auf den morgigen Tag vor.
Nach Angaben von Axel Fritz.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Präsidium 26.11.2002

4.500 Euro Hilfe für Flutopfer

Unmittelbar nach der schrecklichen Flutkatastrophe im Sommer diesen Jahres hat die DSJ einen Spendenaufruf für geschädigte Schachvereine gestartet. Zu den 3.000 Euro, die die DSJ aus ihrem eigenen Etat zur Verfügung stellte, kamen nun noch einmal knapp 1.500 Euro zusammen. Einen besonders großen Anteil daran hat eine Spende des Pfälzischen Schachbundes über 1.100 Euro. Aber auch viele andere Landesschachjugenden und einzelne Vereine haben sich beteiligt und durch Sachspenden (Schachbretter, Figurensets, Uhren,...) vielen Vereinen vor Ort geholfen. Allen Verbänden und Vereinen, die dem Aufruf gefolgt sind, an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!
Nach Angaben von Michael Klein.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Turnier- und Openberichte 25.11.2002

Curacao Open

Zum vierzigsten Geburtstag des legendären Kandidatenturnier von 1962 gibt es ein starkes Open mit maximal 120 Teilnehmern.
Quelle: Chessgate
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Meisterschaften 25.11.2002

74. Deutsche Einzelmeisterschaft der Männer in Saarbrücken

Nach der dritten Runde führt nur noch GM Arkadij Naiditsch (SF Dortmund-Brackel) ohne Punktverlust die Tabelle der 42 Spieler an. Er besiegte im Spitzenspiel Olympiateilnehmer Alexander Graf (SG Porz). Die Partien der ersten sieben Bretter werden täglich live im Internet übertragen unter www.dem-2002.de. Dort können auch weitere Infos abgerufen werden. In der "Sportarena", der sonntäglichen Sportsendung des Saarländischen Rundfunks, spielte Damennationalmannschaftstrainer Raj Tischbierek gegen drei Nachwuchsspieler des Saarländischen Schachverbandes ein Blitzsimultan. Moderator Karl-Heinz Roland standen Herbert Bastian, der Präsident des Saarländischen Schachverbandes, und GM Klaus Bischoff als Interviewpartner zur Verfügung.
Nach Angaben von Stefan Blasius.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Internetpresse 25.11.2002

Interview mit Kasparov

Spiegel Online hat ein Gespräch mit der Nummer eins der Weltrangliste veröffentlicht.
Nach Angaben von Marc Marian.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Interview]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Präsidium 24.11.2002

DSB-Tagungen in Fürth

Am 22./23. November 2002 fanden Sitzungen des Präsidiums, des erweiterten Präsidiums und des Gremiums der Präsidenten der Landesverbände statt.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Präsidium 24.11.2002

Grußwort des DSB-Präsidenten

Liebe Schachfreunde,

das Jubiläumsjahr des Deutschen Schachbundes neigt sich dem Ende zu. 125 Jahre Deutscher Schachbund, mit zahlreichen Veranstaltungen im Mai 2002 in Leipzig gefeiert, haben deutlich gemacht, welchen Stellenwert der Schachsport im Deutschen Sportleben hat. Zurückblickend kann man wohl sagen, dass gerade die jüngste Vergangenheit passend zum Jubiläum mit zahlreichen internationalen Erfolgen aufwarten konnte. Abschließend bleibt festzustellen, dass nicht nur die Jubiläumsveranstaltungen, sondern auch ein weiterer Arbeitsschwerpunkt, nämlich der Anfang einer Neugestaltung unserer Bundesliga, zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gebracht werden konnte. Im kommenden Jahr habe ich für den Deutschen Schachbund erneut zwei Schwerpunkte vorgegeben, die sicherlich viel Diskussionen und Arbeiten mit sich bringen. Dies ist zum einen eine große Strukturreform des Deutschen Schachbundes verbunden mit vielfältigen Satzungsänderungen, zum anderen eine Aufwertung des Schulschachs. Die Strukturreform des DSB soll eine schnellere und vereinfachte Verwaltung unserer Organisation ermöglichen und zudem noch Kosten einsparen. Hierbei ist unbedingt die Mithilfe der Landesverbände und aller Funktionäre erforderlich. Vielleicht müssen wir und einige Funktionäre über unsere Schatten springen, im Interesse unseres Sportes sollten wir dazu bereit sein.
Die DSJ hat meinen Vorschlag aufgegriffen, das Jahr 2003 zum Jahr des Schulschachs zu machen. Der gesamte DSB und selbstverständlich auch ich bieten für dieses Vorhaben der DSJ unsere Unterstützung an. Mögen die geplanten Maßnahmen den Schachsport in den Schulen befruchten und zu neuen Höhen führen.
Den geplanten Maßnahmen und Ihnen allen wünsche ich ein erfolgreiches Jahr 2003!

Alfred Schlya, Präsident des Deutschen Schachbundes

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Breitenschach 21.11.2002

Das Nikolausturnier des DSB naht!

Trotz aller Meldungen von der Weltmeisterschaft in Griechenland und anderer wichtiger Nachrichten darf der Schachspieler eine wichtige Nachricht nicht aus den Augen verlieren: Die Deutsche Amateurmeisterschaft geht nach dem tollen Auftakt in Brühl in Kürze in die zweite Runde. Das zweite Turnier steht im RAMADA-TREFF Hotel Aalen in Württemberg als Nikolausüberraschung des DSB vor der Tür. Am 6. Dezember werden an alle Teilnehmer - 200 werden es doch wohl werden? - nicht nur kleine Nikoläuse verteilt sondern es sind bis zum 8. Dezember auch wieder jeweils 5 Punkte in den 5 Wertungsklassen zu verteilen und natürlich jeweils 5 Plätze für das Finale in Magdeburg. Noch gibt es Plätze in Aalen, aber um sich diese zu sichern, sollte man mit der Anmeldung nicht zu lange warten. Also anmelden! Am besten über die Homepage des RAMADA-TREFF Cups. Wer zu lange wartet, kann am Ende leer ausgehen!
Nach Angaben von Jörg Schulz.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Meisterschaften 21.11.2002

74. Deutsche Einzelmeisterschaft der Männer

Heute um 18:30 Uhr findet die Eröffnung des Turniers statt. Die Partien der 1. Runde werden morgen ab 14:00 Uhr absolviert.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



DSJ 21.11.2002

Jugend-WM: Grauer Himmel über Kreta

Als wir heute morgen die Vorhänge öffneten, hing ein grauer Himmel über Kreta. Ein schlechtes Omen? Leider ja, denn vor allem die Niederlage von Elisabeth Pähtz (U18) schmerzt und auch die deutlichen Niederlagen von Marco Baldauf und Falko Bindrich (U12). Einzig Evgenija Shmirina (U14) brachte Sonne ins deutsche Team, denn sie gewann sicher und liegt weiterhin mit ihren 5,5 Punkten im Plan. Elisabeth Pähtz zog in der Eröffnung die Dame nach der guten alten Regel berührt, geführt, denn eigentlich wollte sie die Dame gar nicht ziehen. Danach stand sie in der Eröffnung schlechter, verlor einen Bauern gegen die starke ukrainische Gegnerin und spielte mit dem Rücken zur Wand. Am Ende musste sie aufgeben. Ein schwacher Trost, dass ansonsten die U18ner ihr Punktepolster aufbesserten: Robert Schlichthaar, Lorenz Drabke (glücklich, glücklich), Voker Seifert, Tina Mietzner (ja endlich wieder!) und Leonie Helm gewannen, Alice Winnicki spielte remis. Die U16 männlich verlor komplett, Niederlagen für Axel Heinz und Georg Meier. Endlich wieder eine gute Partie dafür von Maria Schöne mit dem dazugehörendem Sieg, ein Remis für Helene Romakin. In der U14 muss ich ein Ergebnis aus Runde sechs korrigieren, dass mir falsch zugetragen wurde. Julia Herkt verlor die sechste Runde und spielte nicht remis, dafür aber in Runde 7. Susan Grossmann verlor und den schönen Erfolg von Evegnija habe ich schon vermeldet. In der U12 wirklich graue Wolken. Marco Baldauf ließ sich den für die Partie entscheidenden Zentralbauern wegnehmen, sah die Remischancen nicht und verlor. Falko Bindrich ließ sich von der Zeitnot des Gegners anstecken, achtete mehr auf dessen Uhr als auf die Stellung und stellte die Partie ein. Beide hatten gerade wieder an der Spitze geschnuppert und nun der Rückschlag. Felix Klein verlor ebenfalls, wieder nach guter Eröffnungsbehandlung, doch dann verliert er oft den Faden. Remis für David Schneider und Markus Mandery. Bei den Mädchen versah der Haase von Katharina Weiß endlich wieder seine Arbeit und half Katharina beim ersten Sieg nach drei Niederlagen. Melanie spielte remis in einem komplizierten Endspiel, Elena Winkelmann lehnte Remis ab und gewann sicher. Judith Fuchs musste sich einer stärkeren Lettin beugen. Bei der U10 erlebte auch nur Julian Geske einen sonnigen Vormittag, hingegen mussten Pauline Mertens und Anna Endress die Stärke der Gegnerinnen anerkennen und ihre Spiele aufgeben. Anna immerhin an Tisch fünf. Es scheint so zu sein wie immer: Kommen unsere Jungs und Deerns in die oberen Bereiche der Tabelle vor, dann müssen sie die Stärke, größere Erfahrung und Turnierhärte der Gegner/innen anerkennen. Aber wer weiß, vielleicht, vielleicht ... wir haben noch vier Runden zu spielen. Um 16:30 Uhr geht es weiter!
Nach Angaben von Jörg Schulz.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Jugendweltmeisterschaft]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



DSJ 21.11.2002

Jugend-WM: Ein ruhiger Tag

Der gestrige Tag begann mit bedecktem Himmel, der einem einen richtigen Schrecken einjagen konnte, denn es ist doch Ruhetag. Doch schnell setzte sich die Sonne durch und wieder erlebten wir einen wunderschönen Sommertag im November mit bestem Badewetter und gleichzeitigen etwas lächelnden Blick auf die Wetterkarte von Deutschland. Bis 12:00 Uhr stand Baden, Sonnen und Erholung auf der Tagesordnung, dann obsiegte die Kultur. Mit Bus und Reiseleiterin ging es hinein und durch Heraklion, wobei man einen Blick auf den neuen und den jahrhundertealten Hafen der Hauptstadt von Kreta werfen konnte. Quer durch die Altstadt mit ihren schmalen Gassen schlängelte sich die Buskolonne, begleitet von einer Polizeieskorte. Das Ziel Knossos wurde in 45 Minuten erreicht. Die Führung dauerte gut eine Stunde und wurde leider mit ca. 300 Personen in 10 Gruppen über die Ruinen gebracht, was etwas nervig war. Mit einer gewissen Vorstellungskraft konnte man sich aus den Ruinen, die man zu sehen bekam, die frühere Pracht der Herrschaftspaläste der Minoischen Herrscher vor etwa 4000 Jahren vorstellen. Wer die nicht hatte, sah nur Steine, wie ein Teammitglied gestern so schön formulierte: "Muss man mit zu den Steinen?" Nach dem Mittag, das wir zur undeutschen Zeit um 15:30 Uhr einnahmen, begann dann die Vorbereitung auf die Partien der siebten Runde. Diesmal also eine Vorbereitung auf die Vormittagsrunde der Doppelrunde mit Zeit und Muße, anders als beim ersten Mal. Knapp wird es wieder bei der Nachmittagsrunde werden. Da werden die Trainer etwa 1,5 Stunden Zeit haben, um die Gegner auszuforschen anhand der Datenbanken und Bulletins (10 Partien pro Tag und Gruppe) und um diese Ergebnisse dann noch an drei bis vier Schützlinge weiterzugeben. Das wird knapp! Nachdem wir sechs Runden überstanden haben und damit eine Art Halbzeit erreicht ist, kann man eine erste Bilanz ziehen. Unser ja schon oft geäußertes Ziel sind für alle Spieler, die Marke 50 Prozent müssen erreicht werden. Auch wenn dies nicht alle wahrhaben wollen, das ist ein schweres und anspruchsvolles Ziel. Derzeit sind noch alle auf dem Wege dorthin, allerdings müssen einige jetzt schon heftig kämpfen, um dieses Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Der morgige Tag mit der Doppelrunde kann da schon bei manchen ein Zeichen geben. Aber natürlich werden bei einigen unserer 27 Teilnehmer auch andere Ziele gesteckt, Ziele, sich unter den ersten 20, ersten 10 zu platzieren, eine Medaille zu gewinnen. Dies gilt zum Teil für das Infineon-Team, dies gilt natürlich auch für Elisabeth Pähtz. Und da können wir voll Freude sagen, alle sind noch voll im Soll. Elisabeth führt derzeit noch die Tabelle an und hinterlässt derzeit einen guten Eindruck. Auch Evgenija ist mit ihren 4,5 Punkten noch im Soll. Die Medaillenplätze sind noch nicht außer Reichweite. Falko musste sich zwar schon zweimal geschlagen geben, aber eine vordere Platzierung ist immer noch im Bereich des möglichen, wie auch bei Marco Baldauf. Die Überraschungen der ersten Hälfte sind Melanie Ohme mit tollen 4/6 und auch Anna Endress mit ihrer Siegesserie von 4 Punkten. Ebenso konnte bisher Georg Meier überzeugen, auch seine 4 Punkte in der starken U16 sind eine gute Leistung, immerhin ist er an Nr. 43 gesetzt. Erstaunlich ist, dass es unter unseren Teilnehmern aber tatsächlich Spieler gibt, die sich nicht auf die neue Bedenkzeit eingestellt haben und etwas unbedarft zu einer WM gereist sind. Vorbildlich da unsere jungen sächsischen Mädchen, die alle einen großen Ordner mit ihren Analysen und Eröffnungen mitgebracht haben und sich zielgerichtet auf die WM vorbereitet haben. Insgesamt können wir den zu Hause Wartenden sagen, dass hier auf Kreta alle wohl auf sind, noch alle guter Dinge sind und hart am Erfolg bei dieser WM arbeiten. Gehen wir also guten Mutes in die zweite entscheidende Hälfte der WM! Wir bitten gleichzeitig um weitere Unterstützung daheim durch kräftiges Daumendrücken und gute Gedanken!
Nach Angaben von Jörg Schulz.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Jugendweltmeisterschaft]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



DSJ 19.11.2002

Jugend-WM: Wende nicht geschafft

Die Trainer waren sich bei der abendlichen Analyse sicher, dass heute der Knoten platzt und nach der Minusrunde gestern heute wieder ein gutes Plus herausgearbeitet wird. Dies traf leider nicht ein. So müssen wir auf die Runden nach dem freien Tag hoffen. An dem freien Tag morgen werden wir uns die berühmten Ausgrabungen in Knossos anschauen, organisiert von den WM-Veranstaltern. Und das sogar kostenfrei! In diesen Punkten wie auch dem kostenfreien Bulletin bieten die Veranstalter wirklich ein gutes Angebot, nachdem man aus den letzten Jahren doch gewohnt war, für jede Handreichung viele Euros zahlen zu müssen (siehe EM in Spanien). Positiv an der heutigen Runde ist, dass unsere beiden Sorgenkinder aus der U18 nach einer langen Rochade endlich wieder volle Punkte einfuhren: Leonie Helm und Robert Schlichthaar gewannen! Gut auch, dass Elisabeth Päthz (U18) weiterhin hervorragend im Rennen liegt. Ihre heutige Partie gegen die französische U18-Europameisterin endete nach interessantem Verlauf remis. Elisabeth hatte zwar kleine Vorteile, konnte diese aber nicht zu einem ganzen Punkt verdichten. Evgenija Shmirina (U14) spielte ebenfalls remis und ist mit 4,5 aus 6 ebenfalls noch vorne mit dabei. Dafür musste sich aber heute Falko Bindrich in der U12 dem starken Magnus Carlsen (2250) aus Norwegen beugen. Er hat jetzt wie auch Marco Baldauf, der heute remis spielte 4/6 Punkte und liegt im Verfolgerfeld. Auf 4/6 kommt auch Anna Endress in der U10, die eine Siegesserie von 4 Punkten hingelegt hat. Eine erstaunliche Leistung. Dafür musste sich heute in einer spannenden Partie Melanie Ohme (U12) gegen eine übermächtige Gegnerin geschlagen geben. Sie spielte auf den Spuren von Adams voll auf Angriff, stand hervorragend, verlor dann aber doch den Überblick. Schade. Jetzt ist nur noch Elisabeth Pähtz ungeschlagen! Doch der Reihe nach: In der U 18 verlor Lorenz Drabke, Volker Seifert spielte remis, Robert gewann. Bei den Mädchen siegte wie gesagt Leonie Helm. Elisabeth Päthz spielte remis und Alice Winnicki sowie Tina Mietzner verloren ihre Spiele. In der U16 errangen Georg Meier und Helene Romakin Erfolge, Axel Heinz spielte remis. Bei Maria Schöne kam ein Endspiel König/Springer/Läufer gegen den nackten König von Maria heraus. Nach einigen Versuchen endete das Spiel dann doch mit Matt. In der U14 weiblich endeten alle Partien remis. Bei der U12 konnten Judith Fuchs und Marco Baldauf mit einem Remis aufwarten, hingegen mussten Melanie Ohme, Katharina Weiß, Elena Winkelmann, Felix Klein und Falko Bindrich die Hand zur Aufgabe über das Brett reichen. Erfolge gab es für David Schneider und Markus Mandery. In der U10 verlor Julian Geske, hingegen punkteten unsere beiden Küken Anna Endress und Pauline Mertens. Das Ergebnis von Raiko Siebarth liegt leider noch nicht vor. Derzeit sind wir bei 12 Punkten stehen geblieben und damit wieder unter der magischen 50 Prozentmarke. Überraschender Weise haben sich keine Probleme ergeben durch die Zuschauer, die alle Spielsäle betreten dürfen. Weit in den Turniersaal kann man eh nicht schauen auch nicht mit dem Fernglas, das zur Ausrüstung vieler Eltern gehört. Mehr könnte man bei den Mädchen sehen, wenn nicht die vielen Glücksbringer die Sicht verstellen würden. Den Vogel abgeschossen hat dabei Katharina Weiß, die für alle Runden ein eigenes Plüschtier hat und bei der ersten Runde mit ca. vier Tieren startete. Immer am Brett sitzt ein übergroßer Haase, um den herum sich die anderen gruppieren. Wir haben allerdings Katharina angeraten, den Haasen auszusortieren, denn derzeit kommt er seinen Aufgaben nicht nach. Aber vielleicht benötigt ja auch er einen freien Tag. Den bekommt er ja nun.
Nach Angaben von Jörg Schulz.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Jugendweltmeisterschaft]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



DSJ 19.11.2002

Spielen im Internet - Die DSJ auf dem Fritz-Server

Jeden Sonntag veranstaltet die Deutsche Schachjugend dort ein Online-Blitzturnier. Aus ganz Deutschland spielen Jugendliche gegen Jugendliche und können Preise gewinnen!
Nach Angaben von Michael Klein.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [DSJ auf Fritz-Server]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



DSJ 18.11.2002

Jugend-WM: Schönes Wetter

Heute habe ich mich entschlossen über viele Dinge zu berichten, zum Beispiel über das Wetter, aber nicht über die Ergebnisse. Insgesamt kann man feststellen, dass bei immer noch tollem Sommerwetter die WM allmählich in geruhsames Fahrwasser gekommen ist. Sogar die Bulletins der ersten beiden Runden lagen heute vor. "Am Wochenende haben die Copyshops zu!" war die offizielle Begründung, warum erst zur 5. Runde die ersten Bulletins verteilt werden. Wer konnte damit auch rechnen?! Dafür aber, und das ist hervorragend, gibt es diese erstmalig für alle Spieler kostenfrei! Das Essen und die Betten sind auch gut, allerdings ist mein heutiger Versuch das Ergebnis der Deutschen zu verbessern im Tennisduell gegen ein französisches Doppel leider misslungen. An meiner Seite der kroatische Delegationsleiter. Und nun bin ich ja doch noch bei den Ergebnissen angelangt. Denn so wie unser Doppel misslang, so misslang auch die Runde für die deutsche Delegation. Erst das positive: Elisabeth Pähtz gewann mit Schwarz heute relativ leicht und liegt weiterhin sehr gut im Rennen. Evgenija Shmirina (U14) und Falko Bindrich (U12) gewannen ebenfalls ihre Partien und sind mit 4/5 auf Lauerstellung. Toll auch das bisherige Abschneiden von Melanie Ohme (U12), die heute wieder gewann und immer noch ungeschlagen ist. Wer hatte das erwartet? Doch das war fast schon alles an positiven Nachrichten. Die U18 kam auf 1,5 Punkte aus 7, Volker Seifert schaffte ein Remis, alle anderen verloren, teilweise nach einzügigen Einstellern. Lorenz Drabke immerhin nach hartem Kampf gegen den indischen GM Harikrishna. Erst im Endspiel ließ er den Inder aus dem Remis entwischen. In der U16 kamen 50 % heraus. Siege für Maria Schöne (zum Glück!) und Georg Meier, Niederlagen für Axel Heinz und Helene Romakin. In der U14 verlor Raiko Siebarth gegen einen FM aus den USA. Von Evegenija berichtete ich schon, eine Niederlage gab es leider für Julia Herkt. Dafür hat Susan Grossmann gewonnen und ihren schlechten Start wieder ausgeglichen. Die U12 startete mit drei Niederlagen durch Markus Mandery, David Schneider und Marco Baldauf, dessen Gegner einfach zu stark ist. Die 2300 in der U12 sind für unsere Jungs noch zu weit weg. Felix steuerte ein Remis bei und Falko gewann sicher. Bei den Mädchen lief es zum Glück besser. Siege durch Melanie Ohme und Judith Fuchs, die damit ihre schwarze Doppelnull von gestern vergessen ließ. Eine Niederlage gab es leider für Katharina Weiß, ein Remis für Elena Winkelmann. In der U10 gewannen Julian Geske und mit einer guten Partie auch Anna Endress. Leider verlor Pauline Mertens. Alles zusammen addiert liegen wir erstmalig bei dieser WM unter der Grenze von 50 % (11,5). Gestern habe ich mich übrigens verrechnet, wir waren auf 15 Punkte gekommen. Es kann / muss besser werden. Mal sehen, morgen soll wieder ein Doppel anstehen, vielleicht klappt es dann. Und dann naht ja auch der freie Tag, wo neue Kräfte gesammelt werden.
Nach Angaben von Jörg Schulz.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Jugendweltmeisterschaft]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



DSJ 18.11.2002

Infineon-Schach-Juniorteam Dresden im Internet

Für die Zeit der Jugend-Weltmeisterschaft auf Kreta haben sich Evgenija Shmirina (13), Elena Winkelmann (11) und Falko Bindrich (12) etwas Besonderes ausgedacht: Auf der neu eingerichteten Internetseite veröffentlicht das Team brandaktuelle Eindrücke und Ergebnisse ihrer Partien.
Quelle: Presseinformation "Ran ans Brett e.V."
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Infineon-Schach-Juniorteam Dresden]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Internetpresse 17.11.2002

Horst Metzing zu Gast

Der Geschäftsführer des Deutschen Schachbundes wird am Mittwoch, 20. November, um 19:30 Uhr im Berliner Künstlerklub "Die Möwe" im Palais Am Festungsgraben 1 (1. Etage, hinter der Neuen Wache, Unter den Linden) Gast der Lasker Gesellschaft sein. Horst Metzing wird direkt vom jüngsten FIDE-Kongress berichten und Auskunft geben über die gegenwärtigen Aufgaben des Deutschen Schachbundes.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Lasker Gesellschaft]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Senioren 17.11.2002

Deutsche Seniorenmeisterschaft im Schnellschach

Nach 13 Runden gewann im Stichkampf IM Klaus Klundt gegen FM Werner Reichenbach mit 1,5:0,5 und verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr.
Nach Angaben von Jürgen Lenz.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Meisterschaften 17.11.2002

1.BL Ergebnisse vom Wochenende

Nach der heutigen 4.Runde sind nur noch 2 Teams ohne Punktverlust an der Spitze.
Und welche Vereine sollen es auser dem Titellverteidiger Lübeck und dem Team um Christopher Lutz Köln Porz wohl sein.
Auf den weiteren Plätzen kommen die bisher noch ungeschlagenen Hamburger und Berliner mit 7:1 Punkten. » weiterlesen

Veröffentlicht von Alexander Boldt



Senioren 17.11.2002

Deutsche Seniorenmeisterschaft im Blitzschach

Nach 25 Runden stand der Deutsche Meister fest: Werner Reichenbach (SG Weißensee 49 Berlin e.V.) gewann mit 23,0 Punkten vor Dr. Reinhard Zunker (22,0/SV 1920 Hofheim) und Klaus Klundt (21,5/TV Tegernsee). Es nahmen 26 Schachfreunde teil.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



DSJ 17.11.2002

Jugend-WM: Doppelrundentag der Erste

Es kam, wie es kommen musste. "Die Auslosung ist um 23:00 Uhr fertig und hängt überall aus." Um 23:00 Uhr nichts, um 0:00 Uhr nichts. Um 0:30 Uhr endlich die Auslosung. Jetzt aber ran. Die Trainer werfen die Computer an und suchen die Daten zusammen für den nächsten Morgen. Ab 6:30 Uhr - da taucht Georg Meier bei seinem Trainer auf - beginnt die Vorbereitung. Und was kam raus? Ein gutes Ergebnis? Da ist der Delegationsleiter in der Klemme. Eine gutes Ergebnis ja, denn alle Spieler, die noch mit der rauen Luft der WM zu kämpfen hatten, haben nun ihren ersten vollen Punkt erobert. Ein gutes Ergebnis nein, da einige von unseren Top-Leuten Federn lassen mussten. Der Reihe nach: In der U10 erkämpften sich jeweils sicher ihre ersten Punkte Pauline Mertens und Anna Endress. Julian Geske spielte bis 13:30 Uhr eine hart umkämpfte Partie. Die letzten ca. zwanzig Züge das Endspiel König und Springer (Julian) gegen König und Turm. Die Remisangebote von Julian wurden mit einer Handbewegung entgegnet, die man bei uns als Zeigen eines Vogels bezeichnet. In der U12 sah man eine strahlende Elena Winkelmann, sie gewann sicher und startet nun hoffentlich durch. Melanie Ohme strahlte nicht weniger, sie hatte eine tolle Angriffspartie mit f5, g5, Dh5 und Sxg6 aufs Brett geschmettert. Katharina Weiß steuerte ein Remis zum Ergebnis bei und Judith Fuchs musste an Brett 2 gegen eine der Turnierfavoritinnen aus Indien ran. Sie überstand zwar die Eröffnung gut, doch dann verschlechterte sich Zug für Zug die Stellung bis sie verlor. Bei den Jungs bleibt Falko Bindrich als einziger mit einer weißen Weste nach dieser Runde übrig. Er gewann ein schwieriges Endspiel gegen zwei Gegner, gegen seinen kolumbianischen Gegner und gegen die Mächte weiter oben, die sein Gegenüber mit einer Bekreuzigung nach jedem Zug anrief. Doch die Mächte waren für Falko. Ein ganzer Punkt auch für Marco Baldauf, Verluste für Felix Klein und Markus Mandery. Das Ergebnis von David Schneider wird nachgereicht. In der U14 holte Raiko Siebarth nach seinem ärgerlichen Fingerfehler in der gestrigen Runde in gewonnener Stellung nun auch seinen ersten vollen Punkt. Bei den Mädchen konnte nur Susann Grossmannn strahlen, auch sie ist nicht mehr sieglos und gewann diesmal ihre bessere Stellung, gestern warf sie sie noch weg. Verloren haben aber leider Julia Herkt und auch Evegnija Shmirina, die eine Figur einstellte. In der U16 waren die beiden Mädchen heute Morgen etwas kraftlos, sowohl Helene Romakin als auch Maria Schöne verloren, hingegen holte Georg Meier seinen zweiten Punkt und Axel Heinz spielte remis. Finsterer sah es in der U18 aus. Elisabeth musste ins Remis einwilligen, Tina Mietzner gewann im internen Duell im Endspiel gegen Alice Winnicki und Leonie Helm verlor ihr Duell gegen eine Bulgarin. Bei den Jungs rettete Volker Seifert nach einer recht chaotischen Partie - Volker verliert, Volker steht unklar, so lautete die Meldungen - das Ergebnis, denn Robert Schlichthaar und Lorenz Drabke verloren ihre Spiele. Lorenz allerdings gegen den ungarischen GM Berkes mit 2540. Derzeit stehen wir bei 13 Punkten. Jetzt warten wir alle gespannt, wann nun die Auslosung kommt, wir wetten auf 16:15 Uhr, denn dann hätte man noch 15 Minuten Zeit für die Vorbereitung. Ich bin gespannt, wie viele Kräfte heute Nachmittag noch vorhanden sind. Doch davon heute Abend mehr.
Nach Angaben von Jörg Schulz.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Jugendweltmeisterschaft]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Meisterschaften 16.11.2002

Deutsche Pokal-Mannschaftsmeisterschaft 2002/2003

Die Ergebnisse der Vorrunde.
Nach Angaben von Klaus Deventer.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Resultate]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



FIDE 16.11.2002

FIDE-Kongress und ECU-Generalversammlung 2002

Aus Sicht des Deutschen Schachbundes waren u.a. folgende FIDE-Wahlen von Bedeutung: Präsident der Zone 1.2 (mit Deutschland): Goran Antunac/Kroatien; Paarungskomitee für Schweizer System: Christian Krause; Mitglied der Medizinkommission: Dr. Hans-Joachim Hofstetter; Vorsitz Kommission Schach und Kunst: Lothar Schmid. Folgende deutsche Spieler haben den Titel eines Internationalen Meisters erhalten: Baramidze, David (ELO-Kondition); Drabke, Lorenz (ELO-Kondition); Seger, Rüdiger; Breutigam, Martin; Dinstuhl, Volkmar; Fleck, Jürgen; Kunin, Vitaly. Die FIDE zeichnete folgende deutsche Repräsentanten aus: Alfred Kinzel wurde zum Ritter of FIDE (Knight of FIDE) ernannt. Dr. Claus Spahn erhielt den Gold Merit Award (Verdienstsmedaille Gold). Lothar Schmid wurde zum Ehrenmitglied der FIDE ernannt.
Nach Angaben von Horst Metzing.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Meisterschaften 16.11.2002

Bundesliga-Ergebnisdienst

Die aktuellen Resultate.
Nach Angaben von Jürgen Kohlstädt.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Bundesliga-Ergebnisdienst]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



DSJ 16.11.2002

Jugend-WM: Noch im Plus

Auf 14 Punkte kam die deutsche Mannschaft heute in der zweiten Runde, also noch leicht im Plus. Leider überhaupt nicht im Plus sind derzeit vier Mädchen und ein Junge, sie haben bisher noch keinen Punkt auf ihrem Konto. Da sind unsere beiden Mädchen Auline Mertens, Anna Endress in der U10 und auch Susann Grossmann in der U14, die erst noch die harte internationale Luft verkraften müssen, bevor die Punkte kommen. Dass ist so als wenn ein Bayer an die Nordsee fährt, der ist dann auch zuerst ziemlich irritiert über das raue Klima. Hingegen sind Elena Winkelmann (U12) und Raiko Siebarth (U14)schon erfahrenere Teilnehmer von EM und WM und sollten das Drumherum einer WM schon kennen. Aber Elena scheint derzeit ein Tief zu durchlaufen, Raiko hingegen war einfach nur unkonzentriert und weg war die Figur/Partie. Aber das wird sich alles noch ändern und verbessern. Dass die U18 die erste Runde vom Ergebnis her nicht wiederholen würde war klar. Die erste Niederlage der U18er musste Volker Seifert einstecken, Remis spielten Robert Schlichthaar, Tina Mietzner, Alice Winnicki und Leonie Helm. Den zweiten direkten Punkt holten hingegen Lorenz Drabke und Elisabeth Päthz. In der U16 hielten sich Sieg und Niederlage die Waage: Georg Meier verlor an Brett vier und Axel Heinz gewann. Bei den Mädchen holte Maria Schöne einen leicht gewonnenen Punkt nach dem Brocken aus der ersten Runde, dafür musste Helene Romakin aufgeben. In der U14 kam Evgenija Shmirina sicher zu ihrem zweiten Punkt und auch Julia Herkt holten ihren ersten Premierenpunkt auf einer WM. Bei der U12 trumpfen derzeit die Mädchen auf. Judith Fuchs erspielte ihren ersten Sieg nach dem kampflosen von gestern, Melanie rettete sich in ein Remis nach großem Kampf und Katharina Weiß holte auch ihren ersten Punkt. Da wollten die Jungs nicht nachstehen, wann wollen die das schon hinter Mädchen? Felix Klein und Marco Baldauf erkämpften sich die ersten Punkte, Falko Bindrich setzte sich gegen die Nr. 5 der Rangliste durch, David Schneider spielte remis und nur Markus Mandery musste sich geschlagen geben. Alles in allem also noch alles im Lot. Die vermeintlichen Favoriten sind bei jeweils 2 Punkten noch gut dabei, bei Leonie stottert der Motor noch etwas und die fünf weiter oben Genannten müssen noch etwas Gas geben. Dafür bietet der morgige Tag mit der ersten Doppelrunde ja ausreichend Gelegenheit. So jetzt warten wir noch gespannt auf die Auslosung, damit die Trainer in der Nacht nicht auf dumme Gedanken kommen und ihre Gruppen morgen früh gut präparieren können. Doch davon mehr demnächst.
Nach Angaben von Jörg Schulz.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Jugendweltmeisterschaft]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Turnier- und Openberichte 16.11.2002

12. Turnier "Politiker spielen Schach"

Bereits zum 12. Mal hat der Berliner Schachverband und sein Präsident Alfred Seppelt das Turnier am 16. November 2002 im hauptstädtischen Hotel Berlin durchgeführt. [Politikerturnier]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



DSJ 14.11.2002

Jugendweltmeisterschaft U10 bis U18

Vom 14. November (Ankunft) bis 25. November 2002 (Heimreise) finden in Heraklio (Griechenland) die Weltmeisterschaften der Jugend U10 bis U18 statt, und zwar jeweils für Mädchen und Jungen.
Quelle: Homepage Deutsche Schachjugend
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Jugendweltmeisterschaft]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Internetpresse 14.11.2002

Stefan Kindermann siegt bei Jan Timmans Studienturnier

Zur besonderen Feier seines 50. Geburtstags veranstaltete Jan Timman das wohl bedeutendste Studienturnier der letzten Jahre.
Quelle: Homepage Chessgate
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Olympiade 09.11.2002

Schach-Olympiade in Bled

Gegen die englische Mannschaft kam unser Männerteam in der gestrigen 13. Runde über ein 2:2 nicht hinaus. Die Begegnungen von Christopher Lutz, Rustem Dautov, Klaus Bischoff und Thomas Luther endeten alle remis. Mit 30,5 Punkten bedeutet dies Rang 11. In Führung liegen Russland (36,5) vor Ungarn (34,5) und Georgien (33). Heute ist Ruhetag und morgen Vormittag geht es in der letzten Runde gegen Spanien. Das Team aus Bosnien und Herzegowina saß unseren Frauen gegenüber. Die Partiegewinne von Ketino Kachiani-Gersinska und Jordanka Micic stellten den 2:1-Sieg sicher (Elisabeth Pähtz verlor ihr Spiel). Das deutsche Team belegt den 15. Platz (22,5). Auf Platz 1 liegt China (27); Russland ist mit 26,5 Zählern einen Platz dahinter vor der punktgleichen Mannschaft aus Georgien. Auch die Frauen haben heute spielfrei und sitzen morgen Vormittag zum Abschluss der Veranstaltung der englischen Vertretung gegenüber.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Olympiade 07.11.2002

Schach-Olympiade in Bled

In der heute gespielten 12. Runde kam unsere Männer-Nationalmannschaft gegen die Vertretung aus Griechenland über ein 2:2 nicht hinaus. An den Spitzenbrettern spielten Alexander Graf und Rustem Dautov remis; Thomas Luther gewann sein Spiel, während Jörg Hickl verlor. Mit 28,5 Punkten liegt die deutsche Mannschaft damit auf Rang 13. In Führung sind Russland mit 34,5 Zählern, gefolgt von Ungarn (32,5) und Armenien (30,0). Gegen Indien gab es für die deutschen Frauen eine 1:2-Niederlage. Ketino Kachiani-Gersinska und Elisabeth Pähtz trennten sich beide mit einem Unentschieden von ihren Gegnerinnen; Ekaterina Borulya besiegelte mit ihrem Partieverlust die Niederlage. Damit steht in der aktuellen Turniertabelle vor dem Namen „Germany“ die 19. Punktgleich (25,5) sind China und Georgien vorn. Einen halben Punkt dahinter liegt die russische Mannschaft.
Morgen müssen unsere beiden Teams noch einmal an die Bretter. Die 13. Runde bringt für die Männer ein Aufeinandertreffen mit England, während es unsere Frauen mit Bosnien und Herzegowina zu tun bekommen. Am 9. November ist Ruhetag und am Sonntag steht die 14. und letzte Runde auf dem Programm.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Senioren 07.11.2002

Offene Deutsche Seniorenmeisterschaften

Im Rahmen des 3. Internationalen Rhön-Schachfestivals in Bad Bocklet finden u.a. die 8. Offenen Deutschen Senioren-Schnellschachmeisterschaften und die 7. Offenen Deutschen Senioren-Einzelblitzmeisterschaften statt. Am 10.11. ist ein Simultan mit Großmeister Roland Schmaltz und einen Tag später ein Uhrenhandicap-Simultan mit ihm geplant. Vom 14. bis 17.11. findet dann die Offene Deutsche Senioren-Schnellschachmeisterschaft statt sowie am 15.11. nachmittags die Blitzmeisterschaft der Senioren. Gespielt wird im Kursaal - inmitten des Kurparks im kleinsten bayerischen Staatsbad - in Bad Bocklet (unweit von Bad Kissingen in der Rhön).
Nach Angaben von Jürgen Lenz.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Olympiade 07.11.2002

2 Niederlagen gegen Russland

Bei der Schach-Olympiade in Bled gelang im Wettkampf der 11. Runde gegen Russland nur Rustem Dautov ein Remis. Christopher Lutz, Alexander Graf und Klaus Bischoff verloren ihre Partien. Damit ist unsere Vertretung auf den 13. Platz (26,5 Punkte) abgerutscht. Es führen Russland (32) vor Ungarn (30) und Georgien (28). Heute ist die Mannschaft aus Griechenland Gegner unseres Teams. Auch die deutschen Frauen saßen der russischen Mannschaft gegenüber. Hier konnte Elisabeth Pähtz gegen Alexandra Kosteniuk gewinnen. Ketino Kachiani-Gersinska und Ekaterina Borulya unterlagen ihren Gegnerinnen. Dieses 1:2 bedeutet Rang 12 mit 19,5 Punkten. Es führt Georgien (24,5); Rang 2 nimmt China mit 24 Punkten ein, gefolgt von Russland mit 22,5. In der heutigen 12. Runde geht es gegen die Nationalmannschaft aus Indien.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Turnier- und Openberichte 06.11.2002

Abschlussbericht 4.OIBM

Spannendes Finale in Bad Wiessee

Bereits zum sechsten Mal wurde in diesem Jahr in Bad Wiessee die offene internationale bayerische Schachmeisterschaft ausgetragen. Und bereits Mitte September waren die 512 Teilnehmerplätze voll ausgebucht. Vielen Interessierten mussten die Veranstalter Horst und Thomas Leckner die Teilnahme deshalb schweren Herzens verweigern. Umso ärgerlicher war es, dass zur Anwesenheitskontrolle über 20 angemeldete Personen einfach nicht erschienen sind. » weiterlesen

Veröffentlicht von Alexander Boldt



Breitenschach 06.11.2002

Zwei Großmeister und vieles mehr

Samstag, 16. November: 1. Bamberger Schach-Tag
Das ist ein echtes Schmankerl für alle Schach-Fans: Der Schachclub 1868 Bamberg lädt zu einem abwechslungsreichen Schachtag ein. Das Programm am Nachmittag des 16. November ist prall gefüllt mit viel Attraktionen. Wie schon beim ,,Tag des Schachs'' in Hof gibt es die ganze Vielfalt des Königlichen Spiels zu sehen. Aushängeschild der Breitenschach-Veranstaltung sind zwei bundesweit bekannte Bamberger Großmeister: Lothar Schmid und Dr. Helmut Pfleger. Eröffnet wird der Schach-Tag um 14:30 Uhr im kleinen Foyer der Graf-Stauffenberg-Realschule Bamberg (Kloster-Langheim-Straße 11). Ein Anfängerkurs beginnt um 14:45 Uhr. Anschließend, um 15:30 Uhr, wird Dr. Pfleger - bekannt aus zahlreichen Fernsehsendungen rund ums Schach - eine Partie kommentieren. Ein Simultanspiel mit den Bundesligaspielern Stefan Krug und Marc Berreth schließt sich an (16:15 Uhr). Es folgt ein weiteres Highlight: Lothar Schmid berichtet ab 17:30 Uhr vom legendären ,,Kampf des Jahrhunderts'' zwischen Fischer und Spassky in Reykjavik 1972. Ein Taktikkurs wird dann um 18:30 Uhr das Programm abschließen. Neben den festen Programmpunkten ist aber noch viel mehr geboten: Computerschach, Blitzturnier, Schachpreisrätsel, Schachfilme und, und, und. Wer will, kann Schach in vielen Variationen spielen - als Räuberschach, Tandem oder als Großes Schach. Eingeladen sind Jung und Alt, Mädchen und Jungen, Mütter und Väter, Omas und Opas. Der Eintritt ist frei!
Nach Angaben von Jan Fischer.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Breitenschach 05.11.2002

Meldetermin für Aalen

Am 6.11. ist der günstige Meldetermin für die zweite Vorrunde der Deutschen Amateurmeisterschaft in Aalen. Deshalb wohl auch hat sich in diesen Tagen der Meldestand geradezu verdoppelt. Also wer Euros sparen will, sollte sich noch schnell anmelden! Die Schachjugenden von Baden und Württemberg haben dies schon getan und ihre Landeskader nach Aalen geschickt. Es werden sich also interessante Vergleiche in allen Gruppen anbahnen. Und Brühl hat gezeigt, der RAMADA-TREFF Cup 5³ macht auch in der zweiten Auflage Spaß und lockt die Schachfreunde in die Turniersäle. Also nichts wie hin und vorher noch schnell die Internetseite www.5hoch3-cup.de aufgerufen, denn da kann man sich direkt ohne Zeitverzug anmelden und die 5 Euro doch noch sparen.
Jörg Schulz [Anmeldung]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Olympiade 05.11.2002

Morgen gegen Russland

Duplizität der Ereignisse: bei der Schach-Olympiade in Bled gewannen in der heutigen 10. Runde unsere Männer gegen die Tschechische Republik mit 3,5:0,5 - Christopher Lutz remis; Alexander Graf, Rustem Dautov und Klaus Bischoff gewannen ihre Partien. Damit liegt unsere Mannschaft mit 26 Punkten auf Rang 4 hinter Russland (28,5 Punkte), Ungarn (27,5) und England (26,0). Die französische Frauen-Nationalmannschaft wurde von unserem Team mit 2:1 bezwungen. Im Einzelnen: Elisabeth Pähtz gewann ihre Partie; Ketino Kachiani-Gersinska und Ekaterina Borulya spielten remis. In Führung liegt Georgien (24,0 Punkte) vor China (21,5) und den USA (20,5). Ebenfalls 20,5 Punkte hat die russische Mannschaft auf ihrem Punktekonto. Unser Team liegt mit 18,5 Punkten auf Rang 8. Morgen spielen unsere beiden Teams gegen die Vertretungen Russlands.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Turnier- und Openberichte 05.11.2002

Politiker spielen Schach

Sieben Wochen nach der Bundestagswahl: Revanche auf 64 Feldern?
Schachturnier der Politprominenz mit hochkarätiger Besetzung
Das 12. Berliner Schachturnier der Politiker am 16. November ist nach derzeitigem Stand so stark und prominent besetzt wie nie. Mit Bundesinnenminister Otto Schily und Bundestagspräsident Wolfgang Thierse von der SPD sowie Wolfgang Schäuble und den Ministerpräsidenten Georg Milbradt und Peter Müller auf Seiten der Union kommt es dabei in Berlin sieben Wochen nach der Bundestagswahl zu einer sportlichen Begegnung der politischen Akteure. Zu den meisterlichen Strategen auf den 64 Feldern zählen neben zahlreichen Ministern, Abgeordneten und Staatssekretären aus Bund und Ländern auch hochrangige Diplomaten aus den in Berlin ansässigen Botschaften sowie Oberbürgermeister mehrerer Städte aus dem In- und Ausland. Der ehemalige BDI-Chef Hans-Olaf Henkel sowie der frühere Molekularbiologe Jens Reich haben ebenso ihr Kommen zugesagt. Der frühere israelische Botschafter Avi Primor reist eigens aus Tel Aviv an. Die "Schach-Fraktion" aus dem Berliner Abgeordnetenhaus tritt mit den Lokalmatadoren Dr. Martin Lindner (FDP), Michael Müller (SPD), Frank Steffel (CDU) und Wolfgang Wieland (Bündnis 90/Grüne) an. Erstmals übernimmt Bundeskanzler Gerhard Schröder die Schirmherrschaft für das inzwischen zum Berliner Klassiker avancierte Politiker-Turnier und stiftet einen Ehrenpreis.
Termin: Samstag, 16.November, 11:00 Uhr
Ort: Hotel Berlin, Lützowplatz 17, 10785 Berlin
Alfred Seppelt (Präsident des Berliner Schachverbandes)

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Meisterschaften 05.11.2002

Deutsche Einzelmeisterschaft der Männer 2002

Eine aktualisierte Teilnehmerliste (Stand: 30.10.02) finden Sie [hier.]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Olympiade 05.11.2002

Schach-Olympiade in Bled

Heute steht die 10. Runde auf dem Programm. Gegner der deutschen Mannschaften sind die Tschechische Republik (Männer) und das französische Team bei den Frauen.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



DSJ 05.11.2002

Drei nicht gewöhnliche Ereignissen finden in der nächsten Woche in Baden statt

Am Samstag, den 09.11.02 findet im Rahmen des Badischen Jugend Grand Prix in Eppingen die erste gemeinsame Schachjugendsitzung der Schachjugend Baden und der Württembergischen Schachjugend statt. Ziel ist es eine intensivere und bessere Zusammenarbeit herzustellen und sich für weitere gemeinsame Maßnahmen zu stärken. Am 12.12.02 geht es weiter in Bühl mit dem Musical „Chess“. Eine Schachweltmeisterschaft, politische Intrigen um Macht und Prestige und die Liebe einer Frau zu zwei unterschiedlichen Männern sind die Grundelemente der spannenden Story, die von den Männern der Popgruppe ABBA vertont wurden, u.a. mit dem Supersong „One night in Bangkok“. Dass sich auch Universitäten mit Schach befassen, will uns Prof. Ernst A. Heinz am 13. November 2002 um 20:15 Uhr in der International University, Bruchsal (Raum 1.3.14) mit seinem Vortrag: „Schachmaschinen im Wandel der Zeit“ zeigen. Das Schachspiel als virtuelles Schlachtfeld zweier wetteifernder Köpfe gilt als fester Bestandteil der abendländischen Kultur. Bis zur Einführung des Computers galt Schach als typische und reine Domäne menschlicher Intelligenz. Doch dann traten die Schachmaschinen den Siegeszug des Computerschachs über mehr als 99% der Menschheit an. Davon und von ein paar historischen Vorgängern dieser Maschinen wird sein Vortrag berichten.
Nach Angaben von Volker Widmann.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Kartenreservierung Musical]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Olympiade 03.11.2002

Aus Polen und der Ukraine...

...kommen die Mannschaften, mit den es unsere Teams in der morgigen 9. Runde der Schach-Olympiade in Bled zu tun haben. Die von Bundestrainer Uwe Bönsch betreuten Männer spielen gegen das Team unseres östlichen Nachbarlandes, während der Kapitän der Frauenmannschaft, Raj Tischbierek, seine Schützlinge auf den Wettkampf mit der Ukraine vorbereitet. Im Männerturnier kommt es zudem zum Kampf der beiden führenden Mannschaften Russland und Ungarn gegeneinander.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Olympiade 02.11.2002

Schach-Olympiade in Bled

Vor dem morgigen Ruhetag absolvierten unsere Vertretungen heute die 8. Runde. Unsere Frauen hatten es mit den US-Amerikanerinnen zu tun und unterlagen mit 1:2. Elisabeth Pähtz verlor und Ketino Kachiani-Gersinska und Ekaterina Borulya spielten remis. Diese Niederlage bedeutet Rang 9 in der Tabelle. Es führt Georgien vor den USA und Russland. Die deutschen Männer bezwangen das Team aus Frankreich mit 2,5:1,5; hier steuerte Jörg Hickl den Siegpunkt bei, während Christopher Lutz, Rustem Dautov und Thomas Luther unentschieden spielten. Damit nimmt das Team den 11. Platz ein. Hier liegt Russland vor Ungarn und China in Führung.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Senioren 02.11.2002

Weltmeister aus Lettland und der Ukraine

Der Senioren-Schachweltmeister kommt wieder aus Lettland. Josef Petkevitch gewann am Sonnabend das Turnier in Naumburg mit 8,5 Punkten aus elf Partien und verwies die punktgleichen Stanko Kosanski (Kroatien), Titelverteidiger Janis Klovans (Lettland) sowie Boris Katalymow (Kasachstan) dank besserer Feinwertung auf die nächsten Plätze.
Seniorenweltmeisterin wurde gleich bei ihrer ersten Teilnahme Marta Litinskaja aus der Ukraine. Die ELO-Favoritin aus Lwow hatte das beste Finish und setzte sich deshalb mit 9,5 Punkten sicher durch. Hinter ihr rangieren die Georgierin Tamari Khmiadaschwili (9 Punkte) und Titelverteidigerin Jelena Fatalibekowa aus Russland (8 Punkte) auf den Medaillenplätzen.
Nach Angaben von Dagobert Kohlmeyer.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Turnier- und Openberichte 02.11.2002

Landa übernimmt die alleinige Führung

Einem Gerücht zufolge entscheidet bei einem neunrundigen Open-Turnier oft schon die „ominöse“ siebte Runde über den Gesamtsieg. Wenn dieses Gerücht tatsächlich ein wenig Wahrheit beinhaltet, dann hat Konstantin Landa in diesem Jahr recht gute Karten in der Hand.
Nach Angaben von Thomas Leckner.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Breitenschach 02.11.2002

Es wird ernst oder eine neue Chance

Zwar ist die 4. Runde noch gar nicht beendet, doch trotzdem macht sich im RAMADA-TREFF Hotel in Brühl eine spürbare Unruhe und Anspannung bemerkbar, denn nun geht es um die Plätze und damit auch um den Einzug ins Finale. Die jeweils ersten 5 Platzierten haben nämlich die Fahrkate für das Finale in Magdeburg schon sicher und können sich in Ruhe zurücklehnen und nach den weiteren Finalisten Ausschau halten. Doch es geht ja nicht nur um die Fahrkarten nach Magdeburg, der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Es winken ja auch in jeder Vorgruppe wertvolle Sachpreise. Die ersten Drei jeder Gruppe erhalten Gutscheine von den beteiligten RAMADA-TREFF Hotels. Die jeweils Vierten können sich über einen Gutschein (60 Euro) der Firma ChessBase freuen, die jeweils Fünften über einen Gutschein (50 Euro) eines Schachhändlers. In Brühl stellt der Schachverlag Dreyer aus und lädt die Fünftplatzierten zum Kauf neuer Schachliteratur ein. Bei diesen beachtlichen Preisen nimmt es nicht Wunder, dass jetzt schon intensiv gerechnet und spekuliert wird. Reicht ein Remis? Wie steht es um die Buchholz? Doch oh weh, was nützt all das Rechnen, wenn der Gewinnweg, der Remisweg übersehen wird. Aber auch in diesen Fällen gibt es eine Lösung: Es beim nächsten Vorturnier wieder versuchen. Die ersten Verabredungen werden hier vor Ort schon getroffen. Die nächste Chance mit dem eurogünstigen Meldetermin 06.11. bietet sich übrigens in Aalen vom 06.-08.12.2002, sozusagen das Nikolausturnier des DSB! Aber bitte beachten: Eine Voranmeldung per Internet sichert auf jeden Fall einen Platz. Vor Ort direkt anmelden birgt immer die Gefahr, das kein Platz mehr vorhanden ist - oder man muss darauf hoffen, das Angemeldete kurzfristig verhindert sind.
Nach Angaben von Jörg Schulz.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Wissenswerte Infos aus Brühl]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Breitenschach 01.11.2002

268 Schachbegeisterte

268 Schachbegeisterte Schon an der Teilnehmerzahl des ersten Qualifikationsturniers in Brühl bei Köln lässt sich erkennen, dass auch die zweite Auflage der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft RAMADA-TREFF Cup 5³ wieder ein Riesenerfolg wird. In den fünf 5 DWZ-Wertungsgruppen kämpfen um die begehrten Finalplätze: Gruppe A (DWZ >2100): 25; Gruppe B (DWZ 2100-1901): 51; Gruppe C (DWZ 1900-1701): 68; Gruppe D (DWZ 1700-1500): 79; Gruppe E (DWZ <1500): 45. Prominenteste Teilnehmerin ist sicher die frischgebackene Vize-Europameisterin (U 14 weiblich) Evgenija Shmirina (Foto).
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Olympiade 01.11.2002

Kantersieg und Unentschieden

Die 7. Runde der Schach-Olympiade in Bled endete für unser Männerteam mit einem 4:0-Sieg gegen Ägypten. Es spielten Alexander Graf, Rustem Dautov, Klaus Bischoff und Thomas Luther. Die Mannschaft aus Rumänien saß unseren Frauen gegenüber. Die Partien von Ketino Kachiani-Gersinska, Elisabeth Pähtz und Ekaterina Borulya endeten jeweils remis.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Breitenschach 01.11.2002

Gestern bei der Anmeldung

Gestern bei der Anmeldung Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Qualifikationsturniers zur Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft RAMADA-TREFF Cup 5³ in Brühl bei Köln haben sich bereits gestern registrieren lassen. Am Tisch sitzend Dr. Dirk Jordan (r.) und Jürgen Kohlstädt.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



Olympiade 01.11.2002

Schach-Olympiade in Bled (6. Runde)

Unser Herrenteam kam über ein 2:2 gegen Finnland nicht hinaus. Christopher Lutz und Klaus Bischoff trennten sich mit einem Remis von ihren Gegnern; Thomas Luther gewann, während Rustem Dautov sein Spiel verlor. Damit liegt die Mannschaft auf Platz 30. Es führt - mit 1,5 Punkten Vorsprung - Russland vor Rumänien und Polen. Die deutschen Damen besiegten Vietnam mit 2:1. Der entscheidende Siegpunkt kam von Ekaterina Borulya. Ketino Kachiani-Gersinska und Elisabeth Pähtz spielten remis. Hier liegt Georgien an der Spitze. Unser Team belegt den geteilten 4. Rang.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB [Weitere Informationen]

Veröffentlicht von Norbert Heymann



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