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Nun hat auch Hanna Marie Klek das Schulschachpatent
Schulschach
12.10.2011
Mit dem Schulschachpatenkursen I und II in Bamberg beendete der bayerische und DSB-Schulschachreferent Walter Rädler seine Fortbildungsoffensive 2011 in Bayern. In diesem Jahr hatte er bereits Kurse in Bayreuth, Kempten und Vaterstetten durchgeführt sowie in Hessen, Nordrhein-Westfalen und in der Schweiz zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer für das Schulschach gewinnen können.
Archivbild: Hanna Marie Klek
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In Bamberg standen im Schulschachpatentkurs I erneut die Basics im Vordergrund. In der zweitätigen Ausbildung lernten die Teilnehmer viele kleine Schach- und themenbezogene Computerspiele kennen und machten sich mit der einschlägigen Literatur für Anfängergruppen bekannt. Außerdem eigneten sich die Kursanten elementares Wissen über die Eröffnung und das Endspiel an und sind nun in der Lage, eine Schulschach-Arbeitsgemeinschaft für Anfänger zu leiten.
Am Schulschachpatenkurs II, der einen Abschluss der ersten Ausbildungsstufe voraussetzt, standen insbesondere schachmethodische Themen auf dem Programm. Außerdem musste ein Jahresprogramm für die eigene AG erarbeitet werden.
Prominenteste Lehrgangsteilnehmerin in Bamberg war die amtierende deutsche Jugendmeisterin U16 Hanna Marie Klek, die nun an ihrer Schule in Erlangen aktiv mithelfen kann, dass weiterhin gute Schulschacharbeit geleistet wird. So gewann in diesem Jahr das Team ihres Ohm-Gymnasiums in Verden/Aller bei der deutschen Schulschachmeisterschaft in der Weltkampfklasse II den Titel.
In Deutschland sind seit dem ersten Kurs vor acht Jahren, den Kurt Lellinger, der Gründer der Deutschen Schulschachstiftung durchführte, insgesamt 2436 Schulschachpatente vergeben worden.
"Mit den Schulschachpatenkursen wollen wir das nicht zu übersehende Vereinssterben bzw. die schwindenden Mitgliederzahlen bei unseren Schachclubs stoppen helfen. Dafür müssen wir in erster Linie junge Schachspieler gewinnen. Es gibt den alten, traditionellen Weg, dass der Nachwuchs das Schachspiel im Verein lernt. Eine neue Variante sind die Schachschulen, die oftmals auch gut laufen. Aber die effizienteste Methode ist meiner Meinung nach das Schulschach, weil es von Kindern und Jugendlichen sehr gut angenommen wird und eine echte Bereichung im Schulalltag darstellt", so Walter Rädler, der sich darüber freute, dass für den letzten Schulschachpatentlehrgang in diesem Jahr der traditionellen Schachclub Bamberg 1868 Gastgeber war.
Für das kommende Jahr stehen in Bayern bereits folgende vier Termine fest:
16./17. März in Bayreuth: Schulschachpatentkurs 4./5. Mai in Dillingen: Lehrerkurs 12./13. Mai in Regensburg: Schulschachpatent 23./24. Juni in Vaterstetten: Schulschachpatent
Wie es ausschaut, wird dann entweder in Bayreuth oder spätestens in Dillingen der 2500. Patentinhaber in Deutschland gefeiert werden können!
Raymund Stolze/Walter Rädler
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[Bericht aus Bamberg] |
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Veröffentlicht von Raymund Stolze |
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