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Breitenschach Deutschland-Cup 2011 in Wernigerode
Breitenschach

12.10.2011
Vielleicht wurde rund um den "Tag der Deutschen Einheit" im Harz eine neue Tradition des Deutschen Schachbundes begründet. Diese herrliche Mischung aus Schach und Geselligkeit musste einfach bei den rund einhundert Teilnehmern und Teilnehmerinnen aller Leistungs- und Altersgruppen gut ankommen. So sah es auch der DSB-Vizepräsident Michael S. Langer, der bei der Preisverleihung im altehrwürdigen Wernigeroder Rathaus vor zufriedenen Teilnehmern, Sponsoren und Organisatoren sprechen konnte.
Zwar ist die Gegend rund um Wernigerode mit dem bekannten Brocken als höchstem Berg allgemein als Wintersportgebiet bekannt; aber hier befindet sich eben auch das weltbekannte "Schachdorf Ströbeck" und, wie Günter Reinemann, Präsident des LSV Sachsen-Anhalt herausstellte, auch das "Schachmuseum Löberitz". Wenn wir also nur noch ein wenig daran arbeiten, denkt man beim Stichwort "Harz" nicht mehr an "Roller" und auch nicht an "Skipiste", sondern an "Damengambit" und "Turmendspiel".


Eröffnung durch Dr. Dirk Jordan, in der Mitte Michael S. Langer

Alle fanden es großartig, dass hier nicht ausschließlich Schach geboten wurde, sondern dass sich das Team rund um Organisator Dr. Dirk Jordan auch ein tolles Rahmenprogramm ausgedacht hatte, das für manche schon fast zur Hauptsache wurde; warum auch nicht? Wir alle wollen doch Spaß bei solchen Wochenendturnieren haben und wenn eben die Besichtigung der "Hasseröder" Brauerei, vielleicht auch angesichts des ohnehin schon nicht mehr zu goldenen Träumen anregenden Tabellenstandes, einfach einmal mehr Spaß als das Schach macht, dann ist das doch völlig in Ordnung. Auch nach der Besichtigung der Erzgrube Büchenberg, einer Brockenfahrt und einem Spaziergang durch den Bürgerpark blieben immer noch genug im Turniersaal übrig, die dem mahnenden Satz Tarraschs: "Bleiben Sie seriös!" nur zu gerne folgten und manchmal auch ihre Partien gewannen.

Sechs Runden waren es, die im Vier-Sterne-Hotel HKK, dem "Harzer Kulter- & Kongresshotel" gespielt wurden. Jeder der rund hundert Schachspieler sollte eine gute Chance haben, sonst macht es ja keinen Spaß. Am Ende kamen sieben völlig ausgeglichene Gruppen heraus. In keiner siegte der "Favorit nach Papierlage" und nirgends schaffte ein Spieler 100%, ein glatter Durchmarsch in den sechs Runden. Im ganzen Turnier erreichte niemand am Ende mehr als 5,0 Punkte, und in den meisten Leistungsgruppen genügten sogar 4,5 Punkte für den Sieg.

Ergebnisse


USC Viadrina Frankfurt/Oder

Das spricht für die glückliche Hand des Schiedsrichter-Teams bei der Zusammenstellung der einzelnen Klassen. 100 Stühle mit entsprechend vielen Tischen und Spielmaterial reichten im Saal zunächst nicht ganz aus und so schaffte man gerne noch 20 Stühle herbei. Der Saal war dafür groß genug, es entstand keine Enge. Mitmachen konnten Jede und Jeder; viele brachten gleich noch die Familie oder die Partner mit, so dass es ein heiteres Turnier wurde, das gerne von der Tagespresse, der "Harzer Volksstimme", begleitet wurde.

Der Beste der Besten war am Ende Horst Prüsse (DWZ 1966) von der "Eintracht Neubrandenburg". Er kam auf 4,5 Punkte aus sechs Partien und gewann so die Gruppe 1. Mit nur drei abgegebenen Remis spielte er ein sehr sicheres Schach. In der zweiten Gruppe genügten auch Klaus Mühlhan von "Empor Potsdam" 4,5 Punkte für den Sieg, ebenso wie für Horst Jost aus Budenheim in der dritten Gruppe. In der vierten und fünften Staffel jedoch wies der Sieger jeweils 5,0 Punkte auf; Ralf Heinrichs aus Rheydt, und in der nachfolgenden Riege Frank Stolzenwald, waren hier die Besten. Dass in der sechsten Gruppe Vicky Eue triumphierte, weiß der Leser schon, aber nicht, dass es in der siebten gleich zwei Spieler gab, die 5,0 Punkte erreichten und am Ende auch noch buchholzgleich waren. Erst die Sonneborn/Berger-Wertung zeigte, dass sich Horst Knöner aus Wambel hauchdünn als Erster vor Michael Charalambakis aus Altbach platziert hatte.


Michael Charalambakis


Mehr als ein Grußwort war die berührende Ansprache von Michael S. Langer, Vizepräsident des Deutschen Schachbundes, der zu Recht die wichtige Rolle seines Kollegen Walter Pungartnik herausstellte. Dessen Referat Breitenschach im DSB ist zusammen mit dem Dresdner Verein "Ran an's Brett e.V." der eigentliche Träger des "Deutschland-Cup".

Das Team rund um Dr. Dirk Jordan und seiner Frau Martina, das auch die "RAMADA"-Turniere betreut, sorgte für bestes Material und präzise Organisation. Neben den Tischen auch der 12-jährigen Kinder standen also selbstverständlich echte Bundesliga-Schiedsrichter, die allerdings trotz aller Nachforschungen über keinen auch nur noch so kleinen Streitfall berichten konnten. Es war eben einfach ein nettes, starkes, spannendes Turnier. Viel Freude bereitete den Organisatoren der heitere "Auftritt" der Kinder und Jugendlichen des USC Viadrina Frankfurt/Oder, die alle gut spielten, von denen Vicky Eue in ihrer Leistungsgruppe den ersten Platz einnahm und die insgesamt eine Werbung für den RAMADA-Cup in Frankfurt/Oder am letzten November-Wochenende 2011 darstellten.


Vicky Eue


Besonders die "Harzsparkasse" engagiert sich stark für Schach und deren Verantwortlicher Detlef Kürten ließ bei der Siegerehrung sogleich verlauten, dieses Engagement auch 2012 leisten zu wollen. Und so stand es für jeden fest: Auch im kommenden Jahr wird der "Deutschland-Cup" wieder an gleicher Stelle stattfinden. Ob dann wieder die Brauerei besichtigt werden kann, steht noch nicht fest, aber der Brocken ist bestimmt noch da: Auf, ihr Gipfelstürmer des Schachs! Anders wären auch die vielen, tollen Preise, die vor allem von der Firma Mädler, der Schach-Zeitung und ChessBase sowie der "Harzsparkasse" in großzügiger Weise gestiftet wurden, nicht zusammengekommen, die Bürgermeister Andreas Heinrich an die glückstrahlenden Spieler übergab.

Ralf Mulde

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Veröffentlicht von Frank Hoppe



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