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Deutschland-Cup in Wernigerode gestartet
Breitenschach
29.09.2011
Schachspieler schrecken auch vor Tätigkeiten an Feiertagen nicht zurück. Und das, ohne einen Aufschlag zu verlangen! So kam es, dass sich 96 Spieler und Spielerinnen aller Leistungsklassen in Wernigerode im Harz zusammenfanden. Zwischen dem 28. September und dem 3. Oktober wird in jeder Leistungsgruppe jeweils der diesjährige "Sieger des Deutschland-Cups" ausgespielt. Verbunden ist mit dem Sieg auch ein kostbarer Pokal von der Sächsischen Porzellanmanufaktur im Wert von ca. 400 Euro.
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Der erste Spieltag am Mittwoch ergab in der Spitzengruppe überraschend viele Remisen, was davon zeugt, dass die Spieler dieses Turnier mit großem Ernst angehen. Die ein wenig favorisierten Prof. Dr. Friedbert Prüfer und Frank Peters tasteten sich zunächst mit einem Remis in das sechsrundige Turnier. Überhaupt endeten vier der sechs Partien in dieser Gruppe unentschieden. "Linares ..." nuschelte da manch einer ... Aber in jener berüchtigten Schieberzeit des FIDE-Schachs hätten die beiden anderen Partien kaum mit Schwarz-Siegen geendet, wie es hier gleichsam "unter dem Brocken" der Fall war!
Vielleicht aber ist die zauberhafte Atmosphäre des Harzer Kulter- & Kongresshotels, kurz HKK, mit seinem perfekten Service schon Ansporn genug, einfach ein paar interessante Partien zu spielen, sich ansonsten ein paar Tage aus dem Alltag zu nehmen und zu entspannen und das vielfältige Ausflugsprogramm zu genießen. Manch einer scherzte ja schon, dass die Partien rund um die wahren Highlights schon fast stören würden. Angeboten wurden wirklich schöne Erlebnisse wie der Ausflug auf den Brocken, die Besichtigung der Hasseröder Brauerei, das Blitzturnier der Harzsparkasse, die Besichtigung des Wernigeroder Schlosses und der Anfahrt mit der Schloßbahn und das Miterleben einer "Lebendschach"-Aufführung im zu besichtigenden Schachdorf Ströbeck.
Der Schatzmeister des Deutschen Schachbundes, Michael S. Langer, hielt am Turnierbeginn eine kurze einführende Rede. Der DSB möchte das sogenannte "Breitenschach" in den Vereinen und in dessen Randbereichen stark fördern. Die Turnierserien des "Deutschland-Cups" und des "RAMADA-Cups" werden deshalb mit großem Stolz beachtete und gefördert. Die in beiden Turnierserien dahinter stehenden Teams rund um Dr. Dirk Jordan mit erfahrenen FIDE-Schiedsrichtern sind dabei eine präzise arbeitende, unentbehrliche Stütze.
Ralf Mulde
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Veröffentlicht von Frank Hoppe |
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