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Meisterschaften Friedberger Frauen erstmals deutscher Blitz-Mannschaftsmeister
Meisterschaften

25.09.2011
Die Deutsche Frauen-Blitzmannschaftsmeisterschaft 2011 wurde am gestrigen Sonnabend im zweiten Anlauf in Kassel ausgetragen. Die 17. Titelkämpfe waren bereits im Mai angesetzt worden, damals aber vom Ausrichter zurückgegeben, so dass der Frauenschach-Referent des Deutschen Schachbund, Dan-Peter Poetke, einen neuen Ausrichter suchen musste und schließlich mit dem SV CAISSA e.V. Kassel fand.
Der gastgebende Verein bot den Spielerinnen im Bürgerhaus Harleshausen wirklich hervorragende Bedingungen, und dies in weniger als drei Kilometer Entfernung vom zentralen ICE-Knotenpunkt Kassel-Wilhelmshöhe. Sogar ein Abholservice vom Bahnhof wurde extra geboten, so dass es schon etwas überrascht, dass sich leider nur fünf Mannschaften einfanden. Sicherlich hängt dies aber auch mit der Kurzfristigkeit der Ausschreibung zusammen. Deshalb hofft das Frauenschach-Referat im nächsten Jahr, einige Mannschaften mehr zur Deutschen Frauen-Blitzmannschaftsmeisterschaft 2012 begrüßen zu können. Ein Ausrichter steht bislang allerdings noch nicht fest und wird dringend gesucht!

Nun aber zum sportlichen Aspekt: Nach der Setzliste waren die Schachfreunde von 1891 Friedberg favorisiert, hatte der Bundesliga-Aufsteiger doch immerhin einen Vorsprung von 180 Elo-Punkten im Schnitt auf den Vorjahressieger und Bundesliga-Absteiger Leipzig-Gohlis. Die Sächsinnen traten nach der Fusion mehrerer Schachvereine in der Messestadt erstmals unter dem neuen Namen SG Leipzig an. Die weiteren Mannschaften Bad Hersfeld, Kassel und Friedberg II - soviel war bei einem Rückstand von über 650 Elo-Punkten auf den zweiten der Setzliste, die SG Leipzig, klar - hatten mit der Titelvergabe von vornherein nichts zu tun.


Friedberg 1 gegen 2

Das es am Ende aber dennoch so eindeutig werden würde, überraschte dann doch etwas. Die Friedbergerinnen gewannen nämlich an den ersten drei Brettern mit ihren beiden Großmeisterinnen Deimante Daulyte und Adriana Nikolova sowie der Internationalen Meisterin Melanie Ohme alle Partien. Da doppelrundig gespielt wurde also jeweils 8:0. Steffi Janotta am 4. Brett gab immerhin ein Remis gegen die Leipzigerin Birgit Petri ab, gewann aber auch die restlichen 7 Partien, so dass Friedberg mit 16:0 Mannschaftspunkten und 31½:½ Brettpunkten völlig ungefährdet erstmals deutscher Blitzmannschaftsmeister wurde. Auf Rang 2 kam - wie erwartet - die SG Leipzig mit 11:5 Mannschafts- und 19:13 Brettpunkten. Kurioserweise gaben die Messestädter neben den beiden Niederlagen gegen Friedberg I nur noch ein 2:2 gegen den Letzten Friedberg II ab. Das beste Einzelergebnis der Leipzigerinnen erzielte Ersatzspielerin Birgit Petri, die 6½/7 erreichen konnte. Auf dem 3. Platz landete der SK Turm Bad Hersfeld, der als einziger Verein keine eigene Frauenmannschaft hat, aber bei der deutschen Frauen-Blitzmannschaftsmeisterschaft teilnahm. Die Bad Hersfelderinnen erreichten 8:8 Mannschafts- und 12:20 Brettpunkte. Beste Bad Hersfelder Spielerin war Sabrina Schneider mit 4/8 am 4.Brett.

Der Gastgeber CAISSA e.V. Kassel konnte mit 4:12 Mannschafts- und 9:23 Brettpunkten Platz 4 erreichen. Beste Spielerin war Stephanie Lind mit 4/8 am 3. Brett.
Knapper als es der Mannschaftspunktestand von 1:15 Zählern aussagt, wurde die zweite Mannschaft der Schachfreunde Friedberg Letzter. Drei 1½:2½-Niederlagen zeigen, dass die Friedbergerinnen bei etwas mehr Glück zumindest den 4. Platz hätten erreichen können. Immerhin hatte man mit 8½:23½ nur einen halben Brettpunkt weniger als Kassel. Beste Spielerin war Franziska Prüfert, die am 1. Brett mit 5/8 ein hervorragendes Ergebnis erzielte. Wenn man bedenkt, dass die Mannschaft Friedberg II gerade einmal einen Altersschnitt von 14 Jahren aufwies, ist das Ergebnis sicherlich hervorragend und bildet eine gute Basis für die weitere Arbeit im Jugendbereich.

Udo Wallrabenstein

[Größeres Siegerfoto]
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Veröffentlicht von Frank Hoppe



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