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Leistungssport Deutsches Universiade-Team auf Medaillenkurs...
Leistungssport

17.08.2011
"Perfekte Bedingungen und gute Ergebnisse im Schach" - so lautete die Schlagzeile in der offiziellen Presseinfo zum vierten Wettkampftag bei der 26. Sommer-Universiade von adh-Öffentlichkeitsreferentin Julia Beranek. Und auch Uwe Bönsch, der das deutsche Studenten-Trio im chinesischen Shenzhen betreut, zeigte sich von den bisherigen Ergebnissen seiner Schützlinge und den Rahmenbedingungen sehr angetan. "Das Turnier ist perfekt organisiert, die Spielbedingungen sind fantastisch. Die eine Stunde Busfahrt vom Universiade Dorf zum Spielsaal ist locker zu verkraften, denn im Freien haben wir Temperaturen von bis zu 35 Grad", so der Bundestrainer, der vor allem den tollen Teamgeist in der gesamten deutschen Delegation klasse findet. "Wir fiebern für die Erfolge in den anderen Sportarten mit, und diese Athleten drücken den Schachspielern die Daumen."
Dass sich das bisher durchaus gelohnt hat, zeigt ein Blick auf den aktuellen Turnierstand nach vier Runden. Bei den Männern liegt Arik Braun, der an der TU Berlin Naturwissenschaften in der Informationsgesellschaft studiert, mit 3,0 Punkten auf Platz 11. Und es hätte für ihn noch besser sein können, wenn er eine aussichtsreiche Stellung in seiner dritten Partie gegen den U-20-Weltmeister von 2007, Ahmed Adly (Ägypten) nicht durch einen ärgerlichen Fehler verdorben hätte. Nach dem Ruhetag am heutigen Mittwoch wartet auf Arik - der sich seit einiger Zeit auch im Schachboxen versucht - zunächst in der dritten Doppelrunde mit dem Schweizer Marco Gaehler eine durchaus lösbare Aufgabe, zumal er Weiß hat. Aber bekanntlich soll ja der nächste Gegner immer der schwerste sein, und hinzu kommt, dass die Bedenkzeit mit insgesamt 90 Minuten pro Partie plus 30 Sekunden pro Zug doch gewöhnungsbedürftig ist. Für das hohe Niveau bei den Männer spricht, dass von den insgesamt 86 Teilnehmern 23 Großmeister sind - dazu gehört auch unser Deutsche Meister von 2009 - und weitere 17 den IM-Titel tragen. So starten für China beispielsweise Wang Hao (Elo 2718), Wang Yue (2719) und Li Chao (2669), was signalisiert, wie wichtig den Gastgebern der Gewinn der Goldmedaille im Schach wäre. Schließlich wurde auf ihren ausdrücklichen Wunsch das "Königliche Spiel" neben Golf erstmals in das Universiade-Sportprogramm aufgenommen. Zumindest Wang Hao erfüllt mit vier Siegen die hohen Erwartungen, wobei er den Spitzenplatz mit dem punktgleichen Armenier Avetik Grigorjan teilen muss.

Dass Schach bei der größten Sportveranstaltung nach den Olympischen Sommerspielen dabei ist, wird nicht zuletzt unsere beiden jungen Damen motivieren. Judith Fuchs von der Universität Leipzig hat ebenso wie Arik drei Punkte auf ihrem Konto. Allerdings wartet auf die 21-Jährige in Runde 5 - insgesamt sind von allen Teilnehmern neun Partien zu absolvieren - die amtierende Studentenweltmeisterin Batkhuyag Munguntuul aus der Mongolei. Aber vielleicht ist das ja sogar ein gutes Los für die derzeit 15., denn ihre Teamkollegin Sarah Hoolt hatte bei der gleichen Veranstaltung in Zürich die Mongolin in einer tollen Partie geschlagen. Die Studentin von der Universität Dusiburg-Essen - dort sind Energie und Finanzen laut adh-Steckbrief ihre Hauptfächer - wird gegenwärtig bei 2,5 Punkten notiert, was Platz 16 unter den 63 jungen Damen aus 30 Ländern bedeutet. Sie bekommt es mit der Kasachin Gulmira Dauletowa zu tun.
Platz 1 und als einzige mit weißer Weste nimmt Irina Wassiljewitsch (Russland) ein, gefolgt von Maka Purtseladze (Georgien) und Tuvshintugs Batchimeg (Mongolei), die jeweils 3,5 Zähler aufweisen.

Nun werden Sie zurecht fragen, wieso denn die Überschrift dieses Beitrags "Deutsches Universiade-Team auf Medaillenkurs" lautet? Die Erklärung ist ganz einfach! Neben den jeweiligen Einzelwertungen gibt es noch einen Teamwettbewerb, wo die Damen und Herren gemeinsam antreten. Drei Aktive bilden dabei eine Mannschaft, wobei die Brettpunkte zusammengezählt werden. So ist also für Judith, Sarah und Arik in den kommenden fünf Runden noch alles drin. Wie eng es dabei werden kann, zeigt ein Blick auf die aktuellen TOP 10 nach vier Runden: 1. China I 11,0 Punkte, 2.-4. Armenien, Georgien, Mongolei je 10,0, 5.-6. China II, Russland je 9,5, 7.-8. Polen, Ukraine beide 9,0, 9. Deutschland 8,5, 10.Kasachstan 7,5.
Wie lautetet doch ein bekannter Werbespruch: Nichts ist unmöglich! Also nutzt eure durchaus realen Chancen, damit es am Ende zu einer Medaillenüberraschung für euch Drei reicht...
[www.sz2011.org]
[Fotos von Uwe Bönsch]
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Veröffentlicht von Raymund Stolze



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