ECU FIDE DSJ Bundesliga Fernschachbund | Shop
UKA Umweltgerechte Kraftanlagen Meißen GmbH - Partner des Deutschen Schachbundes
ChessBase - Partner des Deutschen Schachbundes
DWZ/Elo
Übersicht Datenbank DeWIS Alte Datenbank
Spielbetrieb
Familienmeisterschaft DSAM (Ramada-Cup) Tag des Schachs Deutschland-Cup Verein des Jahres Senioren Frauen Bundesligen Frauen-Regionalligen Meisterschaften Nationalmannschaft Terminplan Turnierdatenbank Chronik
Intern
SRK Schach & Recht Leitbild Adressen Präsidium Referate Satzung & Ordnungen Schach & Doping Archiv
Links
Forum Linksammlung Videos Email-Verzeichnis Mediaservice
Angebote/Informationen
Bundesministerium des Innern
Zug um Zug gegen Rassismus
Mehr Informationen Deutscher Olympischer Sportbund
Interessengemeinschaft der nicht-olympischen Verbände im DOSB
Präventionskonzept Gemeinsam gegen Doping
Stiftung Deutsche Sporthlfe
Startseite
Nachrichtendetails

Leistungssport Schach-"Prinzenteam" auf Reisen & Erfolgskurs
Leistungssport

01.08.2011
Logisch, dass die Mitglieder des Schachprinzenteams die Sommerferien für die Teilnahme an zahlreichen Turnieren nutzen. So waren Alexander Donchenko (Archivfoto) und Jonas Lampert in Biel beim 44. Internationalen Schachfestival unterwegs. Im stark besetzen Meister-Open, das mit 8,5 Punkten aus 11 Partien Großmeister Nu Hua aus China als alleinigen Sieger hatte, belegte das Duo mit jeweils 5,5 Zählern die Plätze 67 und 70.
Bester deutscher Starter war übrigens auf Rang 11 Sebastian Bogner (7,5), der völlig überraschend das Schnellschach-Turnier gewonnen hatte. Mit 6,5 Punkten war die Erfurterin Elisabeth Pähtz auf Platz 33 zumindest die beste Frau in dem mit 131 Aktiven gewerteten Starterfeld. Mag sein, dass die 26-jährige deutsche Nummer 1 vielleicht mehr von sich erwartet hat. Für den schweren Länderkampf gegen die Ukraine dürfte es dennoch eine gelungene Generalprobe gewesen sein.



Nach Pardubice zum großen Schachfestival waren Dennis Wagner, der 4,5 Punkte erreichte und damit in seinem Leistungsbereich blieb, und Hanna Marie Klek (Foto) gereist. Im A-Open, wo Philipp Schlosser an 1 gesetzt war - wann gibt es das schon einmal für einen deutschen Großmeister? - kam die aktuelle deutsche U16-Meisterin (Elo 2134) zwar "nur" auf vier Punkte aus neun Runden, aber hatte eine Ratingperformance mit 2270. Damit machte sie nicht nur virtuell 23,9 Elo-Punkte gut, sondern erspielte auch eine WIM-Norm! Das lässt sie sicherlich ganz selbstbewusst an die kommenden internationalen Aufgaben gehen.



Eine solche stand in Dortmund im Rahmen des Sparkassen Chess-Meetings vor Matthias Blübaum (Foto). Innerhalb nur eines Jahres hat der 14-Jährige seine Elo-Zahl von 2091 auf aktuell 2329 verbessert und ist inzwischen FIDE-Meister. In der aktuellen Weltrangliste U14 liegt er auf Platz 8. Mit seiner nominellen Außenseiterrolle im sehr gut besetzten Helmut-Kohls-Turnier - die GM-Norm lag bei 6,5 Punkten aus 9 Partien - kam der Dritte der Deutschen Jugendmeisterschaften in der Altersklasse U18 bestens zurecht. Nach sechs Runden hatte das Nachwuchstalent bereits eine IM-Norm sicher, die für ihn bei 4,5 Punkten lag. Für Matthias war es bereits die zweite. Nun war sogar bei einem Ergebnis von 2/3 eine Großmeister-Norm drin. Viel hätte jedenfalls nicht gefehlt, denn am Ende schrammte Matthias lediglich um einen halben Punkt an ihr vorbei. Hinter dem Sieger Robin van Kampen aus den Niederlanden (6,5/9) und punktgleich mit Michail Saltajew (beide 6,0) kam der Lemgoer am Ende auf einen tollen dritten Platz. Da dürfte bei Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler Freude aufkommen!



Als letzter der Schach-"Prinzen" ging schließlich am Wochenende Rasmus Svane (Archivfoto 2009), der bei den Deutschen Einzelmeisterschaften Anfang Juni in Bonn ebenfalls eine IM-Norm erreicht hatte, auf Reisen. Beim Politiken-Cup in Kopenhagen startete der Weltranglisten-Fünfte in der Altersklasse U14 erwartungsgemäß mit einem Sieg gegen den Dänen Dag Andersen. Für eine faustdicke Überraschung sorgte allerdings in Runde 1 Rasmus' siebenjähriger Bruder Frederik (Elo 1699!), der Nicolai Kvist Brond Petersen (Elo 2130) - auch ein Spieler des Gastgeberlandes - einen halben Punkt abnahm.
Sicherlich haben Open-Turniere eigene Gesetze, vor allem was die Einstellung auf den nächsten Gegner angeht. Aber Rasmus hat seit dem Turnier in Travemünde zum Jahreswechsel 2010/11 gezeigt, zu welchen Leistungen er fähig ist. Ganz sicherlich wirkt sich dabei das regelmäßige individuelle Training mit Jan Gustafsson positiv aus, denn vom Eröffnungsguru dürfte der 14-jährige Lübecker unheimlich profitieren.



Für Filiz Osmanodja (Foto) wird es dagegen erst ab 6. August ernst, denn dann hat sie im Rahmen des Frauen-Länderkampfes Deutschland - Ukraine im heimischen Dresden vier Partien am Nachwuchsbrett gegen die U16-Spielerin Anastasja Tkatschowa (1969) zu bestreiten. Gemeinsam mit Elisabeth Pähtz, Elena Lewuschkina, Sarah Hoolt und Judith Fuchs wird sie sich in einem Kurzlehrgang, den Bundestrainer Uwe Bönsch und Raj Tischbierek leiten, auf ihre ersten Länderkampfeinsätze gezielt vorbereiten.
Dieser Artikel wurde bereits 1692 mal aufgerufen.
Veröffentlicht von Raymund Stolze



Werbung
Online-Shop der Deutscher Schachbund Wirtschaftsdienst GmbH
Hier könnte Ihre Werbung stehen!
Schachreisen Jörg Hickle
Schachkalender 2013

Aktionen
ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH
Chess Evolution Newsletter
Pixelnet
DSB-Imagebroschüre Schach verbindet
Copyright © 1996 - 2013 Deutscher Schachbund e.V.
| Impressum