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Landesverbände Schach-"Öffentlichkeitsarbeiter"
Landesverbände

06.07.2011
Probleme zu erkennen, reicht nicht aus. Man muss auch nach ihren Lösungen suchen...

"Wenn Du mit Schach in der Öffentlichkeit wirklich punkten willst, dann musst Du nur auf die schlechten Nachrichten warten", haben mir gute Freunde geraten. Aber ist das allen Ernstes wirklich so?
Als unerschütterlicher Optimist widerspreche ich selbstverständlich entschieden. Aber meine beste Antwort sind doch überzeugende Argumente wie die vier folgenden aus den Bundesländern Saarland, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Baden-Württemberg:
Schach-Ausstellung in der Kirche

Die Deutsche Schachjugend hatte in diesem Jahr ihren Videowettbewerb unter das Motto "Schach an ungewöhnlichen Orten" gestellt. Die evangelische Christuskirche im saarländischen Neunkirchen wäre aus meiner Sicht da erste Wahl gewesen, hat doch der heimische Schachclub hier auch schon Trainingsabende angeboten.
Während des alljährlichen Stadtfestes am letzten Juni-Wochenende gibt es in diesem City-Gotteshaus für die Besucher vielfältige Angebote. Die Chance, dabei wertvolle Kontakte zu knüpfen, nutzt auch immer wieder der Schachclub der Stadt. Bei der nunmehr 34. Auflage präsentierte die Saarländische Schachkultur e.V. wie schon in den letzten Jahren eine Ausstellung. Im Anschluss an den sonntäglichen Gottesdienst wurden bis zum Abend u.a. Schach-Informationen aus dem Saarland, wie Literatur und Jubiläumshefte gezeigt. Besonderes Interesse fanden die Exponate der sogenannten "Wallauer"-Sammlung. Die Eheleute Erika und Christian Wallauer sammeln seit Jahrzehnten alles im Zusammenhang mit der "Springer"-Figur. Außerdem waren vom Künstler Bernd Besser überlassene Ablichtungen seiner "Schach"-Werke sehen. "Die Saarländische Schachkultur wird von der Kirchengemeinde seit Jahren freundlich und sehr herzlich aufgenommen, und so versteht es sich, dass wir auch 2012 mit einer Ausstellung vertreten sein werden", so Ulrich Höfer, 1. Vorsitzender des Vereins.
Übrigens: Wer mehr über die einmalige Schachspringer-Sammlung wissen möchte, kann sich direkt an die Eheleute Wallauer in Gummersbach wenden.


Frank Beyer von Gablenz und Ulrich Höfer vom Saarländischen Schachkultur e.V.

Gefragte Vereinszeitung (siehe Faksimile oben)

"Unsere Schachgruppe gibt viermal im Jahr eine Vereinszeitschrift mit dem Namen BSW-Express heraus" so die Mail von Joachim Müller. Und der 1. Vorsitzende der Schachgruppe Wuppertal der Stiftung Bahn-Sozialwerk, mit derzeit 61 im DSB organisierten Mitgliedern sowie weitere 56 Mitstreitern, kann zurecht auf eine Erfolgsgeschichte verweisen. Der BSW-Express erscheint bereits im zwölften Jahr in einer Auflage von 200 Exemplaren und hat aus seiner Sicht nicht nur vereinsinterne Bedeutung, sondern auch eine gewisse Außenwirkung. "Wenn beispielsweise bei uns Schachspieler aufkreuzen, die einen neuen Verein suchen, kann man das eigene Vereinsleben mit der Überreichung einiger Hefte wunderbar und ausführlich dokumentieren."

Der Umfang der Hefte liegt zwischen 40 und 76 Seiten. Die Redaktionsarbeit teilt sich Joachim Müller von Anfang an mit Georg Hinz (1. Vorsitzender der SG Porz und passives Mitglied beim BSW!) aus Königswinter, der jedes Heft in Eigenarbeit auf seinem Heim-PC erstellt und vervielfältigt (Drucken, Schneiden, Heften, usw.).

Im Verteilerschlüssel des BSW-Express sind u.a. der Landessportbund Nordrhein-Westfalen, die Stiftung Bahn-Sozialwerk (Zentrale in Frankfurt/M. und Region West in Duisburg), die Sportredaktion der Westdeutschen Zeitung, das Sport- und Bäderamt der Stadt Wuppertal, die Stadtsparkasse Wuppertal (als Anzeigenkunden) und natürlich die katholische Kirchgemeinde St. Marien als Vermieter des Spiellokals. Nicht nur in Neunkirchen wird also in der Kirche Schach gespielt!

Ich werde mir jedenfalls das Angebot von Joachim Müller annehmen, der mir künftig die Hefte der Wuppertaler regelmäßig zuschicken will. Und das nicht nur, weil ich fest davon überzeugt bin, dass solche Druckerzeugnisse bestens geeignet sind, wichtige Imageimpulse für die Sportart Schach in der jeweiligen Region geben können, sondern weil auch ihre Macher unbedingt Aufmerksamkeit verdienen. Wie wäre es deshalb mit einem Wettbewerb "Schach-Vereinszeitung des Jahres gesucht"? Meinungen zu diesem Vorschlag sind gefragt!

Blitzen für den Nachwuchs

Bereits zum vierten Mal hat kürzlich die Abteilung Schach des KSC Strausberg den von ihr initiierten Sparkassen-Regionalcup im Blitzschach durchgeführt. Dieses Einladungsturnier, zu dem jeweils 16 Spieler aus dem Brandenburger Landkreis Märkisch-Oderland eingeladen werden, wird von der hier ansässigen Kreissparkasse großzügig gesponsert. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von 500 Euro ausgelobt, die zweckgebunden ausschließlich für die Förderung der Nachwuchsarbeit in den regionalen Schachvereinen zu verwenden sind. Diesmal wurden die entsprechenden Gutscheine für Trainerstunden mit einem Top-Übungsleiter vergeben. Besondere Freude kam bei Paul Ewert vom SV Glück Auf Rüdersdorf auf, denn der amtierende Landesmeister in der Altersklasse U14 gewann gleich zwei Preise - den für den besten Nachwuchsspieler und als Drittplatzierter in der Gesamtwertung.

Wichtig ist bei dieser Veranstaltung auch, dass sie in enger Kooperation zwischen der KSC-Schachabteilung und dem Neuenhagener Tennisclub organisiert wird und während des alljährlich nationalen Ranglistenturniers im Klubhaus des NTC 93 stattfindet. Das schafft für die Schachspieler eine breitere Öffentlichkeit, weil man nicht unter sich ist, und für die Tenniscracks ist es in ihrem Rahmenprogramm ein nicht zu übersehender Höhepunkt. Zumal sich mit Libor Titscher sogar zweimal ein Neuenhagener Tennisspieler in die Siegerliste eintragen konnte.

Schach am Rathaus

Dass der örtliche Schachverein nicht abseits stehen kann, wenn es heißt "Nagold spielt", versteht sich. Und so haben sich die Mitglieder etwas einfallen lassen. Da wurden am ersten Julisamstag drei große Outdoor-Schachbretter am Urschelbrunnen am Rathaus der Schwarzwaldstadt aufgebaut, um Jung und Alt beim Schach so richtig in Spiellaune zu bringen. Ambitioniertere Freizeitspieler hatten die Gelegenheit, Nagolds Spitzenspieler Alexander Streck (DWZ 2123!) bei einer Simultanveranstaltung herauszufordern. Und auch an die Kinder war gedacht. So wurde ein Schachfigurenraten durchgeführt und an einem Demobrett konnten knifflige Schachaufgaben gelöst werden. Wer hier erfolgreich war, durfte sich über einen Preis freuen - darunter war auch den neuen Schachvereinsdress.

Pfiffig finde ich auch die einladende Werbung für die Vereinsspielabende in der Stadthalle auf der eigenen Homepage: "Wir sind kein 'exklusiver Club', in dem nur ein paar ältere Herren schweigend Pfeife rauchend bei ihrer Schachpartie sitzen - wir sind für jedermann/frau da. Und bei uns wird auch immer etwas geboten. Natürlich sind auch ältere Herren und Pfeifenraucher gerne bei uns gesehen..."

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Veröffentlicht von Raymund Stolze



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