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Gewitter über den Brettern des deutschen Pokalfinales
Meisterschaften
23.06.2011
Es war auffällig, dass es viele Remisen gab und damit also viele Blitzpartien. Favorit Jens Kotainy (Elo 2415) von den Sportfreunden Katernberg hatte zwar gesiegt, aber Hagen Poetsch (Elo 2424) musste gegen Uwe Twele in die Verlängerung; in der Blitzentscheidung siegte IM Poetsch mit 1½:½.
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Dem bekannten Schachjournalisten Hartmut Metz fiel der Platz in dieser Pokalendrunde unter kuriosen Umständen zu, weil der eigentlich qualifizierte Jörg Wegerle hier nicht antreten durfte. FM Hartmut Metz remisierte mit Schwarz gegen Britta Leib, siegte aber im Blitzentscheid mit 2:0.
FM Karl-Jasmin Muranyi vom SV Worms 1878 (Elo 2390) erreichte gegen Rüdiger Kürsten zunächst auch nur ein Remis, siegte aber dann im Blitzentscheid mit 2:0. Dieter Riegler-Bischoff, der Vertreter des Blindenschachbundes, gelang ein Remis gegen FM Torsten Lang. In diesem Fall wurde eine Entscheidung im Schnellschach herbeigeführt, wobei der FIDE-Meister die Oberhand behielt.
Um die längste Partie stritten sich Claus Seyfried gegen Matthias Leipert mit Andy Böhme gegen Peter Michalowski. Während Leipert vier Blitzpartien benötigte, um gegen Claus Seyfried siegreich zu sein, schaffte Andy Böhme den Sieg auf direktem Wege, benötigte dafür aber 116 Züge.
Die Live-Übertragung der Spitzenpartien wird anscheinend gerne genutzt. Jetzt ist sogar Chessbase mit seinem Server in die Übertragungen eingestiegen, ein toller Service!
Ralf Mulde
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Veröffentlicht von Frank Hoppe |
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