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Die meisten Schachspieler leben im Süden
Landesverbände
06.03.2011
Fritz Meyer, der Präsident des Badischen Schachverbandes, hat sich die Mühe gemacht, die Mitgliederzahlen der Landesverbände mit den Einwohnerzahlen zu vergleichen. Zu seiner eigenen Überraschung kam dabei heraus, daß der LV Baden hinter dem LV Württemberg prozentual den zweitgrößten Anteil Schachspieler an der Bevölkerung hat. Die Werte liegen dabei 25 bzw. 30 Prozent (Württemberg) über dem Bundesdurchschnitt. Im Gegensatz dazu erreichen die Verbände Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin gerade einmal rund 60 Prozent vom Bundesdurchschnitt. Dieser liegt bei 0,11977 Prozent - oder anders gesagt: Unter 835 Einwohnern Deutschlands findet sich gerade einmal 1 Schachspieler, der im Deutschen Schachbund organisiert ist. In Württemberg ist jeder 638. Einwohner DSB-Mitglied, in Mecklenburg-Vorpommern ist es nur jeder 1441. Einwohner.
Grafik: Erstellt von Frank Hoppe auf Grundlage der Daten von Fritz Meyer mit Hilfe einer Deutschlandkarte aus den Wikimedia Commons.
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Der Anteil der Unter-17jährigen bei den DSB-Mitgliedern liegt im Bundesdurchschnitt bei 25,52 Prozent. Für diesen hohen Schnitt sorgen besonders die fünf neuen Bundesländer. Überalterungserscheinungen gibt es dagegen in den beiden größten Stadtverbänden Berlin und Hamburg, wo gerade einmal rund 17 Prozent Kinder aktiv sind. Ist das ungleich größere Freizeitangebot in den beiden Großstädten daran schuld?! Interessant wären jetzt noch Zahlen aus München und Köln um diese These zu untermauern oder zum Einsturz zu bringen. Hierzu ist aber eine detailiertere Datenerhebung notwendig, womit man eine Karte wie die bei Geogen erstellen könnte. Wer traut sich das zu?
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[Größere Karte] |
[Datenerhebung von Fritz Meyer] |
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Veröffentlicht von Frank Hoppe |
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