Badische Mannschafts-Blitzmeisterschaften 2011 in St. Leon-Rot Landesverbände 01.03.2011 Am Sonntag, den 20. Februar 2011 versammelten sich die besten Mannschaften Badens, um in einem Rundenturnier - Jeder gegen Jeden - ihren Meister und somit das Ticket zur Teilnahme an der Deutschen Mannschafts-Blitzmeisterschaft auszuspielen. Nachdem das Turnier in den letzten 6 Jahren jeweils in Mittel- und Südbaden ausgetragen wurde, war es mal wieder an der Zeit, dass ein nordbadischer Verein seinen Hut in den Ring wirft. Dies taten die Schachfreunde Rot '71 erfolgreich. Foto: Kirchheim (links) gg. Hockenheim. Es spielten hier von vorne nach hinten: IM Dr. Oswald Gschnitzer, FM Dr. Olaf Müller, FM Klaus-Peter Zuse, FM Dr. Manfred Mudelsee (nicht im Bild) gg. GM Rainer Buhmann, IM Alexander Gasthofer, IM Oleg Boguslavskyy und IM Hannes Rau. Leider geht die Tendenz dahin, dass die Meldungen zu einer solchen Meisterschaft oft stark nach regionalen Gesichtspunkten erfolgen. So wurde es diesmal beinahe zu einer reinen nordbadischen Veranstaltung, denn lediglich Freiburg, Sasbach und Iffezheim meldeten aus den süd-, bzw. mittelbadischen Bezirken. Als extrem unglücklich muss man die Tatsache bezeichnen, dass ein Bezirk seine Meisterschaft erst nach der Badischen ausspielt und ein weiterer Bezirk dies erst am Tag vor der Badischen getan hat. Ein Bezirk verzichtete sogar komplett auf ein Qualifikationsturnier. Aus diesen 3 Bezirken waren somit auch nur 2 Vereine mittels eines Freiplatzantrages anwesend. Ansonsten war aus Nordbaden alles aufgeboten, was Rang und Namen hat. Zu erwähnen wäre hier der Bundesligist SC Eppingen (jedoch mit einer Oberliga-Mannschaft am Start), der designierte Bundesliga-Aufsteiger SV Hockenheim, die Zweitliga-Teams von Heidelberg-Handschuhsheim, Untergrombach und Viernheim sowie drei weitere Oberligisten. Prominentester Teilnehmer bei insgesamt 21 Mannschaften war GM Rainer Buhmann (SV Hockenheim). Neben ihm waren 13 Internationale Meister sowie 9 FIDE-Meister gemeldet. Wie ernst der SV Hockenheim die Veranstaltung nahm, war an deren Aufstellung (GM Buhmann, IM Gasthofer, IM Boguslavskyy, IM Rau) abzulesen, die einen DWZ-Schnitt von knapp 2500 aufzuweisen hatte. Diese Klasse setzte sich letztlich auch durch, denn in 20 Runden wurden lediglich 2 Mannschaftsremisen abgegeben. Dennoch war der Vorsprung auf Heidelberg-Handschuhsheim mit nur einem Mannschaftspunkt am Ende hauchdünn. Auf den weiteren Plätzen folgten mit den Verbandsligisten Bad Mergentheim und Walldorf zwei dicke Überraschungen. Mehr zu dem Turnier sowie die komplette Tabelle gibt es hier nachzulesen. Ein Dank gebührt den Vereinen, die uns gerne mit Spielmaterial ausgeholfen haben (Hockenheim, Walldorf und Leimen), sowie sämtlichen Helfern, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Andreas Baur Schachfreunde Rot '71 e.V. Dieser Artikel wurde bereits 1614 mal aufgerufen. Veröffentlicht von Frank Hoppe

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