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Olympiade Die dreifache Qualität und warum Mexiko doch in Südamerika liegt
Olympiade

28.09.2010
Hoher Sieg gegen Mexiko und Unentschieden gegen die Schweiz

Es ist schon kurios, wenn bei drei von vier Partien die gleiche Materialverteilung auf den Brettern steht. Im Kampf gegen Mexiko hatten Sebastian Bogner, Falko Bindrich und Martin Krämer jeweils eine Mehrqualität für einen Bauern und alle drei konnten ihren knappen Materialvorteil verwerten. Die weiteren Kriterien zur Bewertung der Stellung waren allerdings grundverschieden.

Foto: Deutschlands Männer vor dem Wettkampf gegen Mexiko

Bogner - Gonzales Garcia

Sebastian ging mit hauchdünnem Vorteil aus der Eröffnungsphase und verschmähte den angebotenen Damentausch. Daraufhin entschloss sich sein Gegner das Spiel zu verschärfen. Er brachte ein durchaus spielbares Qualitätsopfer und erhielt zwei Bauern dafür. Mit 29....Tad8 griff er jedoch fehl und verlor neben der Qualität auch den Bauern h6.  


Hernandez Guerro - Bindrich

Falko überspielte mit Schwarz seinen mexikanischen Gegner ohne Probleme. Dem mit 33.Tc3 angebotenen Qualitätsopfer konnte er nicht widerstehen. Seine Antwort 33...e4 ist nicht schlecht und führt langfristig zum Sieg. Etwas einfacher gewinnt aber 33....Df7 oder 33....Df7 und Weiß kann sich überhaupt nicht mehr rühren. Wenn die schwarze Dame auf f5 auftaucht dann bricht die weiße Stellung zusammen.   


Krämer - Ibara Chami

Auch das dritte Qualitätsopfer der Mexikaner führt nicht zum Erfolg. Im weiteren Verlauf der Partie verstärkt Martin Zug um Zug seine Stellung und realisiert später seinen knappen Materialvorteil.

Da Rainer Buhmann unserer besprochenen Strategie, safety first und und dann schauen ob was geht, treu blieb, konnte er sich leisten, das Remisangebot von Manuel Leon Hoyos abzulehnen.



Nach der Ungenauigkeit 25....Sa4 ist es aber der Mexikaner, der noch über 20 Züge lang versucht zu gewinnen. Am Ende heißt es Remis und mit dem Gesamtresultat von 3,5:0,5 gegen einen gleichwertigen Gegner wird ein toller Sieg eingefahren. Da die deutschen Frauen und Männer gegen die südamerikanischen Mannschaften in diesem Turnier besonders erfolgreich sind, wird Mexiko von uns kurzerhand nach Südamerika verlegt.


Schweiz - Deutschland

Im Kampf unserer Frauenmannschaft gegen die Schweiz lag besondere Würze. Der Trainer der Schweizer Frauen heißt Thomas Pähtz und ist der Vater unserer Spitzenspielerin Elisabeth. Bei der Vorbereitung auf den Wettkampf war er sicher zwischen väterlichen Gefühlen und dem Pflichtgefühl seiner Mannschaft gegenüber, hin- und hergerissen. Das Resultat von 2:2 ist aus deutscher Sicht sicher unbefriedigend, da ein deutlicher Unterschied in den Elozahlen zu verzeichnen war. Elisabeth gewann unbeeindruckt ihre Partie gegen die starke Internationale Meisterin Gundula Heinatz, eine Deutsche, die seit einigen Jahren die Schweiz vertritt. Gemeinsam mit Elisabeth ist Judith Fuchs die Stütze unserer Mannschaft. Judith gewinnt Partie auf Partie und ist eine der wenigen Spieler oder Spielerin im Turnier, die noch nichts abgegeben haben.
 
Uwe Bönsch aus Chanty Mansijsk  

[Turnierseite]
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Veröffentlicht von Frank Hoppe



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