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Männer besiegen Chile mit 2,5 zu 1,5
Olympiade
25.09.2010
Frauen trennen sich 2:2 unentschieden von Slowenien
Die Südamerikaner scheinen uns zu liegen. Nachdem die Frauen bereits Chile und Venezuela mit jeweils 4:0 besiegten, gelang auch den Männern ein Sieg gegen die als gleichstark eingeschätzten Chilenen. Hoffen wir auf eine Fortsetzung, denn heute bekommt es unsere Frauenmannschaft mit Peru schon wieder mit einer südamerikanischen Mannschaft zu tun.
Foto: Die deutschen Frauen gegen Slowenien
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Deutschland - Chile
Im Wettkampf gegen Chile konnte Rainer Buhmann mit Weiß keinen Vorteil gegen den stärksten Chilenen Ivan Fernandez Morovic (2580) nachweisen. Einen schweren Stand hatte Sebastian Bogner, der in der slawischen Abtauschvariante schnell in eine passive Stellung geriet. Nach langer erfolgreicher Verteidigung erhielt Sebastian bequemes Spiel, aber wie so oft, kostete die Verteidigung viel Kraft und die Konzentration ließ nach. Ein, zwei Ungenauigkeiten waren die Folge und die Partie kippte wieder zugunsten des Gegners. Der Wettkampf wurde von Martin Krämer und Niclas Huschenbeth gewonnen. Martin erhielt nach der Eröffnung die etwas bessere Stellung und konnte dann von einem groben Fehler seines Gegners profitieren.
Krämer - Campos Moreno
Dies ist bereits die Schlussstellung der Partie. Schwarz hat soeben mit 18...Se4 Springertausch angeboten und dabei völlig außer Acht gelassen, dass Weiß nach 19. Sxe4 dxe4 mit 20. Tc7 eine Figur gewinnt.
Ganz anders als von ihm gewohnt, spielte Niclas Huschenbeth eine rein positionelle Partie und besiegte seinen Gegner im Endspiel. Niclas hat mit 3 Punkten aus 3 Partien bisher noch nichts abgegeben.
Fast die gesamte Zeit sah es nach einem Sieg unserer Frauen gegen Slowenien aus. Nachdem Elisabeth Pähtz und Sarah Hoolt remisiert hatten, standen Melanie Ohme und Judith Fuchs sehr aussichtsreich. Dann passierte Melanie unter Zeitnot im 40. Zug ein Missgeschick und sie verlor ihre Partie noch. Judith realisierte danach ihren Materialvorteil und glich zum 2:2-Endstand aus.
Jetzt sind auch Karpow und Kasparow in Chanty Mansijsk eingetroffen. Anatoli Karpow bewirbt sich bekanntermaßen um das Präsidentenamt der FIDE und wird dabei von seinem alten Widersacher Garri Kasparow unterstützt. Als Garri während der Zeitnotphase mitten im Turniersaal vor laufenden Kameras interviewt wurde, verursachte dies einigen Trubel.
Heute spielen die Männer gegen Estland und die Frauen gegen Peru. Ab 11.00 Uhr werden wie immer die Partien auf schach.de übertragen und von GM Klaus Bischoff live kommentiert.
Uwe Bönsch aus Chanty Mansijsk
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Veröffentlicht von Frank Hoppe |
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