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Server am Limit
Technisches
26.05.2010
Ähnlich wie sich hier Zuschauer um die letzte laufende Partie drängen, geht es zur Zeit auf unserem Server zu. Gab es bisher nur an den Wochenenden wegen massiv erhöhter Zugriffe auf die DWZ-Datenbank Schwierigkeiten bei der Erreichbarkeit des Servers, haben wir mit Beginn der Deutschen Jugendmeisterschaften in Oberhof nun auch wochentags Probleme.
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Während schachbund.de mit einem Traffic von etwa 400 Gigabyte im Monat bereits eine hohe Last verursacht, ist seit den Jugendmeisterschaften nun auch ein stark erhöhter Datenverkehr bei der DSJ zu beobachten. Gegenüber normalen Monaten hat sich der Traffic mehr als verzehnfacht und wird schätzungsweise bei 70 bis 80 Gigabyte im Monat Mai liegen. In normalen Monaten sind es nicht mehr als 5 Gigabyte. Auch die Datenbankserver arbeiten am Limit oder darüber hinaus. So hat die DWZ-Datenbank an Wochenenden schon mal bis zu 40 Benutzer gleichzeitig zu bedienen, bei der DSJ gab es jetzt sogar Spitzen mit bis zu 75 Benutzern. Dabei liegt das standardmäßige Maximum der Datenbank-Konfiguration bei 50 Benutzern.
Dem gemeinen Internetsurfer ist das aber letztendlich egal. Er sieht nur eine weiße Seite, bekommt eine Nichterreichbarkeitsmeldung und ist verärgert. Um seine Stimmung wieder zu heben, gibt es viele Möglichkeiten - kurzfristige und langfristige. Die DSJ überlegt derzeit, einen Teil des Angebots auf einen zweiten Server auszulagern. Ob das hilft, weiß man erst hinterher. Eine Direktübertragung von Partien erzeugt eine gewaltige Last. Ich kann mich noch gut an das ND-Damenturnier letztes Jahr in Berlin erinnern, als sich die Übertragung bereits eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung erledigt hatte. Der Provider hatte den Server einfach abgeschaltet, weil er einen DoS-Angriff vermutete. Das dieser Server weit weniger leistungsfähig als unserer war, mag als Beleg dafür herhalten, was zur Zeit bei uns so los ist. Den Saft abgedreht hat unser Provider Domainfactory nicht, aber dafür bereits zwei Rechner in den letzten Wochen ausgesperrt, die eine DoS-Attacke "ritten".
Eine kurzfristige Lösung zur Behebung wäre der Umzug auf einen (deutlich) besseren Server. Technisch ist das in 24 Stunden erledigt, aber finanziell ist das nicht machbar. Eine langfristige Lösung ist die Optimierung oder Neuprogrammierung der PHP-Skripte und MySQL-Abfragen oder - die Rückkehr zum Web 1.0: keine Live-Übertragungen, kein Chat, keine Videos, keine Datenbanken, eben kein Schnickschnack, einfach nur purer Text mit ein paar Bildern...
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Veröffentlicht von Frank Hoppe |
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