ECU FIDE DSJ Bundesliga Fernschachbund | Shop
UKA Umweltgerechte Kraftanlagen Meißen GmbH - Partner des Deutschen Schachbundes
ChessBase - Partner des Deutschen Schachbundes
DWZ/Elo
Übersicht Datenbank DeWIS Alte Datenbank
Spielbetrieb
Familienmeisterschaft DSAM (Ramada-Cup) Tag des Schachs Deutschland-Cup Verein des Jahres Senioren Frauen Bundesligen Frauen-Regionalligen Meisterschaften Nationalmannschaft Terminplan Turnierdatenbank Chronik
Intern
SRK Schach & Recht Leitbild Adressen Präsidium Referate Satzung & Ordnungen Schach & Doping Archiv
Links
Forum Linksammlung Videos Email-Verzeichnis Mediaservice
Angebote/Informationen
Bundesministerium des Innern
Zug um Zug gegen Rassismus
Mehr Informationen Deutscher Olympischer Sportbund
Interessengemeinschaft der nicht-olympischen Verbände im DOSB
Präventionskonzept Gemeinsam gegen Doping
Stiftung Deutsche Sporthlfe
Startseite
Nachrichtendetails

Frauenschach Rückschau auf die Frauen-Bundesliga
Frauenschach

02.04.2010
Am 28. März errang der USV Volksbank Halle seinen zweiten Deutschen Meistertitel seit Bestehen der Frauen-Bundesliga im Jahr 1990. Zweiter wurde Titelverteidiger OSG Baden-Baden. Hinter dem SK Großlehna kam der Hamburger SK (Foto, Quelle: SC Leipzig-Gohlis) als Vierter durchs Ziel.
Absteiger sind der SK Lehrte, der SV Wolfbusch und Medizin Erfurt. Albrecht Beer betrachtet die Frauen-Bundesliga aus Thüringer Sicht.
Zweiter Schach-Meistertitel für USV Volksbank Halle

Zehn Siege und nur eine Niederlage - Erfurter Frauen erkämpften 19 Bundesliga-Brettpunkte

Die 19. Saison in der Frauen-Bundesliga im Schach ist Geschichte. Gründungsmitglied Halle – seit 2006 unter dem Team-Namen USV Volksbank Halle spielend – hat nach 2007 zum zweiten Male den Titel "Deutscher Frauen-Mannschaftsmeister im Schach" erkämpft. Den sieben zum Einsatz gekommenen Großmeisterinnen Tatiana Kononenko (Ukraine/6,0 Punkte aus elf Partien), Ildiko Madl (6,0/9) und Nikoletta Lakos (beide Ungarn/3,0/6), Tatjana Melamed (Ukraine/8,5/11), Jordanka Belic (Serbien/4,5/8), Anna Sharevich (Weißrussland/7,0/10) und Natalia Straub (Ukraine/3,0/5) sowie der noch titellosen echten Hallenser Spielerin Claudia Eckhardt (4,5/6) gelangen zehn Mannschaftssiege. Allein sechsmal wurde nur knapp mit 3,5:2,5 Punkten gewonnen - darunter auch der letztlich die Meisterschaft entscheidende Kampf gegen den Titelverteidiger Baden-Baden, der ohne fünf seiner gemeldeten Stammspielerinnen angetreten war. Nur das Spiel gegen Bad Königshofen wurde mit 2:4 verloren = 20:2 Mannschaftspunkte/MP und 42,5 Brettpunkte/BP.

Für Aufsteiger Schachverein Medizin Erfurt (1:21 MP) reichte es trotz großen Kampfgeistes nicht zum Klassenerhalt. Dafür fehlte der Mannschaft - sachlich eingeschätzt - einfach die erforderliche spielerische Substanz gegen die "Großen" und auch ein kleines Quentchen Glück in den direkten Vergleichen mit den anderen Abstiegskandidaten. Im Schlussrunden-Turnier in Halle schlugen sich die Erfurterinnen wie gewohnt tapfer, aber am Ende fehlte sowohl gegen Torgelow als auch gegen Halle erneut jeweils noch ein Unentschieden zu einem Mannschaftspunkt. Beide Kämpfe gingen mit 2,5:3,5 Punkten verloren. Gegen Torgelow spielten Kristin Müller-Ludwig, Doreen Troyke, Diana Hannes, Carolin Umpfenbach und Katrin Grohmann jeweils unentschieden. Die Punkte gegen Halle erkämpften Varwara Anisheva und Katrin Grohmann/je 1 sowie Diana Hannes/0,5.

Für den Schachverein Medizin Erfurt kamen in der ersten Saison in der Frauen-Bundesliga insgesamt acht Spielerinnen zum Einsatz, die in der gemeldeten Brettreihenfolge (Rangliste) folgende Resultate erzielten: IM Olena Hess (FIDE-Rating/ELO 2180) 1,5 Punkte( aus drei Partien), FM Kristin Müller-Ludwig (2151) 1,0/11, FM Doreen Troyke (2105) 3,5/11, Diana Hannes (2105) 4,0/9, FM Varwara Anisheva (2155) 1,5/8, Carolin Umpfenbach (2122) 4,5/9, Katrin Grohmann (1898) 2,0/9 und Hannelore Kube (2000) 1,0 Punkte (aus sechs Partien). Von insgesamt 66 gespielten Partien konnten die Erfurterinnen sieben gewinnen und 24 mit Unentschieden beenden = 19,0 Brettpunkte.

In der am 6. November beginnenden neuen Meisterschaftssaison 2010/2011 ist der Thüringer Schachbund (ThSB) wieder mit zwei Mannschaften in der 2. Schach-Bundesliga der Frauen vertreten. Ob dann der Schachverein Medizin Erfurt als Absteiger und der TSV Zeulenroda als Vizemeister der Gruppe Süd der gleichen Staffel zugeordnet werden, ist noch nicht entschieden.

Die aus Erfurt stammende Schach-Großmeisterin Elisabeth Pähtz, mit einer aktuellen ELO-Zahl von 2486 die Nummer eins der Frauen-Rangliste des Deutschen Schachbundes (DSB), hat in Diensten des Bundesliga-Sechsten Schachclub 1957 Bad Königshofen mit 7,5 Punkten aus neun Partien (sechs Siege und drei Unentschieden) das höchste Ergebnis aller am Spitzenbrett der Bundesliga zum Einsatz gekommenen Spielerinnen erzielt.

Albrecht Beer

[DSB-Ergebnisdienst Frauen-Bundesliga]
Dieser Artikel wurde bereits 1557 mal aufgerufen.
Veröffentlicht von Frank Hoppe



Werbung
Online-Shop der Deutscher Schachbund Wirtschaftsdienst GmbH
Hier könnte Ihre Werbung stehen!
Schachreisen Jörg Hickle
Schachkalender 2013

Aktionen
ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH
Chess Evolution Newsletter
Pixelnet
DSB-Imagebroschüre Schach verbindet
Copyright © 1996 - 2013 Deutscher Schachbund e.V.
| Impressum