ECU-Generalversammlung Präsidium 16.03.2010 Am Rande der Europameisterschaften in Rijeka versammelten sich die Vertreter der Europäischen Schach-Union zu einer außerordentlichen Generalversammlung. DSB-Vizepräsident Hans-Jürgen Hochgräfe berichtet. Von den 54 Föderationen der ECU verzichteten nur 9 auf Teilnahme und Stimmrecht bei der außerordentlichen Generalversammlung am Samstag in Rijeka. Immerhin stand die neue Satzung als Hauptpunkt auf dem Programm. Mit ihr werden einige Strukturfragen wesentlich genauer geregelt, verursacht durch die umfangreicheren Aufgaben der ECU, die sich nun nach 12 Jahren angesammelt haben. Neu ist auch die Einführung solcher Funktionen wie Vizepräsident und Ehrenpräsident. Weiterhin wurde ein modifizierter Katalog zur vergleichenden Bewertung von Angeboten zwischen Durchführung von  ECU-Veranstaltungen beschlossen. Am Rande der Zusammenkunft gab es zwei Präsentationen. Exweltmeister Anatoli Karpow warf seinen Hut als Kandidat für die FIDE-Präsidentschaft in den Ring und stellte sein Programm vor. Offen blieb, ob er gegen oder nach Kirsan Ilyumzhinov anritt. Ähnlich outen sich nun erste Kandidaten als mögliche ECU-Präsidenten. Silvio Danailov bekannt als Manager von Topalov, will das europäische Schach stärker professionalisieren. Seine Kontrahenten sind bisher Ali Nihat Yazici (Türkei) und der amtierende Präsident Boris Kutin. Kutin verkündete den Stand des Schachprojektes in Herceg Novi (Montenegro). Dort wurde der ECU ein Grundstück für 100 Jahre übertragen, auf dem ein Schachpalast mit Spiel- und Büroräumen, Schachmuseum usw. entstehen soll. Hans-Jürgen Hochgräfe DSB-Vizepräsident [ECU-Homepage] [Fotos von der Versammlung] Dieser Artikel wurde bereits 1149 mal aufgerufen. Veröffentlicht von Frank Hoppe

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