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Meisterschaften Neues aus Rijeka und Bad Liebenzell
Meisterschaften

09.03.2010
Der Anfang in Bad Liebenzell verhieß nichts Gutes. Nicht mal 30 Minuten und genau zehn Züge brauchten die beiden jungen deutschen Großmeister Falko Bindrich und Sebastian Bogner, um Remis zu vereinbaren. Szenenwechsel zu Brett Eins: Die 13 Züge bis zu Da5+ brachten die beiden an Brett Eins spielenden Leonid Milov und Igor Khenkin in rekordverdächtigen 2 Minuten aufs Brett. Noch ein Kurzremis? Nein! Beide legten sich eine Zeitlang mächtig ins Zeug. Zwar endete auch diese Partie Remis, aber mit ner netten Position zum Ende - einem Triplebauern Khenkins auf der f-Linie. Während ganz hinten schnell Entscheidungen fielen. Joshua Hager und Ralf Schöne lieferten sich ein völlig phantasieloses Duell und endeten nach 19 Zügen im Turmendspiel bei je acht Bauern. Dr. Christan Vogel aus Saarbrücken, ohnehin mit bisher null Punkten am letzten Brett startend, musste sich nach nur 13 Zügen Alexander Raykhman geschlagen geben. Ganz besonders stark spielt hier der 17-jährige Andreas Strunski. Hielt man seinen Start mit 3 aus 4 noch für mutiges Spiel, kombiniert mit der ein oder anderen richtigen Entscheidung, gewann der für Stuttgart spielende FM heute auch gegen Frank Zeller nach einem rasanten Spielverlauf.

Nicht minder beeindruckte Niclas Huschenbeth gegen seinen Vereinskameraden David Baramidze in einem Abtauschspanier (noch ein Wort für "wortwarte.de"). Ein paar mal sah es nach angestrebter Zugwiederholung aus, das war aber wohl eher der Zeitnot geschuldet. Richtig spannendes Schach hier. Nikolas Lubbe aus Wilhelmshaven brachte Sebastian Siebrecht an Brett 5 die erste Niederlage des Turniers bei! Womöglich merkt man an den schwankenden Ergebnissen jetzt die konditionelle Seite des Turniers. Etwas entgangen sind uns hier neben den hervorragenden Leistungen des Andreas Strunski auch die tollen Ergebnisse von Jakob Engelmann. An Rang 43, also zu vorletzt gesetzt, verlor er zwar heute sein Spiel gegen Raj Tischbierek, konnte aber zuvor Hans-Joachim Vatter und Ulrich Schulze besiegen und sammelte gegen Wolfram Heinig noch einen halben mehr ein. Letzte Partie des Tages war Herbert Bastian gegen Rainer Röhl, die nach wechselhaftem Verlauf in einem ausgeglichenen Turmendspiel endete.

In Rijeka führte Arkadj Naiditsch bis heute die Rangliste an. Momentan dauert sein Spiel gegen Zahar Efimenko noch an, es verläuft aber nicht wirklich gut. Zumindest unser Live-Kommentator tendiert zur Zeit eher zum Ukrainer als Gewinner der Viertrundenpartie. Daniel Fridman einigte sich heute mit dem Griechen Mastrovasilis auf Remis und steht auch sehr gut mit drei Punkten da. Jan Gustafssons Partie war die meist diskutierte hier in Bad Liebenzell und fast jeder tippte auf den Sieg des Hamburgers - trotzdem steht auf der Ergebnisseite nur ein Remis. Mit Rechnerunterstützung ist es natürlich leicht, aber Jan verpasste im 35. Zug wahlweise Td1 oder Te1 zum Gewinn. Das Spiel von Georg Meier scheint noch zu laufen (19:20h). Bei den stärksten deutschen Frauen errang Elisabeth Pähtz heute ihren dritten Punkt - und das obwohl die Stellung ausgesprochen "breit" war. Man darf auch mal Glück haben, wenn man es sich verdient. Elisabeths Gegnerin Julia Kochetkova übersah einen relativ einfach zu findenden Doppelangriff und gab auf. Ketino Kachiani hat 1,5 Punkte bisher und spielt noch zum Zeitpunkt dieses Fazits. 

Anbei die Bilder des Tages aus Bad Liebenzell.


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Blick auf das Brett von DBSB Spieler Oliver Müller

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Niclas Huschenbeth gegen David Baramidze. Im Hintergrund Figura gegen Natsidis

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13 Züge in zwei Minuten. Milov gegen Khenkin

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Herbert Bastian gegen Rainer Röhl, im Hintergrund Jens Koller

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Ein Zug von Heiko Kummerow gegen Torsten Dautheimer

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10 Züge bis zum halben Punkt

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Der bärenstarke Andreas STrunski gegen Frank Zeller. Hinten: Huschenbeth

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Der Herr der Runden, Ralp Alt.

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Eine Gruppe "Junger Wilder" am Brett von Falko ;-)

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Noch drei Minuten bis zum Start. Kollektives Händefalten.

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Christian Vogel. Ein Unglücksrabe?

DEM2010BadLiebenzellBadende.jpg

Die "Badende" von Bad Liebenzell. Ein Wahrzeichen der Stadt.
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Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais



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