|
|
|
DWZ/Elo |
|
|
Spielbetrieb |
|
|
Intern |
|
|
Links |
|
|
|
|
Nachrichtendetails |
|
Rückblick auf den Kongress in Zeulenroda (1)
Präsidium
23.10.2009
Am letzten Novemberwochenende 2009 tagt der Hauptausschuss des Deutschen Schachbundes, bestehend aus den Vertretern der Mitgliedsverbände (ohne Delegierte), dem Präsidium und den Referenten des Deutschen Schachbundes sowie geladenen Gästen in Frankfurt am Main. Hier wird die Arbeit des 100. Bundeskongresses vom Mai 2009 in Zeulenroda fortgesetzt. Wir blicken zurück auf die Ergebnisse des Jubiläums-Kongresses
Heute: Ehrungen (aus dem Protokoll, mitgeschrieben von Jörg Schulz)
Dr. Kribben gedenkt der im zurückliegenden Zeitraum verstorbenen Schachfreunde und nennt stellvertretend für sie: Willi Knebel, Waltraud Nowarra, Ursula Wasnetsky und Gerd Treppner. Der Deutsche Schachbund würdigt den Einsatz der Verstorbenen für die Schachentwicklung in Deutschland. In Dankbarkeit und Trauer nimmt der Deutsche Schachbund Abschied. Er wird den Verstorbenen ein ehrendes Angedenken bewahren. Die Delegierten erheben sich zum stillen Gedenken an die Verstorbenen von ihren Plätzen.
(Bild: Nadeln und Ehrenmitgliedschaften für: Gieseke, Bedau, Langer, Jordan, Weyer, Bastian, Wiebe) |
|
|
|
Der Vorsitzende des Ehrenausschusses Dr. Heinz Meyer stellt die Ergebnisse aus den Beratungen des Ehrenausschusses vor und begründet sie.
Ehrennadeln
Für die Verleihung der Silbernen Ehrennadel an Nichtpräsidiumsmitglieder ist die Zuständigkeit des Präsidiums gegeben. Das Präsidium hat die Verleihung der Silbernen Ehrennadel an den ehemaligen Vorsitzenden der DSJ Patrick Wiebe und an den Präsidenten des Schachbundes Nordrhein-Westfalen Dr. Hans-Jürgen Weyer beschlossen. Darüber hinaus schlagen Ehrenausschuss und Präsidium dem Kongress folgende Ehrungen vor: Michael S. Langer, Schatzmeister des DSB und Präsident des Niedersächsischen Schachverbandes soll die Silberne Ehrennadel verliehen werden.
Die Goldene Ehrennadel soll verliehen werden an: Herbert Bastian, Präsident des Saarländischen Schachbundes, Dr. Dirk Jordan, bekannter Schachorganisator (z. B. des Ramada Cups) und Mitinitiator der Schacholympiade in Dresden.
Es wird beantragt, über die Ehrungsanträge gemeinsam abzustimmen. Es wird der Gegenantrag gestellt, getrennt abzustimmen. Die Mehrheit mit 141 Stimmen spricht sich für eine gemeinsame Abstimmung aus.
Der Kongress beschließt mit 180 Stimmen die vorgeschlagenen Ehrungen. Die Ehrennadeln und Urkunden werden unter Applaus des Kongresses durch den DSB-Präsidenten überreicht.
Ehrenmitglieder
Dr. Heinz Meyer stellt im Auftrag des Präsidiums den Vorschlag des Präsidiums, gemäß § 7 der Satzung Heinz-Jürgen Gieseke und Ernst Bedau zu Ehrenmitgliedern des Deutschen Schachbundes zu ernennen, zur Abstimmung. Benötigt wird eine 3/4 Mehrheit.
Der Kongress ernennt mit 200 Stimmen bei 15 Gegenstimmen und 9 Enthaltungen Heinz-Jürgen Gieseke zum Ehrenmitglied des Deutschen Schachbundes.
Die Laudatio auf das neue Ehrenmitglied hält Ehrenmitglied Siegfried Wölk (Auszüge):
Heinz-Jürgen Gieseke ist seit jungen Jahren auf allen Ebenen der Schachorganisation tätig geworden und hat vor allem immer den Kontakt zur Vereinsebene gehalten. Seine langjährige Funktionärstätigkeit wird vom Laudator skizziert und die Verdienste für das deutsche Schach hervorgehoben. Im Präsidium des DSB bekleidete er seit 1988 die Ämter des Schatzmeisters und des Vizepräsidenten. Heinz-Jürgen Gieseke war ein Allrounder des Schachs mit hoher Kompetenz und hohem Engagement.
Die Ehrenurkunde wird unter starkem Applaus vom DSB-Präsidenten überreicht. Der Kongress ernennt mit 201 Stimmen bei 24 Enthaltungen Ernst Bedau zum Ehrenmitglied des Deutschen Schachbundes.
Die Laudatio auf das neue Ehrenmitglied hält Ehrenmitglied Dr. Heinz Meyer (Auszüge):
Ernst Bedau ist ebenfalls seit sehr vielen Jahren auf allen Ebenen der Schachorganisation tätig, so zunächst in verschiedenen Funktionen im Pfälzischen Schachbund. Seit 1989 ist er als Referent für Öffentlichkeitsarbeit, als Referent für Breiten- und Freizeitsport und als Bundesrechtsberater im DSB tätig. Er hat innerhalb des DSB viele Impulse gesetzt, zum Beispiel entstanden unter seiner Mitwirkung das Delegiertensystem auf den Bundeskongressen, die Vereinsehrungen Top Schachverein, der Vereinszeitschriftenwettbewerb, die Einführung des Schachsportabzeichens, das Qualitätssiegel für Vereine , die Deutsche Familienmeisterschaft, die Deutsche Amateurmeisterschaft und der Tag des Schachs. Als Bundesrechtsberater hatte er vor allem die umfangreichen Vertragswerke um die Schacholympiade mitgestaltet und die umfangreichen Arbeiten zur Dopingproblematik bewältigt. Er hat sich um das deutsche Schach verdient gemacht.
Die Ehrenurkunde wird unter starkem Applaus vom DSB-Präsidenten überreicht.
Deutscher Schachpreis 2008
Das Präsidium hat gemäß Ziffer 3.1 der Ordnung Deutscher Schachpreis einstimmig beschlossen, dem Kongress zu empfehlen, den Deutschen Schachpreis 2008 an die Stadt Dresden zu vergeben. Klaus Jörg Lais begründet den Antrag und bittet um Zustimmung. Der Kongress beschließt mit 210 Stimmen die Verleihung des Deutschen Schachpreises an die Stadt Dresden. |
|
|
|
|
|
|
Dieser Artikel wurde bereits 1343 mal aufgerufen. |
Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais |
|
|
| |