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Karl-Heinz Glenz
Personalien
07.10.2009
Wie uns Bernd Rosen vor wenigen Stunden mitteilte, verstarb am 3. Oktober der langjährige Leiter der Ingo/Elo-Zentrale des Deutschen Schachbundes, Karl-Heinz Glenz. Glenz übernahm 1974 die Ingo-Zentrale, die zuvor vom verstorbenen Hermann Markgraf geführt wurde und mit Glenz' Amtsantritt den Zusatz Elo bekam. Glenz blieb bis 1994 der Chef über die Wertungszahlen in der Bundesrepublik und im vereinten Deutschland.
Nachfolgend geben wir den Nachruf der Sportfreunde Katernberg wieder.
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Karl-Heinz Glenz 7.7.1927 - 3.10.2009
Mit großer Trauer geben wir den Tod unseres Schachfreundes Karl-Heinz Glenz bekannt, der unserem Verein seit 1952 angehörte und am 03.10.2009 im Alter von 82 Jahren in Dorsten verstarb.
Karl-Heinz Glenz diente unserem Verein als Spielleiter und Vorsitzender. Obwohl er bereits seit Ende der 60er Jahre nicht mehr in Essen lebte und für seinen neuen Verein SK Hervest-Dorsten die Mannschaftskämpfe bestritt, nahm er am Geschick unseres Vereins auf eine Weise teil, die der Begriff "passive Mitgliedschaft" nur höchst unzulänglich, ja irreführend beschreibt.
Bei unserem Neujahrsblitzturnier war er bis zuletzt Stammgast, immer noch lesenswert ist sein Beitrag zum Thema Handyklingeln aus dem Jahre 2004.
In der Welt des Schachspiels ist der Name von Karl-Heinz Glenz untrennbar mit dem Aufbau des Systems der Wertungszahlen verbunden. Der Mitstreiter von Anton Hößlinger, dem Erfinder der INGO-Zahl, beteiligte sich mit hohem Einsatz am Aufbau der für ein solches Wertungssystem nötigen Strukturen. Als der Deutsche Schachbund 1974 die INGO/ELO-Zentrale ins Leben rief, machte er Karl-Heinz Glenz zu deren Leiter - ein Amt, das er bis 1994 inne hatte. Für seine herausragenden Leistungen wurde er im Jahre 1991 vom Deutschen Schachbund mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.
Wir werden Karl-Heinz Glenz als einen Schachfreund von untadeliger sportlicher Haltung in Erinnerung behalten.
Quelle: Sportfreunde Katernberg
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Veröffentlicht von Frank Hoppe |
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