Die nächsten Plätze hinter dem souveränen Sieger belegten Titelverteidiger Peter Leko (Ungarn), Magnus Carlsen (Norwegen) und Dimitri Jakowenko (Russland). Kramniks junger Landsmann fiel in Dortmund durch kämpferisches Schach und große Verteidigungskunst auf. Jakowenko spielte gegen den Franzosen Etienne Bacrot mit 81 Zügen auch die längste Partie.
Endstand Großmeisterturnier: 1. Wladimir Kramnik (Russland) 6,5; 2. Peter Leko (Ungarn) 5,5; 3. Magnus Carlsen (Norwegen) 5,5; 4. Dimitri Jakowenko (Russland) 5,5; 5. Etienne Bacrot (Frankreich) 4,0; 6. Arkadij Naiditsch (Deutschland) 3,0
Nicht nur aufgrund der spektakulären Schach-Erfolge zieht Veranstaltungsleiter Gerd Kolbe für das Sparkassen Chess-Meeting 2009 eine positive Bilanz: Etwa 3.500 Besucherinnen und Besucher im Schauspielhaus und wie die Computerfachleute mitteilten täglich etwa 50.000 Schachfreunde auf der offiziellen Internetseite zeigen die ungebrochene Anziehungskraft des Superturniers in der Westfalenmetropole. Auch die Besuche von Boris Kutin, dem Präsidenten der Europäischen Schachunion und des Präsidiums des Deutschen Schachbundes zeigen gemeinsam mit der Visite zahlreicher Journalisten den hohen Stellenwert der Dortmunder Veranstaltung.
In wenigen Tagen beginnen die Planungen für das nächste Turnier. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Dortmund, Uwe Samulewicz, sagte bereits: Die Finanzierung ist auf jeden Fall gesichert. Im Helmut-Kohls-IM-Turnier gewann Markus Schäfer (SG Solingen) vor dem Vorjahressieger Thomas Trella (SF Gerresheim). Das A-Open im Rathaus wurde eine Beute des deutschen Großmeisters David Baramidze (Hamburger SK), der lange in Dortmund lebte. Im offenen B-Turnier siegte Wladimir Dolgopoly (SV Halver). (Stadt-Pressedienst vom 12.07.2009, Kontakt: Michael Meinders)
Aussicht im Rathaus nach oben
Sieger des parallelen IM-Turniers "Helmut Kohls" : Bundesliga-e,V,-Vorsitzender Markus Schäfer
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