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Geschichte Sparkassen Chess-Meeting - wie alles begann
Geschichte

10.07.2009
Eugen Schackmann: "Oberstadtdirektor Imhoff gab entscheidenden Rückenwind"

Im Rahmen der geschichtlichen Aufarbeitung des Themas "Schach in Dortmund" widmen die heutigen Veranstalter das Sparkassen Chess-Meeting seit dem vergangenen Jahr einer Persönlichkeit, ohne die das internationale Turnier nicht denkbar wäre. War es 2008 Klaus Neumann, ist es in diesem Jahr der frühere städtische Verkehrsdirektor Eugen Schackmann.

Archivfoto: v.l.n.r. Eugen Schackmann, Ludwig Schneider, ?

Schackmann und Neumann waren es, die Ende 1971 den Plan fassten, Dortmund als Austragungsstadt der Schach-WM zwischen Boris Spasski und Bobby Fischer ins Gespräch zu bringen.

Klaus Neumann sah das Unterfangen als Schachfachmann und -liebhaber, Eugen Schackmann wollte mit dem intelligenten Spiel Schach dem Dortmunder Image etwas Gutes tun. Der Deutsche Schachbund war schnell mit im Boot. Allerdings musste für das Unterfangen auch die Rückendeckung der Stadtspitze in Person des damaligen Oberstadtdirektors Hans-Diether Imhoff eingeholt werden. Nach stundenlangen Verhandlungen mit dem Präsidenten des Deutschen Schachbundes, Ludwig Schneider und dessen "Vize" Alfred Kinzel war ausgerechnet nachts um 1.00 Uhr der Augenblick gekommen, die Entscheidung des Oberstadtdirektors einzuholen. Eugen Schackmann griff ohne zu zögern zum Telefon und rief Imhoff an. Dieser war nicht gerade erfreut über die nächtliche Störung, gab aber nicht nur seinem Unmut darüber Ausdruck, sondern sagte auch zu, unmittelbar am kommenden Morgen eine Entscheidung zu treffen. Diese war positiv, sodass Dortmund sich offiziell um die WM bewerben konnte.

Schachpräsident Schneider meinte nur: "Eine so unkompliziert und zügig arbeitende Stadtverwaltung habe ich noch nie kennen gelernt." Und Eugen Schackmann ergänzt heute rückblickend: "Ohne einen Hans-Diether Imhoff, der mit viel Weitblick die enormen Möglichkeiten der Schachtage für die Dortmunder Imagearbeit erkannte, würde es das heutige Sparkassen Chess-Meeting nicht geben."

Im Endeffekt landete die WM bekanntlich in Reykjavik. Der Schachbund aber war so beeindruckt vom Engagement Dortmunds, dass man für 1973 die 2. Internationale Deutsche Schacheinzelmeisterschaft zur Austragung anbot. Der Star dieser Veranstaltung im Dortmunder Westfalenpark war Ex-Weltmeister Boris Spasski, Sieger allerdings der Berliner Hans-Joachim Hecht. Gemeinsam mit Peter Bachmann kamen Schackmann und Neumann dann auf den Gedanken, im Anschluss an die "Deutsche" ein separates Turnier mit der Bezeichnung "Dortmunder Schachtage 1973" anzuhängen. Sieger wurde Heikki Westerinen aus Finnland.

Die Sparkasse, der spätere langjährige Titelsponsor, war auch damals schon als Geldgeber mit von der Partie.

Das Dreigestirn an der Spitze der Veranstaltung baute dann zäh und beharrlich die Schachtage zum international renommierten Sparkassen Chess-Meeting aus und schuf damit die Grundlage für ein jährlich wiederkehrendes Turnier, das in Deutschland als beispielhaft gilt und auch weltweit seit Jahren höchste Anerkennung genießt.

Michael Meinders
Stadt-Pressedienst vom 10.07.09

Weitere Informationen: Eine kurze Geschichte der Dortmunder Schachtage in KARL

[Homepage Sparkassen Chess-Meeting]
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Veröffentlicht von Frank Hoppe



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