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Landesverbände Berliner Schachfest im Jüdischen Museum
Landesverbände

22.06.2009
Der Besuch des Deutschen Meisters GM Arik Braun war am letzten Wochenende die Hauptattraktion beim fünften Schachfest des Berliner Schachverbandes im Jüdischen Museum. Er weilte auf Einladung der Emanuel Lasker Gesellschaft in der Hauptstadt. Am Sonnabend stellte er sich über 30 Gegnern zum Simultan und verlor immerhin drei Partien. Sonntag war er die Nummer 1 beim großen Schnellturnier, wo 289 Spieler einen neuen Teilnehmerrekord bedeuteten. Den Sieg mußte er dann allerdings den Berlinern überlassen.

Arik Braun und BSV-Präsident Dr. Matthias Kribben

Für Arik Braun war es erst das zweite Schnellturnier seines Lebens. Sein erster Kontakt mit Schnellschach liegt schon über fünf Jahre zurück. Trotz der mangelnden Erfahrung mit der für ihn ungewohnten Bedenkzeit von 15 Minuten, erreichte er gute 7½ Punkte in 9 Runden und am Ende Platz 4 hinter der Berliner Großmeister-Troika Jakob Meister, Robert Rabiega und Rainer Polzin.
Das mit Spannung erwartete Duell Braun - Rabiega fand leider nicht statt. "Schuld" daran war wohl IM Michael Kopylow aus Norderstedt, der den Deutschen Meister in der fünften Runde besiegte. Trotzdem gab es genug hochklassige Duelle für die Kiebitze zu sehen, die natürlich besonders die ersten Bretter umlagerten. Zwischen Robert Rabiega und IM Lars Thiede (Sfr. Berlin) gab es nach ihrem Remis in der 6. Runde noch reichlich Diskussionsstoff, für den sich auch die Zuschauer interessierten. Weniger spektakulär, aber dafür ungewöhnlich, endete die letzte Runde zwischen Rabiega und SCHACH-Redakteur GM Raj Tischbierek (SC Kreuzberg). Tischbierek hatte die Rochade gemacht, als ihn Rabiega darauf hinwies, das er den Turm schon mal gezogen hat. Tischbierek nahm den Zug zurück - und gab auf. So hart ist Schach.


Lars Thiede, Raj Tischbierek und Robert Rabiega


Spitzenbretter der letzten Runde

In so einem großen Turnier kann es auch immer wieder mal passieren, das sich der ein oder andere Meisterspieler an einem ungewohnten Brett wiederfindet. IM Ilja Schneider (DWZ 2468, Sfr. Berlin) erging es so. Vor der ersten Runde war er, an Brett 3 sitzend, noch guter Laune und lächelte in die Kamera. In der vierten Runde fand ich Ilja allerdings überraschend weit hinten an Brett 67, wo er weniger glücklich aussah. Was war passiert? In der ersten Runde hatte er standesgemäß gewonnen, doch schon in Runde 2 folgte nur ein Remis gegen Fernschach-GM Heinrich Burger (DWZ 2069, VfB Hermsdorf) und eine Runde später sogar eine Niederlage gegen Dr. Wolfgang Süß (DWZ 2022, Sfr. Nordost)! Danach rollte Ilja das Feld von hinten auf, punktete Runde auf Runde und wäre vielleicht sogar noch ganz nach vorn gekommen, wenn das Turnier noch ein, zwei Runden länger gedauert hätte.


Ilja Schneider vor der 1. Runde...


... und drei Runden später an Brett 67

Das Schnellturnier am Sonntag endete kurz nach 18 Uhr mit der Ehrung der Sieger und Plazierten durch die schwedische Botschafterin Ruth Jacoby. Durchaus nicht ungewöhnlich, spielten doch zwei Schachfreunde aus ihrem Heimatland mit: ihr Stellvertreter in der Botschaft, FM Jan Lundin (Sfr. Berlin) wurde Siebzehnter, ihr Familienmitglied Prof.Dr. Björn Meidahl erreichte Platz 55.


Jakob Meister gewann knapp nach Wertung


Botschafterin mit Erstplazierten

Rückblick auf Sonnabend, den 20. Juni

Der erste Tag war geprägt von zahlreichen Turnieren. Während der Berliner Schachverband zu anderen Zeiten Überschneidungen von Turnieren mit überegionalen Terminen oder Schulferien um jeden Preis vermeiden möchte, gilt das nicht für das Schachfest im Juni. Hier tritt die Terminplanung in den Hintergrund und es zählt nur noch, soviel Schach wie möglich an einem einzigen Termin unterzubringen.

Hier die Sieger aller Turniere vom Sonnabend:
  • Norddeutsche Blitzmeisterschaft: 1. GM Robert Rabiega
  • Schnellschach Grand Prix: 1. IM Drazen Muse
  • Berliner Frauenblitzmeisterschaft: 1. Verena Nagel
  • Berliner Jugendblitzmeisterschaft: 1. Cosmin Alexandru Ivascu (er bezwang später auch Arik Braun im Simultan)
  • Vorsitzendenturnier: 1. Dr. Marcos Kiesekamp
  • Tandemschach-Open: 1. LinusO/NilsSKBB (das sind FM Linus Olsson, Elo 2326, und IM Nils Grandelius, Elo 2491, aus Schweden)
  • Senioren-Schnellschachmeisterschaft: 1. SC Friesen Lichtenberg
  • Berliner Pokalmeisterschaft: 1. SC Kreuzberg
  • Berliner Feierabendliga: 1. SV Berolina Mitte
Weitere Fotoimpressionen


Der Garten des Jüdischen Museums spiegelt sich


Rechts im Glashof fand das Schachfest statt




Früh übt sich...




Rechts in blau Matthias Kribben. Er spielte Remis gegen Alina Rath.


Deutscher Meister U10 Leonid Sawlin


Bernhard Riess hatte alles im Griff


Die schwedische Botschafterin im Gespräch mit Carsten Schmidt. Der BSV-Vizepräsident hatte die Gesamtleitung.


Matthias Kribben mit Frau Jacoby und Prof.Dr. Meidahl


Matthias Kribben, Dirk Jordan und Raj Tischbierek sprechen über das Großmeisterturnier, das im Juli in Berlin stattfindet.
[Weitere Informationen vom Schachfest]
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Veröffentlicht von Frank Hoppe



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