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METACHESS - Zur Philosophie, Psychologie und Literatur des Schachs
Presse und Medien
25.03.2009
Anfang April erscheint in der Edition Grundreihe des Charlatan-Verlages das neue Buch von Jörg Seidel.
Metachess - ein Kompositum aus /Meta/physik (Philosophie) und Schach - lautet der Titel einer Webseite, die im Jahre 2001 das Licht der virtuellen Welt erblickte. Seither erschienen dort mehr als 100 Artikel ganz unterschiedlicher Länge und Komplexität, die sich der Verquickung des Königlichen Spiels mit den Geisteswissenschaften widmeten. Unter den Rubriken "Philosophie/Psychologie", "Literatur" und "Polemik" wurde ein kultureller Rahmen um das Schachspiel gewebt, der im deutschsprachigen Raum seinesgleichen sucht, und auch im Ausland für Aufmerksamkeit sorgte.
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Oft streitbar und manches Mal gewagt, nicht selten auch mit ironischem Ton, aber stets seriös und fundiert, zur Diskussion und Kritik einladend, schrieb der Autor Texte für jene Schachfreunde, die im Spiel mehr als nur den Schlagabtausch der Figuren sehen. Die Schachwelt, die zu oft in ihrem eigenen Saft aus purer Eröffnungs- und Spielanalyse, aber auch aus internen Querelen kocht, braucht den Blick von außen. Das Schachspiel ist zu wichtig und zu schillernd, um es den gemeinen Spielern und Großmeistern überlassen zu können. Umgekehrt muss die Philosophie und kann die Literatur sich noch mehr des Schachs widmen, denn dessen geistige Möglichkeiten sind viel umfangreicher gespannt, als weit verzweigte Variantenbäume.
Ziel von Metachess war es, das philosophische Anliegen in verständlicher Form und mit sprachlicher Verve einer breiten Leserschaft zu vermitteln. Doch das Internet ist ein kurzlebiges und zu schnelles Medium, um langfristig relevante Fragen adäquat behandeln zu können. Mit dem vorliegenden Buch wird der Versuch unternommen, eine breitere und hoffentlich auch neue Leserschaft dauerhaft zu erreichen. In ihm sind - passend zum Schach - 2 mal 16 Artikel versammelt, korrigiert, überarbeitet und, sofern notwendig, aktualisiert. Im ersten, dem philosophischen Teil werden u. a. schachrelevante philosophische Grundlagentexte interpretiert (MacIntyre, Deleuze, E. v. Hartmann), Schachphilosophien besprochen, Fragen zu modernetypischen Spielerscheinungen diskutiert; im zweiten, dem literarischen und literaturtheoretischen Teil, finden sich u. a. komplexe Metaphernanalysen (James Bond, Morgenstern, Jeffrey Archer), werden vergessene Texte wiederbelebt (David, Wieland), wesentliche Neuerscheinungen besprochen oder zeittypische Phänomene kritisiert (Harry Potter). Zudem bietet es einen bislang unveröffentlichten Beitrag.
Jörg Seidel: Jahrgang 1965, Studium Philosophie, Literaturwissenschaft, Psychologie und Geschichte. Veröffentlichungen: Philosophie, Schach, Kinderbücher, Biographik
ISBN: 978-3-937206-07-3, Paperback, 14,8 cm x 21 cm, 426 Seiten, 22,90 Euro
Weitere Informationen, Rezensionsexemplare, Händlerkonditionen erhalten Sie von:
Holger Blauhut E-Mail: hb@charlatan.de
Charlatan-Verlag Blauhut & Fuchs GbR St.-Georg-Str. 44 18055 Rostock
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Veröffentlicht von Frank Hoppe |
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