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Schulschach Schulschach-Kongress in Turin
Schulschach

25.03.2009
In Turin fand vom 25. - 27. Februar der Kongress: "Chess: a game to grow up with" statt, der mich in jeder Hinsicht beeindruckt hat.
 
Nach der Begrüßung hielt der venezuelanische Professor Uvencio Blanco, der Vorsitzende des FIDE Committee on Chess in Schools ein Referat. In Venezuela gibt es 2.7 Millionen Schachschüler, eine unglaubliche Anzahl.

Foto: Veranstalter
Großartig ist die Leistung von www.chessinschools.org in New York. Hier erzählte Ms. Marley J. Kaplan (President & Chief Executive Officer, Chess-in-the-Schools, New York), wie man mit Schach benachteiligte Kinder aufpeppelt: Empowering children to succeed: Chess in the schools in New York. Bei einem Bericht aus dem Fernsehen wurde allen Anwesenden klar, welche unglaublichen Möglichkeiten unser königliches Spiel zum Wohle der Kinder birgt. Jedes Jahr werden 3,2 Millionen Dollar für Projekte zusammengesammelt, eine tolle Leistung!
 
Sehr schade war, dass Dr. Sulaiman Abul Kareem Mohammad Al-Fahim (President of the United Arab Emirates Chess Federation, CEO of Hydra Properties, component of The Abu Dhabi United Group for Development and Investment that bought Manchester City Football Club on 2008, IIMSAM Goodwill Ambassador, The Development of Chess in Schools in Arabian Countries. The Role of Learning Chess for the Education of Arabian Girls) nicht da war. Der Besitzer von Manchester City ist ein Schachfan, hier erwarte ich im arabischen Bereich von ihm noch viele positiven Akzente.
 
Einen äußerst beeindruckenden Vortrag bot Ali Nihat Yazici aus der Türkei. In der Türkei wurden Werbespots für den Schachsport im Fernsehen ausgestrahlt. Innerhalb von vier Jahren stieg die Zahl von 29 000 auf 245 000 Mitglieder. Die größte türkische Bank unterschrieb einen Vertrag mit dem Schachverband, zwei Tage später kündigen sie den Vertrag mit dem Fußballverband!! Die Zahl der Medaillen hat sich in den letzten Jahren vervielfacht, türkische Jugendweltmeister erhalten vom Staat sehr große Geldbeträge. Hier wird auf einem Niveau gearbeitet, welches phantastisch ist, mein Respekt zur Schaffung dieser Infrastruktur.   
 
Mr. Graham Lee (FIDE Master, English Chess Federation) war im TV bei Darren Browns Simultanspiel gegen Topleute dabei und verriet mir die Lösung. (http://www.youtube.com/watch?v=evZmpsl3jI0) Er ist Schachlehrer an einer großen Privatschule und referierte über seine Heimat.
 
Die Universitätsprofessoren Fernand Gobet (Professor of Cognitive Psychology and Director of the Centre for the Study of Expertise at Brunel University, West London), Roberto Trinchero (Professor of Experimental Pedagogy at the Faculty of Forming Sciences of the University of Turin),
Domenico Parisi (Chairman of the Italian Association of Cognitive Sciences, works at the Institute of Cognitive Sciences and Technologies of the CNR - Rome) und Philippe Chassy (Researcher on Psychology – University of Toulouse) waren allesamt beeindruckend.
 
Bei meiner Vorstellung des Deutschen Schulschachs erläuterte ich
  • die Schuslchachveranstaltung im Hamburg: Rechtes gegen linkes Alsterufer als Highlight der Schulschachlandschaft
  • das Partnerschulprojekt der Olympiade Dresden
  • die Deutsche Schachschule: Was ist für uns hervorragend Schulschacharbeit
  • die Trierer Studie
  • das Schulschachpatent: Inhalte der Ausbildung
  • das Modell Schach statt Mathe und die Grundschule Raesfeld
Mein Appell, dass Schach laut Trierer Studie insbesondere den schwächeren Schülern zugute kommt, war mir sehr wichtig.
 
Faszinierend fand ich den Vortrag der italienischen Schachtrainerin, die auf einem Riesenschach mit Kindergartenkindern und Erstklässlern Übungen macht, bei denen die Kinder die Raum-Lage-Fähigkeit trainieren.
 
Sehr interessant ist der Südtiroler Alexander Wild (FSI Instructor), der einen ganz eigenen, von Kurt Lellinger inspirierten Ansatz des Schachlehrens erfunden hat. Bei ihm spielen die Kinder sehr lange mit wenig Figuren, am Anfang dürfen sie auch für Figuren, die sie nicht kennen, selber Regeln erfinden. Bei einer Bewertung schnitten seine Kinder hervorragend ab.  
 
Es waren noch mehr Redner da, aber leider kann ich nicht auf alle eingehen.
 
Am Freitag konnte ich leider nicht mehr anwesend sein, da ich seit 9 Monaten einen Patentkurs im Ausland ausgemacht hatte.
Großes Lob an Damir Levacic und allen Organisatoren, ich bin immer noch absolut begeistert.

Walter Rädler
Vorstand Deutsche Schulschachstiftung

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Veröffentlicht von Frank Hoppe



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