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Turnier- und Openberichte Artjom Verlatov auf Anhieb oberfränkischer Meister
Turnier- und Openberichte

08.01.2009
Die Organisatoren aus dem Bezirksverband können die oberfränkischen Schachtage als vollen Erfolg verbuchen: Insgesamt 208 Denksportler nahmen in vier Tagen an den Turnieren im Turnier- und Blitzschach teil, 14 Meister wurden gekürt. Der jüngste Teilnehmer im Meisterturnier der Erwachsenen, Artjom Verlatov (PTSV-SK Hof), holte auf Anhieb den Titel.

Foto von Klaus Steffan: Artjom Verlatov bei der Siegerehrung
Artjom Verlatov auf Anhieb oberfränkischer Meister

Die erfahrenen Teilnehmer im Meisterturnier waren nachhaltig beeindruckt: Wie souverän sich der 19-jährige Verlatov an die Spitze setzte – das nötigte allen höchsten Respekt ab. Dabei war der Hofer bei seiner ersten Teilnahme nur an Nummer neun von 18 starken Denksportlern gesetzt. Doch mit jugendlicher Frische gewann er gleich die ersten beiden Partien, um dann gegen seinen Vereinskameraden Heiko Sieber zu remisieren. Richtungsweisend war die Partie in Runde vier: Hier gelang es Verlatov, seinen hoch gehandelten Vereinskollegen Michael Urytskyy – den späteren Vizemeister - zu bezwingen. Fortan gehörte er zu den Anwärtern auf die Meisterschaft – erst recht nach einem Remis gegen Stefan Wunder (FC Nordhalben). In der sechsten Runde vollzog sich dann endgültig die Wachablösung: Artjom Verlatov besiegte den Titelverteidiger und ältesten Teilnehmer Arkadiy Urytskyy (TSV Kirchenlaibach). Mit einem Remis in der siebten und letzten Runde verteidigte er den ersten Platz. Bei einer Bilanz von 5,5 Punkten blieb Verlatov ungeschlagen und setzte sich von der Konkurrenz um einen Zähler ab. Eine reife Leistung, für die er verdientermaßen den Siegerpokal aus den Händen des Bezirksvorsitzenden Thomas Carl erhielt. Der Hofer wird nun den Schachbezirk bei der bayerischen Einzelmeisterschaft vertreten.
Das Qualiturnier – das "Open" während der Schachtage – war mit 16 Teilnehmern besetzt. Stefan Langhammer (Coburger SV) sicherte sich den Sieg vor Bastian Stieg (SV Walsdorf) und damit einen Platz im Meisterturnier 2010.

Nach einer längeren Pause kehrten die Blitzmeisterschaften der Erwachsenen nach Schney zurück. 26 Teilnehmer im Meisterturnier und elf im Qualifikationsturnier bedeuten eine klare Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Hier galt Michael Urytskyy (PTSV-SK Hof) als Favorit; er hatte zwei von drei "Gaudi-Blitz"-Turnieren während der Schachtage gewonnen. Doch der Meister hieß nach harten 25 Runden Bertram Spitzl vom TSV Bindlach-Aktionär. Mit 19,5 Punkten lag er einen halben Punkt vor Michael Urytskyy und dessen Vater Arkadiy. Titelverteidiger Kurt-Georg Breithut (SC Bamberg) belegte den fünften Platz, Artjom Verlatov kam auf dem 14. Rang ein – er wird’s verschmerzen können.
Das Qualiturnier, in dem es um einen Platz im Blitzmeisterturnier 2010 ging, entschied Alfons Schüpferling (SK Michelau) für sich.

Wie gewohnt, strömten zahlreiche Jugendliche zu den Schachtagen. Auch hier wurden die Meister im Turnier- und Blitzschach ermittelt. In der Altersklasse U18 kam es zu einer knappen Entscheidung zugunsten des Titelverteidigers Matthias Stöcklein (TV Hallstadt), der den Topgesetzten Fabian Hörmann (Kronacher SK) auf Platz zwei verwies. In der U16 setzte sich der Vorjahressieger Alexander Kuhlemann (SC Bamberg) unangefochten durch; Vizemeister Sven Küspert (FC Marktleuthen) wird ihn zu den bayerischen Meisterschaften begleiten. Der Titel in der U14 ging nach Kronach: Tobias Becker holte den Sieg vor Matthias Greger (SV Thiersheim). Zwei Spieler des Schachclubs Höchstadt dominierten das 24-Teilnehmer-Feld der U12: Christian Koch gewann vor Lukas Schulz. Adrian Wichmann (SV Seubelsdorf) heißt der Meister der U10, der vor Timo Hertel (ASV Rehau) landete. Und bei den Kleinsten in der U8 lag Niklas Jungkunz (SF Windheim) ganz vorne, Vizemeister ist Sebastian Werner (SV Seubelsdorf).

Im Blitzschach konnte der Meister der U20 nicht gekürt werden, da kein Teilnehmer für diese Klasse gemeldet hatte. Die weiteren Meister, darunter etliche "Double"-Gewinner, die schon im Turnierschach vorne gelegen waren: U18 Matthias Stöcklein (TV Hallstadt), U16 Florian Bücker (SC Bamberg), U14 René Stingl (SV Thiersheim), U12 Matthias Daum (SC Bamberg), U10 Adrian Wichmann (SV Seubelsdorf), U8 Sebastian Werner (SV Seubelsdorf).

Die Tage von Schney waren voll gepackt mit Schach für Spieler zwischen sechs und 68 Jahren. Das "Schney-Team" des Schachbezirks Oberfranken unter der Regie von Cheforganisator Klaus Steffan (TSV Bindlach-Aktionär) sorgte hinter den Kulissen dafür, dass alles rund lief, dass Interessierte die Ergebnisse zeitnah im Internet verfolgen konnten. Dafür gebührt allen Helfern ein herzliches Dankeschön.

Schachtage komplett im Internet

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ZUR PERSON: Artjom Verlatov
(nach Angaben von Dr. Norbert Knoblach)

Artjom Verlatov kam im Kindergartenalter mit seinen Eltern und seiner Großmutter aus Odessa nach Hof. Seine Mutter hat ihn so gefördert, dass er in der Grundschule eine Klasse überspringen konnte. Mit zehn Jahren kam er zum Schachklub Hof, späte PTSV-SK Hof. Dort erkannte man gleich sein schachliches Talent; fünf Jahre lang nahm ihn Dr. Norbert Knoblach zum Einzeltraining unter seine Fittiche. In dieser Zeit war Verlatov mehrmals oberfränkischer Jugendmeister. Im Verein stieg er von der dritten über die zweite in die erste Mannschaft auf. Der PTSV-SK Hof spielt in dieser Saison in der Regionalliga Nord-West. In der ersten Mannschaft ist der 19-Jährige am fünften Brett gemeldet, wo er bislang eine positive Bilanz hat.
Artjom hat am Reinhart-Gymnasium Hof 2008 sein Abitur gemacht. Derzeit absolviert er eine kaufmännische Lehre bei der Firma REHAU; zusätzlich wird er in diesem Jahr an der Fachhochschule Hof ein Studium des Internationalen Management aufnehmen; er peilt also ein sogenanntes duales Studium an.
Der neue oberfränkische Meister, der zum ersten Mal im Meisterturnier der Erwachsenen gespielt hat, ist sportlich: Er betreibt als Ausgleich zum Schach Fitnesstraning und Kickboxen.

Jan Fischer

Größere Version des Siegerfotos (Bezirksvorsitzender Thomas Carl übergibt den Siegerpokal an Artjom Verlatov)
Größere Version des Jugendfotos (Spielszene aus der Jugend)
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Veröffentlicht von Frank Hoppe



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